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1850 - Traumtod

Titel: 1850 - Traumtod
Autoren: Unbekannt
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Traumtod
     
    Ausblick in eine nahe Zukunft – in eine Galaxis ohne Menschheit
     
    von Ernst Vlcek
     
    Im Jahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4875 unserer Zeit entspricht, steht die Milchstraße vor einer Ihrer größten Bewährungsproben: Mit einer gigantischen Flotte, die weit über 200.000 Raumschiffe umfaßt, haben die sogenannten Tolkander milliardenfachen Tod über insgesamt 52 bewohnte Planeten der Milchstraße gebracht. Auf diesen Welten wurde alles intelligente Leben ausgelöscht Und es ist damit zu rechnen, daß dieser Massentod erst der Anfang einer ungeheuerlichen Entwicklung war. Auf 52 Welten verbreiten nämlich seitdem Wesen, die sich offensichtlich selbst als „Philosophen" bezeichnen, ihre Lehren von Tod und Untergang.
    Während sich die Bewohner der Milchstraße auf eine Konfrontation vorbereiten, bei der sie offenbar so gut wie keine Chance haben, sind drei Menschen von der Erde in unbekannten Regionen des Universums unterwegs. Alaska Saedelaere verschlug es zuletzt in einen merkwürdigen Mikrokosmos; Perry Rhodan und Reginald Bull haben in der Galaxis Plantagoo mysteriöse Verbindungen zu den Ereignissen in der Heimat aufgefunden.
    Wie das alles zusammenhängen mag, kann derzeit noch keiner der Beteiligten erahnen. Den Aktivatorträgern auf der Erde eröffnet sich darüber hinaus der Blick In den TRAUMTOD...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Norman Erengast - Der letzte Terraner besucht seine Heimatwelt.  
    Yamo Dormat - Der letzte Haluter will Rache für sein Volk.  
    Grek-27 - Ein Maahk an Bord eines Haluter-Raumschiffes.  
    Elebor - Der Posbi überlebte den Untergang seiner Heimat.  
    Atlan - Der Arkonide bekommt einen Blick in eine erschreckende Zukunft.  
    Wo, Suchender, findest du Hilfe?
    Die irdischen Religionen verheißen sehr viel über ein Leben nach denn Tode oder über Reinkarnation. Du sollst nach diesem höchsten Ziel streben und dieses körperliche Leben als Prüfung ansehen für den Einzug ins Paradies oder dafür, daß du wiedergeboren wirst. Diese Art des Strebens nach Höherem wird jedoch zur Farce, wenn keiner da ist, der dich zum Erreichen des höchsten aller Ziele hinführt.
    Alles graue Theorie ...
    Alles leere Versprechen ...
    Denn keiner der unzähligen terranischen Propheten gibt dir das Rezept dafür, wie du die angestrebte Erfüllung auf Wunsch erreichen kannst. Ja, die meisten terranischen Propheten gehen sogar soweit, es dir zu verbieten, aus eigener Hand in das Leben nach dem Tode einzutreten oder einen der Deinen in die höhere Daseinsform zu überführen. Sie verschließen dir und den Deinen die Tür zum vorzeitigen Eintritt ins Paradies, indem sie dich zwingen, das körperliche Sein bis zum natürlichen Tod zu ertragen. Wo ist die helfende Hand, die dich dahin geleitet?
    Ich reiche sie dir.
    Gib mir deine Hand, Irrender, du verzweifelt Suchender, und ich führe dich durch eine Schule des Sterbens. Ich zeige dir den Weg hin in die Gefilde Goeddas.
    (Aus den Lehren von Dreur,
    dem Philosophen von Terra)
     
    Normau Erengast: Dezember 1291 NGZ
     
    1.
     
    „Ich, Normau Erengast, bin der letzte Terraner" So sagte er sich laut vor, um das Unfaßbare aus seinem eigenen Mund zu hören.
    Die Menschheit war ausgelöscht.
    Es gab wohl noch Menschen, aber keine richtige Menschheit mehr. Keine auf der Erde.
    Milliarden und aber Milliarden Terrastämmige lebten über die Milchstraße verteilt. Normau Erengast war einer von ihnen. Ein echter Terraner sogar! Auch wenn es die nach all den Ereignissen der letzten Jahrtausende gar nicht mehr geben konnte.
    Es hatte den Einzelgänger wie ein Keulenschlag getroffen. Er hatte es zuerst einfach nicht wahrhaben wollen, daß irgendeine Macht des Universums die Menschheit von der galaktischen Bühne gefegt haben könnte.
    Es hatte ganz harmlos angefangen ...
     
    *
     
    Nach seiner Rückkehr in die Milchstraße nahm Normau Erengast Kurs auf Snagos Werft. Der zweite Planet der gelben Sonne Eutitta, 4566 Lichtjahre in Richtung galaktische Peripherie von Sol entfernt, besaß Mars-Charakter. Er verdankte seinen Namen der Tatsache, daß der Raumschiffshändler Snago Pourapoy auf der Welt sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte. Von Snago hatte Normau damals seine 30 Meter durchmessende Space-Jet gekauft, zusammen mit seinem Roboter Oswald. Er flog den Werftplaneten an, um die Jet überholen zu lassen.
    Die DISSENTER, wie Normau die Jet getauft hatte, war eigentlich noch ganz gut in Schuß. Aber nach
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