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1856 - Shabazzas Gebote

Titel: 1856 - Shabazzas Gebote
Autoren: Unbekannt
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Shabazzas Gebote
     
    Sie gelten nur als Bund – aber sie operieren im Zentrum der Macht
     
    von Arndt Ellmer
     
    Wieder einmal sind Menschen von der Erde an verschiedenen Punkten des Universums In Ereignisse verwickelt die offenbar In einem engen Zusammenhang stehen -auch wenn kaum jemand bislang diesen Zusammenhang komplett wahrnehmen kann. Perry Rhodan und sein langjähriger Freund Reginald Bull beispielsweise sind in der Galaxis Plantagoo auf die geheimnisvollen Galornen gestoßen und haben dort feststellen müssen, daß die Galornen im Auftrag unbekannter Mächte an etwas arbeiten, das unmittelbar für die heimatliche Milchstraße bestimmt ist.
    Weder Rhodan noch Bull wissen allerdings, wie Plantagoo und die Menschheitsgalaxis verbunden sind. Alaska Saedelaere, ebenfalls ein Zellaktivatorträger, weiß ebensowenig, in weichem Kosmos er nun wirklich gelandet Ist. Er kann nur ahnen; daß die „Mittagswelt" In der relativen Nähe der Erde liegen muß. Von Terra aus haben mittlerweile einige Zellaktivatorträger einen wagemutigen Vorstoß begonnen. Mit Hilfe der Herreach, den Bewohnern des Planeten Trokan, gelang es den Mutantinnen Mila und Nadja Vandemar, ein Tor In die sogenannte Traumblase zu öffnen. Bei diesem Unternehmen fanden die Zwillinge den Tod.
    Sie konnten das Tor immerhin lange genug offenhalten, um dem Arkoniden Atlan, der Kartanin Dao-Lin-H’ay und dem Terraner Myles Kantor eine Erkundung In der Traumblase zu erlauben. Die drei Aktivatorträger wissen, daß sie nur In diesem Raum den direkten Kampf gegen die Gefahr aufnehmen können, die derzeit die ganze Milchstraße bedroht: Nachdem bereits 52 Planeten komplett entvölkert wurden, ist damit zu rechnen, daß dieses Schicksal auf Zehntausende weiterer Welten zukommt.
    Bei ihrem Vorstoß werden die Unsterblichen mit seltsamen Verhältnissen konfrontiert - dazu kommen SHABAZZAS GEBOTE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Myles Kantor - Der Wissenschaftler erforscht Datenspeicher der Physander.  
    Atlan - Der Arkonide muß große Wagnisse eingehen.  
    Dao-Lin-H’ay - Die Kartanin hat immer stärkere Probleme.  
    Chlock - Ein Physander entwickelt eigene Gedanken.  
    Ympalor - Der Chaeroder treibt die Arbeiten in der Traumblase voran.  
     
     
    1.
     
    „Halt aus!" signalisierte das Schriftband auf ihrer Helmscheibe. „Ich bin gleich da. Du kannst mich jetzt sehen ... Streck die Hand aus! Ja, so ist es gut. Greif zu! Nicht loslassen, Tek! Du bist gerettet."
    Atlan brachte seinen SERUN bis dicht an Dao-Lin-H’ay heran und musterte die Kartanin.
    „Informiere mich über ihre Körperwerte", verlangte er vom Pikosyn. „Wie geht es ihr?"
    Auch auf seiner Helmscheibe begann das Schriftband zu laufen. Solange sie sich im Nebelfeld aufhielten, war kein Funkverkehr zwischen den Pikosyns möglich.
    „Pulsschlag und Atemfrequenz beschleunigen sich", lautete die schriftliche Antwort. „Ich werde ihr erneut ein Beruhigungsmittel verabreichen."
    „Ja, tu das! Sorg dafür, daß sie nicht leiden muß."
    Der Arkonide wandte sich an Kantor, ohne Dao aus den Augen zu lassen. Der Wissenschaftler hing etwas abseits und starrte in die Ferne. Die drei Eindringlinge hatten sich zwei Kilometer in die „Suppe" zurückgezogen, fern von dem Gliederschiff, das Atlan erkundet und dessen Demontage er beobachtet hatte.
    Kantor blieb stumm und reagierte nicht, als sein Gefährte auf ihn zuschwebte.
    „Dao scheint nicht unser einziges Problem zu sein", sagte der Arkonide. „Wie würdest du deinen Zustand beschreiben, Myles?"
    „Wie? Ach so, du sprichst mit mir. Wie geht es Dao?"
    „Schlecht. Und dir?"
    „Meine Ahnungen, Atlan. Wir hätten gleich nach unserer Ankunft umkehren sollen, als das Dimensionstor noch existierte. Jetzt ist es leider zu spät."
    In dem Gebilde, das sie inzwischen als „Goeddas Bauwerk" bezeichneten, wimmelte es nur so von PhysanderRobotern. Sie stammten mit Sicherheit nicht nur von diesem einen Gliederschiff.
    Und sie setzten Neutralisatoren ein, die jeden fremden Roboter und jedes fremde Schirmfeld lahmlegten.
    An eine Rückkehr in das Bauwerk und an die Stelle, an der die Zwillinge und die Herreach das Dimensionstor geöffnet hatten, war auf absehbare Zeit nicht zu denken.
    Selbst wenn Mila und Nadja Vandemar sich erholten und mit Hilfe der Herreach erneut einen Riß in den Dimensionen schufen, der von Trokan in die Traumblase führte - mehr als ein Regen aus Physander-Robotern käme über Moond nicht heraus.
    „Wir haben nicht
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