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182 - Das Killer-Auto

182 - Das Killer-Auto

Titel: 182 - Das Killer-Auto
Autoren: A.F.Morland
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auf. Wie war so etwas möglich? Wie konnten die Flammen durch das Glas tropfen ?
    Er schlug mit den Händen auf sie -und sie nahmen die Herausforderung an. Mit brennenden Zähnen bissen sie zu und ließen nicht mehr los.
    Seine Hände standen in Flammen. Wie Fackeln sahen sie aus. Er fuchtelte damit herum, doch das Feuer ließ sich nicht löschen.
    ***
    Pat Barrett hörte den Motor. »Buddy kommt zurück!« berichtete er den Wartenden. »Wer ist der Nächste?«
    Eine Journalistin meldete sich, indem sie die Hand hob.
    »Ach ja«, sagte Barrett lächelnd.
    Er trat durch das Tor, um nach dem Wunderauto zu sehen. Im selben Moment traf ihn ein furchtbarer Schock.
    »Um Himmels willen!« stieß er entsetzt hervor.
    Der Wagen brannte lichterloh !
    Das ganze Fahrzeug stand in Flammen. Auch im Wageninneren züngelte so viel Feuer, daß John Allen nicht zu sehen war.
    Was um alles in der Welt hat dieser Wahnsinnige getan? schrie es in Barrett. Daß sein Wagen gchuld an diesem Brand war, hielt er für ausgeschlossen.
    Für ihn sah es nach Sabotage aus.
    Jemand mußte John Allen viel Geld dafür gegeben haben, daß er den Prototyp zerstörte. Die Konkurrenz war groß - und in der Wahl ihrer Mittel nicht immer zimperlich. Die Entwicklung von Buddy war einigen Leuten ein Dorn im Auge. Man hatte den Bau des Wunderautos wiederholt zu verhindern versucht.
    Das brennende Fahrzeug raste auf Pat Barrett zu.
    Der junge Ingenieur mußte sich mit einem weiten Satz in Sicherheit bringen. Im selben Moment sahen alle das Feuerauto, und ein vielstimmiger Schrei gellte durch die Halle.
    Wie aufgescheuchte Hühner stoben die Presseleute auseinander. Ray Bishop stand wie vom Donner gerührt da und konnte nicht fassen, was er sah.
    »Buddy!« kam es tonlos über seine Lippen.
    Der Wagen bremste scharf, die Reifen schmierten dicke schwarze Striche auf den Boden, das Feuer erlosch, und dunkler Rauch stieg vom dunklen Lack hoch.
    Einige Sekunden herrschte zitternde Stille, dann flog die Tür auf der Fahrerseite auf, und eine verkohlte Leiche fiel den entsetzten Journalisten vor die Füße.
    ***
    Es entsprach der Wahrheit: Julius Hamiltons Hausarzt konnte für seinen Patienten nichts tun. Dem Mann war der tödliche Shlaak-Keim eingepflanzt worden.
    Sobald das Fieber ausbrach, gab es keine Rettung mehr, dann wurde der Befallene zum Shlaak, zum Parasiten, zum Seelenräuber und Energiefresser.
    Julius Hamiltons Aussehen änderte sich in Gedankenschnelle. Aus dem »kranken« Mann wurde ein bleiches Skelett mit grünen Giftschlangenfingern.
    Gierig rissen die Reptilien ihr Maul auf und streckten sich dem Priester entgegen.
    Pater Severin wich zurück.
    Sein Blick huschte durch das kleine Schlafzimmer. Es gab nichts, womit er sich bewaffnen konnte.
    Der neue Shlaak wollte mit einem Priestermord sein schwarzes Leben beginnen. Aus diesem Grund hatte er Bill auch mit Besorgungen beauftragt, um sich Pater Severin ungestört widmen zu können.
    Dem Priester war die Gefährlichkeit dieser grausamen Dämonenart bekannt. Sie hatten die Möglichkeit, aus den Augen Eispfeile zu verschießen, und wenn Pater Severin sich nicht irrte, sah er sie bereits in der Schwärze der Augenhöhlen glitzern.
    Jetzt sausten sie heraus.
    Der große Priester warf sich zur Seite, und die Pfeile klirrten gegen den Schrank.
    Hamilton wuchtete sich vorwärts.
    Pater Severin wollte mit den Schlangenfingern nicht in Berührung kommen. Er drehte sich und fiel auf das Bett, in dem der Mann noch vor wenigen Augenblicken gelegen hatte.
    Der Shlaak dachte, schon gesiegt zu haben, doch Pater Severin gab sich nicht so schnell geschlagen.
    Er wälzte sich nach links, als sich der Knochenmann mit vorgestreckten Fingern auf ihn fallen lassen wollte, schnellte hoch und warf die Decke über den Feind.
    Hamilton verstrickte sich darin und schlug wütend um sich. Pater Severin setzte seine klobigen Fäuste gegen das Knochenwesen ein.
    Seine wuchtigen Schläge warfen den Shlaak gegen die Wand, und er setzte sogleich nach, denn er wollte den gefährlichen Gegner zu Fall bringen.
    Es wäre ihm gelungen, Hamilton niederzustrecken, wenn dieser nicht seine rechte Hand freibekommen hätte. Sofort mußte sich Pater Severin wieder zurückziehen.
    Hamilton schleuderte die Decke hinter sich und konnte sich wieder ungehindert bewegen. Kraftvoll schnellte er sich dem Priester entgegen.
    Pater Severin duckte sich und setzte seinen Ellenbogen ein. Sein Stoß raubte dem knöchernen Feind das Gleichgewicht. Er prallte
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