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1678 - Im Brennpunkt der Spindeln

Titel: 1678 - Im Brennpunkt der Spindeln
Autoren: Unbekannt
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Im Brennpunkt der Spindeln
     
    Arcoana, Haluter und Terraner - sie erkennen das neue Ziel
     
    von Arndt Ellmer
     
    Die galaktische Expedition, die am Rand der Großen Leere operiert, rund 225 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, hat trotz einiger Erfolge ernsthafte Probleme. Bei ihren Erkundungen erfuhren die Terraner und ihre Verbündeten an Bord der BASIS, daß es in dieser Region des Universums vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben hat, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind. Als Nachwirkungen dieser Gefahr gelten die Sampler-Planeten, die von den Galaktikern erforscht werden.
    Nur: Diese Welten sind auch „verbotene Planeten" und dürfen nicht betreten werden. Alle Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben den Zorn der in dieser Region agierenden uralten Mächte erregt: Die geheimnisvollen Theans, eine Art Richter, schicken ihre Helfer, die Gish-Vatachh, in den Einsatz gegen die BASIS. So stellt sich die Situation zum Ende des Jahres 1207 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ), das dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, als kritisch dar: Die Gish-Vatachh und die Theans möchten, daß die BASIS möglichst schnell verschwindet, und üben entsprechenden Druck aus.
    Doch die Galaktiker wurden, nachdem der Kyberklon Voltago sowie die Zwillinge Nadja und Mila Vandemar auf sensationelle Weise nicht nur Obergänge zwischen allen Sampler-Planeten entdeckt, sondern auf diesen Welten auch sogenannte Spindeln gefunden haben, vom Ehrgeiz des Forschers gepackt. Sie ahnen, daß sie einer Lösung des Großen Kosmischen Rätsels nahe sind - die BASIS steht IM BRENNPUNKT DER SPINDELN...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Colounshaba und Pulandiopoul - Die beiden Arcoana brillieren mit fünfdimensionaler Mathematik.  
    Myles Kantor - Der Chefwissenschaftler der Galaktiker sucht nach dem Brennpunkt der Spindeln.  
    Philip - Der Ennox nervt und drängelt.  
    Voltago - Der Kyberklon ist undurchsichtig wie eh und je.  
    Nadja und Mila Vandemar - Zwei Spiegelgeborene finden die neue Spur.  
     
     
    1.
     
    „Sir, ich mache Sie darauf aufmerksam, daß sich die Schiffe der Gish-Vatachh bewegen.
    Alles deutet darauf hin, daß sie den Ring um die BASIS enger ziehen wollen. Dies entspricht nicht den Vereinbarungen."
    „Danke, Hamiller. Wir sollten das nicht unwidersprochen hinnehmen. Ich werde mir etwas überlegen."
    „Sehr gut, Sir.
    Ich warte auf Ihre Vorschläge."
    „Einverstanden. Aber du hast mich sicher nicht gerufen, nur um mir das zu sagen."
    „Das ist völlig korrekt, Sir. Es geht um die Androgynen. Robert Gruener hat erstaunliche Fortschritte mit den neuen Stämmen gemacht. Er kümmert sich mit Hingabe um seine Roboter.
    Fast könnte einem angst werden bei der Perspektive, die sich hier auftut."
    „Gruener ist ein verantwortungsbewußter Mensch, vergiß das nicht. Gewähre ihm weiterhin alle Unterstützung, die du zu bieten hast. Für dein Gehirn ist das doch kein Problem, oder?"
    „Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn Sie von meinem Gehirn reden, Sir. In den heutigen Zeiten ist es schwierig, jemandem wie Arlo Rutan klarmachen zu wollen, daß es sich bei mir nicht um eine bloße Syntronik handelt. Was Robert Gruener betrifft, so geht das aber in Ordnung."
    An der silbrigen Wand mit ihren rund acht Metern Breite und vier Metern Höhe blinkten etliche Signallampen und deuteten darauf hin, daß die Hamiller-Tube arbeitete oder zumindest vorgab zu arbeiten. Ab und zu ertönte ein leiser Summton, den die Syntronik nur in ganz seltenen Fällen hören ließ. Nyman hatte ihn in seiner bisherigen Zeit als Kommandant der BASIS nur drei- oder viermal vernommen. Diesmal fragte er, was es bedeutete. „Der Summton deutet an, daß mir ein bestimmtes Problem am Herzen liegt, das von hoher Wichtigkeit für das Trägerschiff ist", lautete die Antwort.
    Nyman holte geräuschvoll Luft und vergrub die Hände in den Taschen seiner Bordkombination.
    Herz und Gehirn.
    Die Tube kokettierte wieder einmal mit dem Geheimnis, das sie um das Kästchen in ihrem Innern machte und um die Sage, daß sich das Gehirn des unter mysteriösen Umständen im Jahr 2 NGZ ums Leben gekommenen Wissenschaftlers Payne Hamiller darin befand.
    Ein funktionierendes Gehirn in einem vergleichsweise kleinen Kasten?
    Ein einziges Mal in der langen Zeit ihrer Existenz hatte die Hamiller-Tube einen Einblick in ihr Inneres gewährt.
    Das war damals vor der
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