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1812 - Camelot

Titel: 1812 - Camelot
Autoren: Unbekannt
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Camelot
     
    Auf dem Planeten der Aktivatorträger – Kummerog sieht sich am Ziel
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die Situation in der Milchstraße ist gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ziemlich angespannt. Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis. Im verborgenen wirkt das Projekt Camelot, geleitet von Perry Rhodan und seinen unsterblichen Freunden.
    Mittlerweile ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kulturaufgetauchtauf Trokan, dem „zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach. Diese kämpft nun um ihr Überleben.
    Perry Rhodan landet mit seinen Freunden Reginald Bull und Alaska Saedelaere auf Trokan - und verschwindet in einem geheimnisvollen Pilzdom. An ihrer Stelle taucht ein fremdes Wesen namens Kummerog auf, das unheilvolle Aktivitäten entfaltet Währenddessen ist in der Milchstraße die mysteriöse Invasion der sogenannten Igelschiffe angelaufen, über die man bislang keine gesicherten Erkenntnisse hat. Mehrere Planeten wurden von den Fremden besetzt und von der Außenwelt abgeschnitten. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung. Viele Galaktiker hoffen auf das Projekt CAMELOT...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kummerog - Der Mutant der Cantrell auf der Suche nach einer sicheren Zuflucht.  
    Bruno Drenderbaum - Ein Terraner in der Gewalt Kummerogs.  
    Myles Kantor - Der Wissenschaftler untersucht ein geheimnisvolles Wrack.  
    Arte Loldan - Die Medizinerin erstellt ein Modell.  
    Dorothea Ringent - Eine Bewohnerin des Planeten Camelot.  
    Das kleine Mädchen hatte sich verirrt.
    Als ihr Vater auf die Jagd gegangen und nicht zum erwarteten Zeitpunkt zurückgekommen war, hatte sie das sichere Haus in den karstigen Bergen verlassen und war zum Grüngürtel hinabgestiegen.
    Und nun fand sie nicht mehr den Weg aus dem Pflanzendickicht.
    Aus der grünen Wand vor ihr entfaltete sich plötzlich eine Blüte an einem dicken Strunk, der sich schlangenartig wand und viele Arme mit Dornen, hatte Die Dornen waren fingerlang und wirkten bedrohlich.
    Aber der Anblick der Blume ließ das Mädchen die Dornen vergessen. Sie leuchtete in verschiedenen Tönen von Rot. Zuerst war sie lang, doppelt so lang wie das Mädchen groß, und schmal und wirkte knitterig, wie vielfach eingerollt. Nur langsam, öffnete sich die Blüte trompetenförmig, entrollte ihren Kelch und blähte ihn zu einer Glocke auf.
    Der Mund der Blume neigte sich auf das Mädchen herab. Es sah nach oben, direkt in den Blütenkelch hinein, der klebrig war und in wechselnden Farben von Rot bis Purpur schillerte.
    „Marga, Marga, die Drakisten haben uns gefunden!" hörte sie ihren Vater rufen.
    Er suchte bereits nach ihr, aber sie konnte ihm nicht antworten. Die Blüte hatte sie mit ihrem Farbenspiel in ihren Bann gezogen, sie geradezu hypnotisiert.
    Die Blütenöffnung dehnte sich und zog sich wieder zusammen - wie ein Mund, der ihr lautlos zureden, sie Lokken wollte. Dahinter dehnte sich ein langer Schlund, in dem sie zweimal Platz gehabt hätte. Ein klebriger Tropfen löste sich, senkte sich an einem langen, dünnen Faden auf sie herab und blieb ihr an der Latzhose haften.
    Das Mädchen beachtete das nicht. Ihre Augen wurden ganz groß und erwartungsvoll, als sich der Blütenmund weit öffnete. Sie konnte nun die vielen, vielen winzigen Stempel sehen an denen der zähe Saft perlte.
    Das Farbenspiel auf der Innenseite des Blütenkelches blieb weiterhin besänftigend und einschläfernd, auch als die Blume erzitterte und sich in einer letzten Anspannung blitzschnell auf das Mädchen herabsenkte.
    Erst in diesem Moment ergriff Angst das Mädchen. Es erkannte, daß dies keine liebliche Wunderblume war, sondern eine Fleischfresserin, die sie zu verschlingen drohte -vor solchen hatte der Vater sie immer gewarnt.
    Aus der Kehle des Mädchens löste sich ein Schrei, als die klebrigen Lippen der Fleischfresserin bereits dicht über ihr waren.
    Da durchteilte ein Blitzstrahl die Luft und versengte die Blüte der Fleischfresserin. Die Pflanze begann zu rasen, versuchte, das Mädchen mit ihren Dornenarmen zu treffen. Aber eine Reihe weiterer Blitze machten der Fleischfresserin endgültig den Garaus.
    Ein Mann mit kurzem roten Haar und lustigem Gesicht trat hinter dem Mädchen hervor und hob es hoch. Es preßte sich erleichtert an ihn und ließ ihren Tränen
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