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1674 - Freunde der Ennox

Titel: 1674 - Freunde der Ennox
Autoren: Unbekannt
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Freunde der Ennox
     
    Auf den Spuren der Vergangenheit - ein Rätsel wird gelüftet
     
    von Peter Griese
     
    Im Jahr 1207 NGZ, das dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, haben die Galaktiker am Rand der Großen Leere schon eine Reihe von Erkenntnissen gewonnen. Sie kamen in Kontakt mit den dort lebenden Völkern und stießen - rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt - auf die"unglaublichen" Planeten. Sie erfuhren, daß es im Bereich der Großen Leere vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben hat, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind.
    Worin aber das eigentliche „Große Kosmische Rätsel" besteht, das sie in diesem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zu vermuten haben, ist den Menschen aus der Milchstraße immer noch nicht bekannt. Immerhin konnte der Kyberklon Voltago auf dem Planeten Shaft eine „Spindel" bergen, deren Inhalt bisher noch nicht entschlüsselt werden konnte. Die Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben allerdings den Zorn der an der Großen Leere anwesenden uralten Mächte erregt: Die Gish-Vatachh beginnen unter Führung der Theans mit massiven Aktionen gegen die BASIS.
    Die Zusammenhänge zwischen dem „Großen Kosmischen Rätsel" und den geheimnisvollen Ennox kristallisieren sich jetzt aber heraus. Eine terranische Expedition nach Mystery hat bereits einiges über die in humanoider Form auftretenden Ennox herausgefunden, die sich selbst Veego nennen und auf ihrem Heimatplaneten als Energiewesen leben.
    Und jetzt stoßen die Terraner auf die FREUNDE DER ENNOX...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener - Der Smiler erforscht die Vergangenheit der Ennox.  
    Emil und Rita - Zwei Ennox, die mit Informationen aufwarten können.  
    Boris Siankow - Der marsianische Nexialist bleibt stur.  
    Djardu und Penolp - Zwei Dropher auf Erkundung.  
    Zaligo - Die Projektion eines Toten.  
     
     
    Irgendwann in ferner Zukunft, wenn unsere Welt nicht mehr glüht und die Spuren des Wahnsinns zu verwehen beginnen, werden diejenigen, die unsere Freunde waren, vielleicht zurückkehren. Sie werden dann aber wahrscheinlich in einer anderen Gestalt erscheinen.
    Die Weisen sagen, daß die Freunde von den Sternen dann nur noch wenige von uns finden werden. Vielleicht auch gar keinen mehr.
    (Aus einer Legende der Dropher, entstanden nach der Großen Katastrophe)
     
    1.
     
    Es geschah ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem sein Gehörsinn wieder einmal völlig versagte. Er nahm die Steinlawine daher zu spät wahr. Mit scheinbar gespenstischer Lautlosigkeit jagten die Brocken heran, eingehüllt in eine Wolke aus Staub.
    Erst als ihn die Felsstücke trafen und zur Seite schleuderten, erkannte er die Gefahr.
    Aber da war es schon fast zu spät.
    Sein Rückenpanzer schützte zwar weitgehend den Rumpf, nicht jedoch den Kopf, die sechs Beine und die beiden kurzen Arme, die in krallenartige Hände mündeten. Es vergingen drei oder vier Atemzüge, dann war er fast völlig von der Lawine eingekeilt.
    Eines der Beine schmerzte fürchterlich. Djardu befürchtete, daß es zerquetscht worden war.
    Sein Kopf und die Arme waren zu seinem Glück noch frei. Er schielte den Hang hinauf, von dem der Erdrutsch auf ihn niedergeprasselt war. Ein paar kleinere Brocken torkelten noch herab, aber die eigentliche Lawine war wohl zum Stillstand gekommen.
    Der Dropher wußte, daß er sich nur selbst aus der mißlichen Lage befreien konnte. Seit er die Eltern verlassen hatte, war er noch keinem anderen Artgenossen begegnet. Und ob er überhaupt noch einen oder mehrere Dropher finden würde, war auch nicht sicher.
    Behutsam begann er die Steine zu entfernen, die in Reichweite seiner kurzen Arme waren.
    Er schleuderte sie hangabwärts in der Hoffnung, daß sie dort einen weiteren Erdrutsch auslösen würden, der ihn vielleicht befreien könnte. Natürlich konnte auch das Gegenteil eintreten: Eine neue Lawine würde ihm dann zur Gänze begraben.
    Die Schmerzen im mittleren rechten Bein wurden allmählich unerträglich. Aber Djardu arbeitete verbissen weiter. Er wollte nicht sterben. Er war doch noch jung. Zumindest hatten es die beiden Dropher behauptet, die sich als seine Eltern bezeichnet hatten. Ob sie ihn wirklich gezeugt oder einfach nur angenommen hatten, würde Djardu nie erfahren, denn sie hatten das Geheimnis mit in den Tod genommen.
    Er erinnerte sich gut an die Eltern, denn deren gemeinsamer Tod war erst
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