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1875 - Der Friede von Plantagoo

Titel: 1875 - Der Friede von Plantagoo
Autoren: Unbekannt
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Der Friede von Plantagoo
     
    Entscheidung für die Galaxis – der Terraner setzt alles auf eine Karte
     
    von Robert Feldhoff
     
    In der Milchstraße können die Menschen und die Angehörigen der anderen galaktischen Zivilisationen endlich aufatmen: In einem furiosen Leuchtfeuer konnte am gigantischen Schwarzen Loch im Zentrum der Menschheitsgalaxis das Ende für Goedda bereitet werden.
    Die „Mutter der Krieger" ließ sich von den künstlich erzeugten Kaskadierenden Feuern anlocken und verging im Verlauf der Operation Wunderkerze. Zum Abschluß zog sie noch die Tolkander mit in den tödlichen Abgrund, ihre Kinder, die ihr zu Millionen an Bord von über 200.000 Raumschiffen ins Verderben folgten.
    Der riskante Plan, den der unsterbliche Arkonide Atlan mit Hilfe der Terraner und der Herreach verwirklichen konnte, hat somit funktioniert. In der Milchstraße kann nach der unheimlichen Invasion der Wiederaufbau beginnen.
    Dabei stellen sich Atlan und die anderen Aktivatorträger die Frage, wo Perry Rhodan und sein langjähriger Wegbegleiter Reginald Bull sind. Immerhin tauchte Alaska Saedelaere, der mit den zwei Terranern verschwunden ist wieder auf - die beiden Freunde blieben aber verschollen.
    Keiner in der Heimatgalaxis weiß, daß Rhodan und Bull in der Galaxis Plantagoo gestrandet sind. Dort haben sich die bisher so friedfertigen Galornen, die heimlichen Herrscher über die Sterneninsel, in wahnsinnige Bestien verwandelt, die unzählige Sonnensysteme mit Krieg überziehen. Schuld daran ist eine merkwürdige Aggressionsstrahlung.
    Perry Rhodan sieht als einzige Hoffnung ausgerechnet eine Zusammenarbeit mit den Völkern der Tasch-Ter-Man und der Zentrifaal.
    Ziel seines wagemutigen Planes ist DER FRIEDE VON PLANTAGOO ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Zwar liefert der Terraner den Plan zur Rettung der Galaxis, er kann ihn aber nicht umsetzen.  
    Reginald Bull - Der Aktivatorträger beweist strategische Qualitäten.  
    A-Caliform - Der Anführer der Zentrifaal riskiert alles für die schlimmsten Feinde seines Volkes.  
    Foremon - Ein Adlat ergreift die letzte Möglichkeit.  
    Kaif Chiriatha - Die Kriegsherrin der Galornen wird vor eine ungewohnte Entscheidung gestellt.  
     
     
    1.
     
    Der Passagier
    Es hätte ein erhebender Augenblick sein -sollen. Die Brücke in die Unendlichkeit stand mir wieder offen. Nach sechs verlorenen Monaten in Plantagoo kehrte ich in die Heimat zurück.
    Zehn Schritte noch.
    Ich erwartete instinktiv ein Ereignis, das mich am Betreten der Brücke hinderte. So vieles war passiert, was niemand hatte voraussehen können; statt einfach den Weg nach Hause anzutreten, steckten wir mitten im Kampf um den Frieden einer Galaxis. Deshalb sollte der Gang nach Hause auch nur ein Abstecher sein. Ich würde zurückkehren, sobald es die Zeit erlaubte.
    Nichts passierte, kein Zwischenfall, kein Unfall.
    Reginald Bull, mein ältester Freund, und Foremon, der Wächter der Basaltebene, schauten hinter mir her. Ich konnte ihre Blicke in meinem Rücken spüren.
    Vor mir ragte der silberne Pilzdom auf. Als ich kurz davor stand, gegen die Wand zu prallen, wich die silberne Materie beiseite. Sie schien sich in eine Art Nebel zu verwandeln. Vor mir öffnete sich ein Durchgang.
    Ich spürte, wie der Dom mich verschluckte.
    Ist es ein gutes Gefühl, Perry Rhodan? fragte eine Stimme in meinem Kopf.
    Ich begriff, daß es sich um das Passantum handelte. Ja, antwortete ich. Ich habe lange darauf warten müssen.
    Das schwarze Band an meinem linken Arm gehörte nicht mir. Ich hatte es beim ersten Gang auf die Brücke gefunden. Der wahre Eigentümer war ein Wesen namens Zenndicyl Pervorat Zeun, auch „der vierte Bote von Thoregon" genannt.
    Ich war mir darüber im klaren, daß das Passantum die Orientierung auf der Brücke in die Unendlichkeit erleichtern sollte. Dazu mußte ich nur lernen, wie man mit dem Gegenstand umging. Sb etwas wie eine Gebrauchsanleitung gab es nicht. Ich war deshalb auf die wenigen Hinweise angewiesen, die das Passantum mir zukommen ließ.
    Sehr vorsichtig bewegte ich mich nach vorn.
    Schon nach wenigen Metern lichtete sich der Dunst. Ich versuchte; mit zusammengekniffenen Augen das Nebelmedium optisch zu durchdringen.
    Ein scheinbar endlos langer, zehn Meter breiter Steg kam zum Vorschein. Seit meinem letzten Besuch hatte sich nichts verändert. Die Lauffläche gliederte sich in Bohlen von zwanzig Zentimetern Durchmesser. Aus welchem Material sie bestanden,
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