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1771 - Der Tempel der Mondgoettin

Titel: 1771 - Der Tempel der Mondgoettin
Autoren: Unbekannt
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Der Tempel der Mondgöttin
     
    Bruderstreit bei den Crypers – unter dem Auge der Na-Ethyn
     
    von H. G. Francis
     
    Millionen von Galaktikern kamen in die kleine Galaxis Hirdobaan, rund 118 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Ihr einziges Ziel: Sie wollten Imprint-Waren kaufen, wollten den „Zauber der Hamamesch" spüren. Als die BASIS im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der Galaxis eintrifft, wird die Besatzung ebenfalls mit dieser Situation konfrontiert. Dann geht ein Funkspruch durch ganz Hirdobaan; alle Galaktiker können ihn empfangen. Sein Inhalt: „Es gibt Imprint-Waren für alle - kommt zu den Containerwelten." Tausende von Raumschiffen starten zu acht Containerwelten. Dort bekommen alle Süchtigen einen merkwürdigen Würfel mit zwölf Zentimetern Kantenlänge. Seine Wirkung ist verheerend: Alle Betroffenen verschwinden spurlos ... Bis auf Perry Rhodans Begleiter scheint dies alle Galaktiker in Hirdobaan zu betreffen.
    Einige von Rhodans Begleitern werden aber unfreiwillig mit den Würfeln konfrontiert - sie werden zu Phasenspringern und finden sich in einem unbekannten Kosmos wieder: in Endreddes Bezirk.
    Coram-Till, der Anführer einer Rebellengruppe, bringt den Galaktikern gute Nachrichten, und Michael Rhodan fliegt los zur Galaxis Queeneroch. Schauplatz eines neuen Konflikts ist DER TEMPEL DER MONDGÖTTIN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Michael Rhodan - Der Terraner versucht die Einigung der Crypers.  
    Coram-Till - Charismatischer Anführer der Ambraux-Crypers.  
    Connemar Djouston - Ein Terraner mit einer merkwürdigen Begabung.  
    Radan-Mech - Der Hohepriester der Sandin-Crypers schmiedet seine eigenen Pläne.  
    Thorga-Thze - Ein Cryper-Agent zwischen den Fronten.  
    1.
     
    Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen Michael Rhodans, als er Connemar Djouston zum erstenmal begegnete. Es war, als er das Archiv der MONTEGO BAY betrat, einen langgestreckten Raum von etwa zwanzig Metern Länge, an dessen Seiten sich die Monitoren reihten. Djouston saß vor einem der Bildwürfel, hatte eine Schreibfolie vor sich liegen und machte sich Notizen.
    Allein das war schon ungewöhnlich. Viele Mannschaftsmitglieder nutzten das Archiv zu ihrer Unterhaltung, kaum jedoch zur Arbeit.
    Sie schrieben sich nichts auf.
    Sie fanden Filme, Bilder aller Art und eine umfangreiche Literatur aus mehreren Jahrtausenden und aus allen nur denkbaren Kulturen, denen Terraner seit ihrem Aufbruch von der Erde begegnet waren. Gerade in den letzten Jahrhunderten, in denen die Kontakte der galaktischen Völker untereinander immer besser geworden waren, hatten sich die Informationskanäle geöffnet. Mit dem wachsenden Verlangen um Verständnis des anderen und seiner Kultur hatte man Zugang zu einer Literatur gefunden, die einen tiefen Einblick in die Kultur der galaktischen Völker erlaubte.
    Es gab lyrische Gedichte aus dem Bereich der Topsider, die in früheren Jahrtausenden ganz sicher niemand diesem Volk zugeordnet hätte, und es fanden sich philosophische Betrachtungen in der Literatur der Springer, die schon so manches Besatzungsmitglied der MONTEGO BAY in ihren Bann geschlagen hatten. Ebenso waren Romane, Lieder, Gedichte und Abhandlungen der Akonen, der Arkoniden, der Haluter, der Unither und der vielen anderen galaktischen Völker gespeichert. Es war genügend Material vorhanden, um jeden, der lesen oder sich unterhalten wollte, auf Jahrzehnte hinaus zu beschäftigen.
    An diesem 21. September des Jahres 1220 NGZ hielt sich nur Connemar Djouston im Archiv auf.
    Es war syntronisch gesteuert, und es genügte, dem Archiv zu sagen, was man sehen oder lesen wollte, um mit allem versorgt zu werden, was den Bildungshunger stillen oder die Langeweile vertreiben konnte.
    Michael Rhodan betrat das Archiv, weil er über die verschiedenen Gruppen der Crypers nachlesen wollte, was bisher bekannt und an Daten gesammelt worden war. Vor allem interessierte ihn die geheimnisvolle Persönlichkeit des Dan-Sandin. Der Anführer der Sandin-Crypers, deren Lebensbereich in Zentrumsnähe der Galaxis Queeneroch lag, führte ein strenges Regime, war einem dämonischen Kult verschrieben und ließ sich als Gott verehren.
    Michael sah voraus, daß es im Verlauf der weiteren Entwicklung zu einer Begegnung mit ihm kommen werde, und er bereitete sich darauf vor. Dabei gab es allerdings einen Unsicherheitsfaktor, der zu berücksichtigen war. Es hieß, daß es schon Jahre her
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