Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1795 - Die Farbe Alenant

Titel: 1795 - Die Farbe Alenant
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Aachthor auf sein Erscheinen gewartet.
    „Eine Korvette!" entfuhr es Fherll Checkert. Die arkonidische Funkerin und der Techniker Dino Gonkers waren die letzten Überlebenden der GRIBBON, mit der - das war noch gar nicht so lange her, aber was war inzwischen nicht alles passiert! - Reginald Bull einst in den Einsatz gegangen war. „Wie ist das möglich? Wie kann eines unserer Raumschiffe hierhergelangen? Es hält auf uns zu!"
    „Das könnte bedeuten, daß der Transitionsschirm um Endreddes Bezirk endgültig desaktiviert wurde", schloß Atlan. „Ist es so, Aachthor? Hast du den Schirm abgeschaltet?"
    „Ihr könnt auf so banale Fragen, die sich von selbst beantworten, von Aachthor keine Antworten erwarten", sagte Voltago an der Stelle Aachthors. „Mit der Auflösung der Levels und der Zerstörung von Gomasch Endredde hat sich der Schirm um Endreddes Bezirk automatisch aufgelöst." .
    „Bist du von nun an das Sprachrohr für Aachthor, Voltago?" fragte Perry Rhodan spöttisch.
    Er bekam von dem Kyberklon keine Antwort.
    Obwohl Aachthor so abwesend tat, als ginge ihn das alles nichts an, war es doch klar, daß er diese Bilder nur für seine Passagiere einfing. Noch war nicht klar, was er damit bezweckte.
    „Hier spricht Ronald Tekener", erfüllte plötzlich die bekannte Stimme des Smilers die Matrixhalle. „Ich spreche von Bord einer Korvette und rufe die Zellaktivatorträger. Ronald Tekener ruft Perry Rhodan und seine Gefährten. Falls ihr euch in der Eineinhalbtausend-Kilometerkugel befindet, dann meldet euch!"
    „Dieser Teufelskerl!" sagte Atlan anerkennend. „Tek hat aus dem Zusammenbruch der vierzehn Levels den richtigen Schluß gezogen und ist ins Kneuz-System gekommen." Der Arkonide wandte sich an Aachthor und verlangte: „Gib uns die Möglichkeit, Tekener zu antworten."
    Aachthor rührte sich weiterhin nicht. .Er gab die Antwort auf seine Weise. Plötzlich schoß ein bläulicher Lichtstrahl auf die Korvette zu. Für wenige Sekunden leuchtete der Schutzschirm des kleinen Kugelraumers unter den an ihm zerrenden Kräften auf, dann brach er zusammen.
    Aachthor stellte das Feuer ein.
    „Du Verbrecher!" schrie Reginald Bull in Aachthors Richtung, ungeachtet der Tatsache, daß dieser ihn von seinen lebensgefährlichen Verletzungen geheilt und ihm so das Leben gerettet hatte. „Warum schießt du auf unsere Leute?"
    „Es war doch bloß ein Warnschuß", versuchte Homer G. Adams Bully zu beruhigen. „Es ist ja kein Schaden entstanden."
    „Aber Aachthor macht die Besatzung der Korvette kopfscheu", stellte sich Alaska Saedelaere auf die Seite von Bull. „Er soll die Korvette in Ruhe und uns an Bord gehen lassen. Aachthor straft uns sowieso nur mit Verachtung. Was sollen wir hier also noch?"
    „Diese Antwort war deutlich", meldete sich darauf wieder Ronald Tekener über Funk. „Ich möchte das Leben der Besatzung nicht gefährden. Die Korvette wird sich zurückziehen. Aber ich komme zu euch an Bord!"
    Perry Rhodan warf Aachthor einen prüfenden Blick zu, doch der verzog immer noch keine Miene.
    „Unternimm nichts gegen Tekener, Aachthor", bat der Terraner, bevor Aachthor irgend etwas tun konnte. „Alaska hat recht. Du hast für uns nur Geringschätzung übrig. Wir können dir offenbar in keiner Weise nützlich sein - und schaden können wir dir erst recht nicht. Laß uns also gehen und zu unseren Leuten zurückkehren. Dort werden wir gebraucht."
    Aachthor zeigte noch immer keine Reaktion.
    „Wenn ich nur die Chance hätte, ihn aus seinem Thron zu holen!" grollte Icho Tolot.
    Aber der Haluter hütete sich, einen zweiten Sturmlauf gegen Aachthor zu unternehmen. Er hatte es einmal versucht und seine Lektion erhalten.
    „Die Korvette zieht sich zurück!" meldete Dino Gonkers. „Und was ist mit Ronald Tekener?"
    Das Holorama zeigte, wie der 50-Meter-Kugelraumer Fahrt aufnahm und gleich darauf im Hyperraum verschwand.
    Das Bild wechselte. Eine einzelne humanoide Gestalt, die in einem SERUN im All schwebte, kam ins Bild. Durch den energetischen Helmschutz war das pockennarbige Gesicht von Ronald Tekener zu sehen. Er schien durch die Reihen der Zellaktivatorträger zu schweben.
    „Hier Ronald Tekener", meldete er sich wieder über Funk. Dabei grinste er humorlos, als wisse er, daß er groß im Bild zu sehen war. „Ich treibe hilflos im All und bitte, an Bord kommen zu dürfen. Ich habe keine andere Überlebenschance."
    Perry Rhodan registrierte aus den Augenwinkeln eine Bewegung beim Schwebesitz. Als er in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher