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1898 - Das Daschka

Titel: 1898 - Das Daschka
Autoren: Unbekannt
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Das Daschka
     
    Entscheidung über Siga – die Dscherro-Burg wird gestellt
     
    von Peter Terrid
     
    Die Heliotischen Bollwerke, die verschiedene Galaxien der Koalition Thoregon miteinander verbinden sollten, existieren nicht mehr. Das hat für die Menschheit zur Folge, daß zwei Teile der Erde in andere Galaxien „verschlagen" worden sind. An ihrer Stelle erheben sich nun sogenannte Faktorelemente.
    Eines davon steht bei Kalkutta, in seinem Innern befinden sich Gebäude der Nonggo. Das andere steht in Terrania - und aus seinem Innern heraus haben die barbarischen Dscherro die Hauptstadt der Ende angegriffen.
    Wo sich die „ausgetauschten" Menschen aus Terrania derzeit aufhalten, weiß niemand. Der verschwundene ‘Teil Kalkuttas jedenfalls hat sich im Bereich des Teuller-Systems materialisiert, im Herzen der Nonggo-Zivilisation.
    Von dort aus bricht Perry Rhodan zu einer großen Expedition auf. Er will zur Galaxis Shaogen-Himmelreich, zu den mysteriösen Baolin-Nda. Bei diesen Konstrukteuren der Heliotischen Bollwerke will er weitere Informationen über Thoregon-Zusammenhänge erlangen. Doch in Shaogen-Himmelreich weiß anscheinend niemand etwas von den Baolin-Nda. Zudem wird Perry Rhodan in den Krieg zwischen den Truppen des Traal-Gegenkults und den Seelenhirten verwickelt.
    Davon können die Menschen in der Milchstraße nichts wissen. Sie haben mit den Dscherro zu tun und deren Verbündeten, den Footen. Über dem Planeten Siga beginnt die Konfrontation zwischen den kleinwüchsigen Siganesen und den ebenfalls kleinwüchsigen Footen, die kurzfristig von den Footen entschieden wird.
    Danach kommt es in der fliegenden Burg GOUSHARAN zu einem merkwürdigen, aber anscheinend sehr wichtigen Ereignis - es ist DAS DASCHKA ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide muß den Dscherro eine Schlacht liefern.  
    Fellokk - Der Taka treibt die Ereignisse dem Höhepunkt entgegen.  
    Domino Ross - Der Siganese ist bereit, sich für seinen Heimatplaneten zu opfern.  
    Ondula Kirrell - Eine Terranerin sucht das Gefecht mit der GOUSHARAN.  
    Steef Wallen - Der Terraner leitet ein Enterkommando.  
     
     
    1.
     
    Er machte den Eindruck eines geschlagenen, von Sorgen gebeutelten Mannes, der aber nicht bereit war, sich selbst diese Niederlage und die Größe des Problems einzugestehen. Cistolo Khans Miene war verkniffen und hart, seine Stimme klang ungewohnt rauh. Das merkte ich sogar über die Hyperfunk-Verbindung und die verschiedenen Relais hinweg.
    „Verdammte Bande!" stieß er heftig hervor.
    Ich konnte den Mann sehr gut verstehen.
    Cistolo Khans Aufgabe als LFT-Kommissar war die Sicherheit der Liga Freier Terraner und Terras, und er nahm diese Aufgabe, so schwierig sie in diesen Zeiten auch sein mochte, äußerst ernst. Solange er eine Chance hatte, den Angreifer zu stellen und zu bekämpfen, war er in seinem Element.
    Aber dann war Terra gleichsam in seinem Herzen angegriffen worden. Mitten in der Megalopole Terrania, dem Kronjuwel unter den Städten der LFT, waren die Dscherro aufgetaucht, und wie sie dort gehaust hatten, war allgemein bekannt. Die Zahl der Opfer dieser Invasion war noch nicht ermittelt, aber sie war mit Sicherheit sechs-, wenn nicht gar siebenstellig. Rund neunzig Millionen Terraner und andere Galaktiker hatten aus dem Großraum Terrania evakuiert werden müssen, eine gigantische Aufgabe - und Cistolo Khan hatte sie lösen können.
    Aber zur gleichen Zeit hatten die Dscherro, eine Art interstellare Korsarenhorde, anderthalb Millionen Bewohner Terranias als Geiseln genommen, und dagegen hatte Cistolo Khan nur sehr wenig tun können. Mit den herkömmlichen Mitteln des bewaffneten Kampfes war in dieser Lage wenig zu erreichen, Flottenaufgebote waren sinnlos, wenn der Gegner sich zwischen bewohnten Häusern versteckte und ständig waffenlose Zivilisten als lebende Schutzschilde und Geiseln nahm.
    Eine Geiselnahme war ein schändliches Verbrechen, und niemals zuvor in der Geschichte der LFT hatte es eine Tat dieser Größenordnung gegeben.
    Immerhin war es inzwischen gelungen, diese Geiseln wieder freizubekommen - aber um welchen Preis?
    Neben der fliegenden Burg GOUSHARAN besaßen die Dscherro jetzt auch eine stattliche Flotte von NOVA-Raumschiffen, gleichsam das Lösegeld für die Geiseln. Mit diesen Schiffen hatten sie zweifellos ihre Kampfkraft verstärken können und waren jetzt in der Lage, weitere Planeten heimzusuchen.
    „Sie haben sich bis jetzt nirgendwo gezeigt",
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