Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1685 - Spindel und Segment

Titel: 1685 - Spindel und Segment
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Wesen wieder zeigt oder deutliche Hinweise auf seine Anwesenheit gibt. NATHAN forscht unterdessen alle Aufzeichnungen der Vergangenheit durch. Vielleicht findet er Hinweise auf ein Einwirken Moiras, die sich ja nach ihren eigenen Worten schon öfters im Bereich der Mächtigkeitsballung von ES aufgehalten hat."
    Atlan nickte nur. „Vor wenigen Stunden habe ich von Myles Kantor eine Nachricht aus dem Forschungszentrum Titan erhalten", sprach Perry Rhodan weiter. „Deshalb habe ich um das Gespräch mit dir gebeten. Seit fast vier Jahren sind wieder Ennox bei uns erschienen, zwei dieses Mal. Einer ist unser alter Freund Philip, der andere ist ein neues Gesicht und nennt sich Gerold. Die beiden kommen von den Arcoana. Shaba soll es gelungen sein, das wesentliche Geheimnis der Spindeln zu ergründen."
    „Das könnte bedeuten", folgerte der Arkonide, „daß Myles Kantor bald mit den geplanten Experimenten beginnen könnte."
    „Richtig. Ich werde nach Beendigung unseres Treffens selbst per Transmitter nach Titan gehen, um mich über alle Einzelheiten zu informieren. Wegen des Eintreffens der beiden Ennox und der Nachricht von Shaba stelle ich die Nachforschungen über Moira, wie erwähnt, vorerst zurück. Du wirst mich in nächster Zeit im Forschungszentrum Titan oder auf Terra antreffen, wenn sich an anderen Orten nichts Wesentliches ereignet."
    „Alles klar." Atlan nahm einen langen Schluck aus dem Glas. „Mich findest du auf Arkon.
    Ich muß den Kopf der radikalen Arkoniden ausfindig machen und ausschalten, bevor etwas passiert. Yart Fulgen hat gute Vorarbeit geleistet, und die soll Früchte tragen. Einfach wird die Sache nicht, aber..."
    „Wenn du Hilfe brauchst", unterbrach ihn Rhodan, „dann laß es mich wissen."
    Atlan winkte ab. „Es handelt sich primär um eine innerarkonidische Angelegenheit. Ich will das auch selbst erledigen."
    „Wie du meinst."
    Sie tranken ihre Gläser aus und gingen: Atlan per Transmitter zur DAORMEYN, Perry Rhodan zum Forschungszentrum auf dem Saturnmond Titan
     
    3.
     
    Auf Titan: Perry Rhodan wurde bei seinem Eintreffen im Forschungszentrum Titan von einem großen Personenkreis begrüßt.
    Myles Kantor wischte sich seine Haarsträhne von den Augen und atmete sichtlich auf, als Rhodan aus dem Transmitter trat. „Pünktlich auf die Minute", murmelte der Wissenschaftler. „Aber warum bist du nicht eher gekommen? Die beiden Ennox werden schon ungeduldig."
    „Ich mußte meine Arbeit bei NATHAN abschließen. Und dann erst ein Gespräch mit Atlan führen", entschuldigte sich Rhodan. „Aber jetzt bin ich ja da."
    Er begrüßte Kallia Nedrun besonders herzlich. Und dann Boris Siankow, den während der Post-MonosÄra auf dem Mars geborenen Nexialisten, der überhastet etwas hervorsprudelte, was Rhodan gar nicht verstehen konnte.
    Hinter den beiden Wissenschaftlern ragte die mächtige Gestalt des Haluters Icho Tolot auf.
    Paunaro, der Nakk, machte sich dagegen wie ein vergessenes Spielzeug in seinem Modul aus, zumal er sich nicht einen Millimeter bewegte. Begrüßungsformeln waren ihm fremd.
    Icho Tolot dröhnte dafür um so deutlicher: „Da bist du ja endlich."
    „Was soll die Ungeduld?" Perry Rhodan staunte. „Wir haben fast vier Jahre auf das erneute Erscheinen von Ennox warten müssen. Und nicht weniger Zeit auf eine Antwort von Shaba.
    Da kommt es doch auf ein paar Stunden mehr oder weniger nicht an."
    „Du kennst doch unsere Superwissenschaftler und ihre Ungeduld", versuchte Kallia Nedrun zu vermitteln. „Ich mußte erst einmal die Untersuchungen zum Komplex Moira abschließen", erläuterte Rhodan. „Die Geschichte brannte mir auf den Nägeln. Wie ihr sicher inzwischen erfahren habt, hat NATHAN nichts entdeckt, was auf ihre Anwesenheit hindeutet."
    „Heißt das", wollte der bronzehäutige Nexialist begierig wissen, „daß die Auswertung der Ergebnisse, die von den Ennox gebracht wurden, Vorrang vor allen anderen Dingen besitzt?"
    „Das gilt zumindest vorübergehend", entgegnete Rhodan vorsichtig. „Laß mich unsere Ungeduld erklären", bat Myles Kantor. „Boris und ich hätten uns natürlich am liebsten sofort auf die Daten gestürzt, die Philip und Gerold mitgebracht haben. Aber Kallia hat uns daran gehindert. >Erst wenn Perry grünes Licht gegeben hat<, lautete ihre Aussage. Wir haben uns der holden Weiblichkeit gebeugt und Däumchen gedreht."
    „Das ist jetzt vorbei", versicherte der Terraner. „Wo sind Philip und Gerold? Oder sind sie etwa schon wieder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher