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1961 - Ein Sechstel SENECA

Titel: 1961 - Ein Sechstel SENECA
Autoren: Unbekannt
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Ein Sechstel SENECA
     
    Das neue Ziel der SOL – ein Schiff in der Gewalt der Nano-Kolonne
     
    von Arndt Ellmer
     
    Im großen Konflikt zwischen der Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, und dem nach wie vor mysteriösen Shabazza konnten Perry Rhodan und seine Wegbegleiter vor einiger Zeit einen gewaltigen Erfolg erzielen: Es gelang ihnen, die SOL zurückzuerobern.
    Damit ist das uralte Generationenraumschiff, das von Shabazzas Hilfstruppen stark verändert wurde, nach vielen hundert Jahren wieder im Besitz der Menschheit.
    Das Problem dabei: Durch die Kämpfe sind zahlreiche Sektoren des Schiffes schwer beschädigt worden; immerhin ist es eingeschränkt flugfähig. Perry Rhodan weiß jedoch, dass dies nur ein Teilsieg ist.
    Nach wie vor verfügen die Gegner der Menschheit über Waffen und Machtmittel, deren Stärke und Charakter völlig unbekannt sind. Um Shabazza und seine Verbündeten entscheidend schlagen zu können, benötigt Perry Rhodan, der Sechste Bote von Thoregon, in erster Linie neue Informationen. Diese wiederum kann er nur von Thoregon selbst erhalten. Also startet die SOL von der Galaxis DaGlausch aus zum großen Flug nach Gorhoon. Doch das Bordgehirn SENECA spielt falsch und täuscht die Besatzung komplett.
    Statt in Gorhoon kommen die Terraner in der Milchstraße an, ausgerechnet im heimatlichen Solsystem. Die einzige Chance, die Perry Rhodan und seine Begleiter haben, ist nun der direkte Kampf gegen das Bordgehirn. Dabei geht es eigentlich vor allem gegen EIN SECHSTEL SENECA...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Erneut muss der Terraner um die SOL kämpfen.  
    Tautmo Aagenfelt - Trotz aller Sachkenntnis gilt der Physiker als Angsthase.  
    Monkey - Immer mehr wird der Oxtorner zu einem bedeutenden Faktor an Bord der SOL.  
    Trabzon Karett - Der riskante Einsatz des Positronikspezialisten soll Rettung bringen.  
    Reginald Bull - Sein Kommando Maulwurf schafft auf ganz besondere Art und Weise Fakten.  
     
     
    1.
     
    Tautmo Aagenfelt empfand die Stille als bedrückend. Schlimmer noch, sie jagte ihm Angst ein. Außer dem Atmen seiner Begleiter und dem leisen Tappen der Stiefel auf dem schallschluckenden Bodenbelag war nichts zu hören. Selbst die Personen-Rundrufe fehlten, wie sie in Raumfahrzeugen normalerweise zur Tagesordnung gehörten. Hier war alles anders. Aber dies war auch nicht irgendein Schiff, sondern die SOU In ihr hatte er auf Century Iwohl die schlimmsten Stunden seines Lebens verbracht.
    Hastig schloss der Physiker zu Fee Kellind auf. Sie kommandierte offiziell das Schiff, lebte aber eher wie eine Befehlshaberin im Ruhestand. Die Nano-Kolonne verhinderte, dass die ehemalige TLD-Agentin ihr Amt ausübte. Der eigentliche Kommandant war ein zwei Millimeter durchmessendes Gallertkügelchen, das von der biopositronischen Hyperinpotronik SENECA Besitz ergriffen hatte. Aagenfelt begann in seinem SERUN zu frösteln. Irgendwie hatte die SOL etwas von einem Geisterschiff an sich.
    Der Physiker hatte mal in einem historischen Werk über den „Fliegenden Holländer" der christlichen Seefahrt gelesen. Ähnlich verhielt es sich zurzeit mit dem Hantelraumer. Der Unterschied bestand lediglich darin, dass die Insassen des riesigen Schiffes am Leben waren. Doch wie lange noch? Ein Ende des Irrwegs durch das All war nicht abzusehen.
    Prosit Neujahr, dachte er. Zwölfhunderteinundneunzig fängt ja gut an. Die Stimme der Kommandantin riss ihn aus seinen Gedanken. „In knapp drei Minuten erreichen wir das erste Etappenziel unseres Vorstoßes." .Es gehörte zu den Aufgaben der Gruppe, Daten über Roboterbewegungen, freie Korridore und abgeschottete Schiffs bereiche zu sammeln. Immer wieder orteten sie TARA-V-UHs aus den Beständen des Terranischen Liga-Dienstes, die SENECA seinem Kommando unterstellt hatte, oder Servoroboter.
    Beide Arten von Robotern durchkämmten das Schiff auf der Suche nach Besatzungsmitgliedern. SENECA ließ keinen Zweifel daran, dass er ihnen misstraute und nach der missglückten Abkopplung der SZl mit dem Schlimmsten rechnete. Gegen das Sammeln von Daten hatte Tautmo nichts einzuwenden. Aber er hielt es nicht für sinnvoll, kreuz und quer durch den Mittelteil zu marschieren und irgendwelche Aktivitäten vorzutäuschen.
    Und das alles nur, um SENECA erneut hinters Licht zu führen und seine positronischen Schaltkreise zu beschäftigen. Irgendwann würde das Bordgehirn dahinterkommen. Wenn es
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