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1828 - Spielhölle der Galaxis

Titel: 1828 - Spielhölle der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Spielhölle der Galaxis
     
    Agenten-Poker an Bord der BASIS – eine Terranerin riskiert fast alles
     
    von Arndt Ellmer
     
    Die ohnehin schon angespannte Situation in der Milchstraße hat sich zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung weiterzugespitzt. Nach wie vorkreuzen Zigtausende der mysteriösen Igelschiffe in der Galaxis, die schon mehrere Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten haben. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch zu weit von einer Einigung entfernt: Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
    Kein Mensch in der Milchstraße weiß zudem Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind. Die drei Aktivatorträger verschwanden im Pilzdom auf Trokan - dem „zweiten Mars" und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, wo er sich zuletzt dem Zugriff der „Schrottsammler" erwehren mußte, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs und wollen zu den geheimnisvollen Galornen vorstoßen.
    Die BASIS, das uralte Trägerraumschiff der Menschheit, das seit Jahrzehnten als Spiel- und Erlebniswelt genutzt wird, entwickelt sich währenddessen zum Brennpunkt neuer Spannungen. Die BASIS ist im Jahr 1289 ganz eindeutig ein Tummelplatz feindlicher Geheimagenten und gleichzeitig die SPIELHÖLLE DER GALAXIS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Rebekka DeMonn - Eine Plophoserin wird an Bord der BASIS in galaktische Intrigen verwickelt.  
    Neweyn Cocmoc - Ein Epsaler erlebt als Spieler eine Glückssträhne.  
    Rukkus Albasta - Der Ertruser ist für die Sicherheit auf der BASIS verantwortlich.  
    Eleonore Bricksen - Die Terranerin leitet das Spielkasino der galaktischen Spielhölle.  
    Gia de Moleon - Die Chefin des Terranischen Liga-Dienstes hat die BASIS im Visier.  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1.
     
     
    „Da soll doch der neunschwänzige Siebenteufel dreinschlagen!"
    Kordrazze sprang auf. Der Springer stieß den Pneumosessel um und langte mit seinen mächtigen Pranken über den Tisch. Er griff mitten in die Holofelder und löste durch sein Verhalten einen Sektionsalarm aus.
    „Das ist ein Regelverstoß", erklang die sanfte Stimme des Daniel-Roboters, der den achtzehnten von insgesamt neunzig Spieltischen in Halle 60 betreute. „Die Direktion bittet dich mit zweitausend Galax zur Kasse. Wenn du dich weigerst, verhängt die Ressortchefin oder einer ihrer Mitarbeiter ein Hausverbot über dich."
    Die holographischen Spielkarten stellten umgehend die beratende Kommunikation mit ihrem jeweiligen Spieler ein und lösten sich auf. An den Tischen in der Nähe trat übergangslos Ruhe ein. Mit gespannter Aufmerksamkeit beobachteten die Angehörigen der verschiedenen Völker, was sich abspielte.
    Kordrazze schnaubte vor Empörung. Seine Wangen glühten, und seine Augen traten ihm beinahe aus dem Kopf. Die Spitzen seines kunstvoll zu acht Zöpfen geflochtenen Bartes zuckten erregt hin und her. Er bückte kurz zu dem Arkoniden zur Linken und dem Plophoser zur Rechten, warf sich dann über den Formenergietisch und bekam sein Gegenüber zu fassen. An den weiten Falten des Gewandes zog er den Rubiner zu sich heran.
    „Pakahipper, du riechst ziemlich penetrant. Aber das ist mir egal. Fahr deine kurzen Arme aus und zeig uns, was du in deiner Kutte versteckst!"
    Der Rubiner lehnte sich nach hinten und stieß eine Reihe tiefer, grollender Laute aus.
    „Was willst du von mir? Laß mich los, Unhold!" wetterte der Translator an der Brust des Wesens.
    Große, dunkelbraune Augen in einem rot bepelzten Gesicht starrten den Springer an. Heißer Atem trieb dem Händler ins Gesicht und löste Übelkeit in ihm aus. Er hielt die Luft an und riß den Kerl mitten durch die Karten-Hologramme zu sich herüber.
    „Ein Angriff auf Mitspieler führt automatisch zum sofortigen Ausschluß", fuhr der Daniel-Roboter fort.
    „Du bist Kordrazze, Handelseigner von Archetz und Sippenpatriarch. Deine Unterschrift auf dem Spielervertrag stammt vom 7. Oktober 1254.
    Als Stammgast solltest du besser mit den Gepflogenheiten des Kasinos vertraut sein."
    Ein Fesselfeld legte sich um den Tobenden, und der Springer registrierte verblüfft, daß er sich übergangslos in der Rolle des Angeklagten befand.
    „Der Kerl spielt falsch!" brüllte er. „Bei Rusuma! Holt ihm endlich die Dinger aus den Ärmeln!"
    Das Fesselfeld bannte ihn auf die Stelle.
    „Du
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