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1810 - Der Weg nach Camelot

Titel: 1810 - Der Weg nach Camelot
Autoren: Unbekannt
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programmgemäß im Schutz seines Antiortungsfeldes."
    Aus dem Forum Raglund besagten Meldungen, daß Sichtungen von Igelschiffen hier gehäuft auftraten.
    Gucky war überzeugt, daß es nicht lange dauern konnte, bis sie auf die Spur eines der fremden Raumfahrzeuge stießen. Deshalb hatte er den Kurs entsprechend setzen lassen; nur für einen kurzen Erkundungsflug.
    Gucky wandte sich an Peet Sandras.
    „Du willst mir die Nachrichten von der GILGAMESCH bestimmt nicht vorenthalten, oder?"
    „Es liegen uns keine Meldungen vor. Atlan ist folglich noch nicht zurückgekehrt."
    Der Ilt nickte zustimmend und ließ sich majestätisch und unter Zuhilfenahme der Telekinese in seinen Sessel sinken.
    „Flink, geht’s schneller? Wir schleichen dahin, als hätten wir einen Schaden am Metagrav"
    „Ich halte mich lediglich an die Vorschriften, die ihr Aktivatorträger an alle Einheiten der GILGAMESCH und ihrer Module herausgegeben habt. In einer Situation wie dieser ist Vorsicht das Gebot der Stunde."
    „Wir dringen in Flugrichtung bis zum nächsten Sonnensystem vor", ordnete Gucky an. „Dann sehen wir weiter."
    Murrend fügte sich der Kommandant des Hundert-Meter-Kreuzers. Gucky drängte bereits seit dem Aufbruch zu dieser unheilvollen Eile, und Flink Forsythe stimmte ganz und gar nicht damit überein.
    Ihr Auftrag lautete, einen möglichst großen Raumsektor nach Igelschiffen zu durchsuchen. Niemand hatte gesagt, daß sie das in wenigen Stunden tun sollten.
    Im Unterschied zu Gucky vertrat Forsythe auch die Meinung, daß sie einen direkten Kontakt mit den Igelschiffen nach Möglichkeit vermeiden sollten. Allerdings kannte er Gucky gut genug, um zu wissen, daß dieser ihm einen Strich durch die Rechnung machen würde.
    Also galt es, den Zeitpunkt einer direkten Begegnung so weit wie möglich hinauszuzögern.
    „Das nächste System heißt Treezan, eine blauweiße Sonne mit sechs Planeten", betete Sandras die Angaben des syntronischen Datenspeichers herunter. „Der fünfte davon ist Zahan. Dort lebt eine kleine Kolonie Apasos, etwa fünfzigtausend."
    „Nichts wie hin!" Gucky rieb sich vor Begeisterung die Hände.
    Die TVK-1 absolvierte eine Metagrav-Etappe und tauchte zwischen den zwei äußersten Planeten des TreezanSystems auf. Ortung und Tastung zeigen herkömmliche Werte.
    „Nichts. Flink, wir gehen dicht an Zahan heran und beobachten. Vielleicht bekommen wir etwas mit."
    „Höchstens die Tangle-Strahlung. Falls sich bereits ein Igel auf der Oberfläche befindet und das Ding in dem Augenblick einschaltet, in dem wir den Orbit erreichen."
    Der Vesta-Kreuzer verringerte seinen Abstand zur Planetenoberfläche auf rund fünfhunderttausend Kilometer und tastete die Planetenoberfläche ab.
    „Der Funkverkehr entspricht den Normwerten", erkannte Peet Sandras. „Es findet keine Beeinträchtigung der planetaren Bevölkerung statt."
    „Schade", sagte Gucky. „Ich meine natürlich, es ist schade, daß wir hier kein Igelschiff aufstöbern. Auf zum nächsten Sonnensystem!"
    „Warte noch. Da materialisiert gerade etwas."
    Auf der gegenüberliegenden Seite des Sonnensystems tauchte ein 450-Meter-Igelschiff auf und ortete.
    Es erkannte offenbar die fünfte Welt als bewohnt und hielt mitten durch das Planetensystem auf sie zu. Die TVK-1 flog noch immer im Schutz ihres Antiortungsfeldes und wartete ab.
    Flink Forsythe hoffte inständig, daß der Igel eine Reaktion zeigte. Nichts geschah. Das fremde Schiff nahm die Anwesenheit des Kreuzers nicht wahr.
    Augenblicke später verschwand es erneut im Hyperraum und tauchte keine vierhunderttausend Kilometer von der TVK-1 entfernt auf. Das waren nicht einmal eineinhalb Lichtsekunden.
    „Weg hier!" keuchte Forsythe.
    Die Tangle-Strahlung griff nach ihnen und erfaßte gleichzeitig auch den Planeten. Der 450-Meter-Igel ging in einen Orbit und bestrich Zahan mit seiner Waffe.
    „Dranbleiben!" rief Gucky schrill. „Wir kneifen nicht. Ich brauche die Gedanken der Insassen."
    Die Ortung meldete, daß mehrere Hyperfunksprüche den fünften Planeten verließen. Die Apasos forderten Unterstützung an. Sie waren vorgewarnt und wußten um die Wirkung der Strahlung.
    „Transformkanonen bereit zum Einsatz." Flink Forsythe fing sich einen zornigen Blick des Mausbibers ein. Es war ihm egal.
    „Sind einsatzbereit", meldete der Syntronverbund. „Das Ziel ist fixiert."
    Auf der Stirn des Kommandanten bildeten sich Schweißperlen. Er krümmte sich im Sessel zusammen.
    Ein leises Stöhnen kam über seine
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