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1847 - Im Bann des Philosophen

Titel: 1847 - Im Bann des Philosophen
Autoren: Unbekannt
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Im Bann des Philosophen
     
    Duell am Kilimandscharo – Atlan jagt ein Parawesen
     
    von H. G. Francis
     
    Während sich Perry Rhodan und Reginald Bull in der fremden Galaxis Plantagoo behaupten müssen und Alaska Saedelaere in Tolkandir grauenvolle Erkenntnisse erlangt, wird die Lage in der Menschheitsgalaxis im Frühjahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung noch unübersichtlicher.
    Nachdem die Völker der Tolkander, wie man sie In Ermangelung eines besseren Ausdrucks nennt, rund 300 Planeten erobert und von der restlichen Galaxis abgeriegelt hatten, kam es auf 52 besiedelten Welten zu einem mysteriösen Massensterben. Danach zogen sich die Tolkander mit Hunderttausenden von Raumschiffen an den Rand der Galaxis zurück, wo sie im Sektor 47 Tucani eine Operationsbasis schufen.
    Die großen Machtblöcke in der Galaxis belauern sich trotz der großen Gefahr weiterhin, als sei nichts geschehen. Die Versuche Atlans, die galaktischen Volker gegen die Gefahr zu ein! en, blieben bisher weitgehend erfolglos nicht zuletzt deshalb, weil es bei einer geplanten Friedenskonferenz in einem Raumschiff der Chaeroder zu einem Massaker an den Delegationen kam.
    Es scheint, als hielten alle die Luft an. Auf einigen Welten bahnen sich merkwürdige Ereignisse an - ein seltsames Wesen zieht anscheinend seine Kreise und bringt die Menschen sowie andere Intelligenzen dazu, wie wild zu kritzeln. Sie stehen offensichtlich IM BANN DES PHILOSOPHEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anata Katcoraexe - Eine ATG-Technikerin sucht ihre Kinder.  
    Atlan - Der Arkonide versucht den Vorstoß ins abgeschottete Solsystem.  
    Claude Vernon - Kommandant einer Zeitstation.  
    Mila und Nadja Vandemar - Die Mutanten-Zwillinge schicken einen Notruf an die „Außenwelt".  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar beschäftigt sich nur noch mit Kreisen.  
    1.
     
    Anata Katcoraexe drückte sich die Hände vor den Leib.
    Der Terranerin war übel.
    Die Nachrichten der letzten Stunden hatten sie tief getroffen.
    Sie machte sich Vorwürfe.
    Niemals hätte sie die Erde verlassen dürfen!
    Basai und Kamaya waren eigentlich ja noch so jung und unselbständig. Es wäre besser gewesen die behütende Hand über sie zu halten, als sich für Camelot zu bewerben, so interessant und verantwortungsvoll die ihr gestellten Aufgaben als Technikerin auch gewesen sein mochten.
    Es waren die Lust am Abenteuer und die Neugier auf das Unbekannte gewesen, die sie vor nunmehr 20 Jahren hinausgelockt hatten aus dem Solsystem.
    Sie war natürlich nicht enttäuscht worden.
    Ihre Erwartungen hatten sich erfüllt, und sie hatte mit ihren Leistungen so überzeugt, daß sie eines Tages unter den Besten ausgewählt und für die GILGAMESCH abgestellt worden war.
    Dennoch hatte sie das Abenteuer nur mit gewissen Einschränkungen genießen können.
    Sie selbst war noch recht jung gewesen, als sie sich in dem Büro beworben hatte. Zunächst hatte sie sich voller Eifer und Leidenschaft in die ihr gestellten Aufgaben gestürzt, doch allmählich war ihr klar geworden, daß ihr Herz auf der Erde geblieben war.
    Bei ihren Kindern. Bei Basai und Kamaya.
    Es war ein Fehler gewesen, auf sie zu verzichten und sie ihrem Vater zu überlassen. Mit ihm hatte sie in ständigem Streit gelebt, der schließlich so eskaliert war, daß es keine Gemeinsamkeiten und keine Versöhnung mehr gegeben hatte.
    Irgendwann war ihr alles zuviel geworden. Anata hatte sich eingeengt gefühlt, und sie hatte nach persönlicher Freiheit gestrebt. Schließlich hatte sie eine Entscheidung getroffen, die sie später aus beruflichen Gründen nie, wegen ihrer privaten Empfindungen aber sehr wohl bereut hatte.
    Die innere Bindung an ihre Kinder war sehr viel intensiver, als sie sich bei der Trennung von ihnen hatte vorstellen können.
    Sie hatte die Kinder vermißt. 20 Jahrelang!
    Mittlerweile waren ihre Kinder beide über dreißig Jahre alt.
    Dreißig Jahre!
    Was war das schon, wenn die Menschen deutlich über 200 Jahre alt werden konnten?
    Mit dreißig Jahren waren sie fast noch in der Pubertät.
    Sie wären leichtsinnig. Konnten die Gefahren nicht abschätzen. Saßen nun in der Falle.
    Anata Katcoraexe war ATG-Technikerin. Als vor 30 Jahren die ATG-Station auf Merkur modernisiert worden war, hatte sie in der Bauleitung gearbeitet. Allzu gut erinnerte sie sich noch daran, wie die jüngste Generation der Syntron-Bestandteile eingebaut worden war.
    Die Syntrons kannten keine Störanfälligkeit mehr.
    Diese Geräte waren
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