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1735 - Handelszentrum Eastside

Titel: 1735 - Handelszentrum Eastside
Autoren: Unbekannt
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Handelszentrum Eastside
     
    Die Hamamesch im Blues-Gebiet – eine Hanse-Spezialistin greift ein
     
    von Arndt Ellmer
     
    Gegen Ende des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - wird die Bedrohung für die Menschheit immer größer: Die Todesstrahlung vom Mars dehnt sich ohne Unterbrechung aus; wer in ihren Bann kommt, muß sterben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Erde von ihr erfaßt wird.
    Der Heimat der Menschheit droht die völlige Entvölkerung.
    Der Ursprung der Bedrohung ist im Arresum zu finden, auf der „Minus-Seite" des Universums - der Mars ist nämlich ein uralter Passageplanet zwischen den beiden Seiten. Dort, im Arresum, operieren Perry Rhodan und seine Freunde. Dank der Hilfe ihrer Verbündeten, der Ayindi, konnten die Menschen bereits zahlreiche Erkenntnisse über die Abruse sammeln, jene geheimnisvolle Macht, deren tödlichen Kristalle das ganze Arresum zu beherrschen scheinen. Mit drei Rochenschiffen der Ayindi, an Geschwindigkeit und Bewaffnung jedem eigenen Raumschiff überlegen, erforschen die Terraner die Todeszone der Abruse.
    In der Zwischenzeit hat sich in der Menschheitsgalaxis die Situation verändert: Die Hamamesch, die dank der BASIS-Expedition zur Großen Leere überhaupt erst auf die Milchstraße aufmerksam wurden, haben mit ihren mysteriösen Waren und fantastischen Basaren für Aufsehen gesorgt.
    Mittlerweile entstanden in der Milchstraße die ersten sieben Basare - einer davon ist das HANDELSZENTRUM EASTSIDE...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Slüram Tylüyit - Ein hoher Beamter des gatasischen Reiches mit Hang zu derben Scherzen.  
    Dilja Mowak - Eine Oxtornerin mit viel Erfahrung in Sachen Hamamesch-Waren.  
    Stivvak - Ein Hamamesch bekommt merkwürdige Geschenke.  
    Stury Suurwill - Eine linguidische Friedensstifterin.  
    Harold Nyman , Esker Harror - Terraner im Bann der Hamamesch.  
     
     
    1.
     
    „Sie sind da, Erleuchteter." Slüram Tylüyit betrachtete interessiert die Wasserspiele seiner Lieblingsfrauen im Vorgarten des Haremstraktes und musterte gleichzeitig mit den Hinterkopfaugen den Vorsteher. Die metallene, exakt dem blueschen Schönheitsideal entsprechende Gestalt hatte etwas Patina angesetzt, und die Bewegungen des Roboters ähnelten denen eines Beinamputierten.
    Schade eigentlich, fand Slüram. Die Maschine hatte er nach eigenen Plänen bauen lassen, und sie hatte ihm viele Jahre treu und verschwiegen gedient. Jetzt rasselte die Stimme in beleidigendem Diskant. Die UltraschallÜbertragung war seit Wochen gestört und zwang den Roboter dazu, sich grundsätzlich im niederfrequenten Bereich der akustischen Verständigung bemerkbar zu machen. Die fast ununterbrochene Lärmberieselung störte nicht nur, sie stellte Gästen gegenüber einen Affront dar, und das wollte Slüram Tylüyit sich nicht auf Dauer leisten.
    Zuviel hing für einen Gataser seiner Stellung von einwandfreiem, zuverlässigem Personal ab.
    „Reginald, es ist gut. Wie immer hast du deine Aufgabe vorzüglich erledigt."
    „Danke", rasselte der Roboter mit dem Namen einer berühmten terranischen Persönlichkeit. „Noch etwas. Kennst du dich mit Heiserkeit aus?"
    „Natürlich", zirpte Slüram verwundert.
    „Dann wirst du einsehen, daß ich dringend einer Überholung bedarf."
    „Ja, gewiß doch. Ich werde mich darum kümmern."
    Er wartete, bis der Vorsteher sich entfernt hatte. Dann warf er den im Garten spielenden Frauen einen letzten, kritischen Blick zu und trat vom Panoramafenster zurück.
    „Einen Gleiter", verlangte er.
    „Steht bereit", meldete die Servoeinheit des Gebäudeflügels.
    Slüram Tylüyit machte sich auf den Weg. Er verließ die Hauptstadt und flog empor in den Orbit, wo sein Flaggschiff wartete. Trimans Plüffyt, seines Zeichens Adjutant und lebendes Pendant zu Reginald drunten auf der Oberfläche, empfing ihn mit der üblichen Höflichkeit.
    „Willkommen an Bord, Erleuchteter Grenzwächter", flötete er. Seine Stimme klang deutlich besser als die des Roboters, aber das wollte nichts heißen. Das eine war sein Privatleben, und das hier sein Beruf. „Alles ist für deine Ankunft vorbereitet."
    „Ich weiß." Tylüyit wackelte mit dem Tellerkopf.
    „Wie lange dauert der Flug?"
    „Es sind acht Lichtjahre. Nicht weiter als von hier bis zur Kommandozentrale."
    „Das will ich hoffen."
    Plüffyt ging ihm voran. Als sie den Antigravschacht der stolzen GLANZ DER HEIMAT
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