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1750 - Karawane der Verzweifelten

Titel: 1750 - Karawane der Verzweifelten
Autoren: Unbekannt
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Karawane der Verzweifelten
     
    Sie sind Imprint-Outlaws – und brechen auf nach Hirdobaan
     
    von Robert Feldhoff
     
    Die großen Bedrohungen der letzten Jahre scheinen für die Menschheit mittlerweile überwunden zu sein: Perry Rhodan und seine Getreuen haben die Abruse, diesen unheimlichen Feind jeglichen Lebens, auf der „negativen Seite" des Universums besiegen können.
    Der Möbiusstreifen ist dicht, Kontakte zwischen den beiden Seiten des Universums sind nunmehr unmöglich. Dank des Langzeitplans der Superintelligenz ES konnte so eine kosmische Katastrophe verhindert werden. Und im Arresum werden künftig Menschen, die vor über tausend Jahren auf der Erde wohnten, die Saat des Lebens verbreiten.
    Auch die große Gefahr für die Erde ist vorüber: Der tödlich strahlende Mars wurde ausgetauscht; statt des ehemaligen Roten Planeten zieht nun Trokan, der „NeoMars", seine Bahn um die Sonne.
    Doch ein Problem blieb: das der Hamamesch und der Waren, die von den fischähnlichen Wesen aus der Galaxis Hirdobaan in der Menschheitsgalaxis verbreitet wurden.
    Milliarden von intelligenten Wesen aus allen Völkern der Galaxis wurden süchtig - und sie beginnen mit einer KARAWANE DER VERZWEIFELTEN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Teaser Kroom und Gyrengo - Ein seltsames Paar.  
    Homer G. Adams - Ein Finanzgenie in Sucht-Nöten.  
    Geo Sheremdoc - Der LFT-Kommissar greift durch.  
    Stomal Zystaan - Eine absolut kaltblütige „Admiralin".  
    Boris Siankow - Der Nexialist arbeitet mit Blues-Wissenschaftlern.  
    1.
     
    Teaser Kroom erblickte den Fremden ein paar Wochen zuvor zum ersten Mal.
    Er steckte in einem Kleidungsstück, das einer Zwangsjacke verdächtig ähnlich sah. Damit wurden ihm die Arme auf den Rücken gefesselt.
    Der Fremde stand auf einem Bein, anmutig wie ein Seiltänzer oder Flötenspieler und so traurig wie die großen Clowns, die einmal die Zirkusarenen einer längst vergangenen Zeit bevölkert hatten.
    Mit dem freien Fuß führte der Fremde eine Kaffeetasse zum Mund.
    „Wer ist das?" fragte Teaser.
    Und die Admiralin antwortete: „Das ist Gyrengo. Du wirst ihn schon noch kennenlernen. Warte hier, ich bin bald zurück."
    Teaser Kroom stand einsam in der Zentrale eines modernen Akonenkreuzers; in einem dieser Dinger, wo einem vor blitzender Technik und bedrohlicher Gerüche angst und bange werden konnte. Am Anfang fühlte er sich in Raumschiffen immer so.
    Und als die Admiralin so schnell nicht zurückkehrte, wurde er unruhig. Keiner schenkte ihm Beachtung. Das war ihm nicht mal unrecht, den Leuten traute er sowieso nicht über den Weg.
    Aber er war keine stabile Natur und brauchte jemanden, mit dem er reden konnte.
    Mit ein paar schüchternen Schritten näherte sich Teaser dem Fremden.
    Der stand immer noch auf einem Bein. Das andere mit der Kaffeetasse hielt er waagerecht, direkt vor seinem Becken. Die Haltung schien ihm wenig auszumachen, genausowenig wie die Zwangsjacke. Teaser war überzeugt davon, daß er sie tagelang durchgehalten hätte, ohne zu ermüden.
    Und plötzlich schaute der Fremde auf.
    Gyrengo. „Du da. Komm her!" Teaser Kroom zuckte zusammen. „Ich?" fragte er leise.
    Der Fremde antwortete mit einem so unendlich bekümmerten Blick, daß er sich nicht dagegen wehren konnte. Dabei spürte er: Es wäre der Admiralin bestimmt nicht recht, wenn er mit Gyrengo sprach. „Wie heißt du?"
    „Teaser Kroom."
    „Warum hat die Admiralin dich ins Schiff gebracht?"
    Teaser deutete auf das Band, das in Schläfenhöhe seine Stirn und den ganzen Kopf umspannte. Mit den Fingerspitzen tastete er über Schaltelemente, die sich nicht mehr bewegen ließen.
    „Siehst du das nicht? Ich bin ein Maschinenmensch. Ich kann es nie wieder abnehmen."
    Gyrengo kniff die Augen zusammen. „Wozu ist das gut?"
    „Es stammt von den Hamamesch. Ich hab's aus dem Basar UARAM, am Zentrumskern. Mein einziger Schatz. Die Leitungen kriechen ins Gehirn und verbinden sich mit dir. Man kann damit alle möglichen Geräte beeinflussen oder Kontakt zu ihnen aufnehmen. Bloß indem man dran denkt oder es genügend will. Nur der Zauber... der ist erloschen. Die Admiralin will mir helfen.
    Sie sagt aber, daß ich dazu erst ihr helfen muß."
    Gyrengo lächelte traurig.
    „Wenn du dich mit der Admiralin einläßt, dann hast du keine Wahl mehr. Dann gehörst du ihr ganz, mit Haut und Haaren."
    Teaser verstand nicht, was der andere meinte. Aber jemandem gehören, das wollte er nicht.
    „Und weshalb
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