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166 - Sohn dreier Welten

166 - Sohn dreier Welten

Titel: 166 - Sohn dreier Welten
Autoren: Stephanie Seidel und Ronald M. Hahn
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WAS BISHER GESCHAH
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. Die Folgen sind verheerend. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkermenschen – unter dem Einfluss grüner Kristalle aus dem Kometen auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch eine Art Zeitriss ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen.
    Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass körperlose Wesen, die Daa'muren, mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangten. Sie veränderten die irdische Flora und Fauna, um einen Organismus zu erschaffen, der zu ihren Geistern kompatibel ist: eine Echse mit gestaltwandlerischen Fähigkeiten. Als die Daa'muren damit beginnen, Atomwaffen zu horten, kommt es zum Krieg, den keine Seite für sich entscheiden kann… und der letztlich Matt auf den Mars verschlägt und Aruula über eine dunklere Erde als zuvor ziehen lässt …
     
    Während Matthew Drax auf dem Mars die Auswertung der Relikte vornimmt, die eine alte Rasse vor 3,5 Milliarden Jahren dort hinterlassen hat, wird seine Gefährtin Aruula, die er auf der Erde zurücklassen musste, von der Vision eines brennenden Felsens vom Kratersee aus nach Südosten geleitet.
    Die Technik der Bunkermenschen existiert nicht mehr, seit der halb reaktivierte Wandler, mit dem die Daa'muren einst auf die Erde kamen, im Zentrum des Kraters ein permanentes EMP-Signal ausstrahlt, das den ganzen Erdball durchdringt. Die Zerstörungen, ausgelöst durch die Explosion von dreihundert Atombomben, machen ein weites Gebiet rund um den Krater unbewohnbar – nur die Außerirdischen leben noch immer dort und schmieden neue Pläne, wie »Projekt Daa'mur« trotz der fehlgeschlagenen Wandler-Aktivierung doch noch abzuschließen ist. Aber davon ahnt Aruula nichts, als sie unbeirrt, aber nicht ganz freiwillig, ihren Weg geht. Dabei scheint sie die Gefahr geradezu anzuziehen: Erst entkommt sie knapp einem Stamm Menschenfresser, dann gerät sie in die Gewalt eines Mutanten, der sich zum falschen Gott eines ganzes Volkes gemacht hat, das er in Erdspalten gefangen hält.
    Nach dem Sieg über ihn gerät sie in Kabuul in einen Drogensumpf und kann den Teufelskreis nur mit knapper Not und gerade rechtzeitig verlassen, um einen Angriff von Taratzen auf die Stadt zu verhindern. In Indien befreit sie gemeinsam mit dem Ballonfahrer Pofski eine Einheimische aus der Gewalt der Kaáliten, die einer monströsen Göttin huldigen.
    Die Gerettete erzählt Aruula von einem flammenden Berg im fernen Tibet! Ist dies der Felsen aus ihrer Vision? Aruula macht sich auf den Weg dorthin, nur um festzustellen, dass der
    »Kailash« unter dem Sonnenglanz zwar zu brennen scheint, aber nicht der Felsen ist, den sie sucht. Sie setzt also ihre Reise fort – nicht ahnend, dass jemand, der ihr näher steht als sonst irgendwer, auf ihre Fährte ist…

April 2521
    Irgendwo in Rumänien, fernab aller Handelswege und Siedlungen, stand ein uraltes, düsteres Schloss. [1] Omie Corbi, wie es früher einmal hieß, war von rauschenden Karpatenwälder umgeben. Es glich einer Nadel im Heuhaufen – und war genauso schwer zu finden.
    Ein gutes Versteck also.
    Commander Matthew Drax und Lieutenant Jenny Jensen hatten herausgefunden, dass dort ihre entführte Tochter Ann festgehalten wurde. Die Vierjährige war das Resultat einer flüchtigen Liaison; ihre Eltern, die der Aufschlag des Kometen in die Zukunft katapultiert hatte, gingen längst getrennte Wege.
    Nichtsdestotrotz wurde Ann geliebt, und genau deshalb hatten die Daa'muren sie in ihre Gewalt gebracht. Ann sollte als Köder dienen, um den Erzfeind Mefju'drex in eine Falle zu locken.
    Auf der Suche nach dem Schloss waren Matt, Jenny und Aruula durch die Hölle gegangen, denn sie liefen in den unbekannten, gefährlichen Wäldern gegen eine Todesdrohung an: Ann sollte noch heute sterben!
    Es war Aruula vom Volk der Dreizehn Inseln, die das Versteck des Mädchens schließlich fand. Da war ein Ruf gewesen in der Stille zwischen Tag und Traum, wie von einem Kind in Not, und den hatte die Barbarin erlauscht. Seither quälte sie die Vorstellung, sie hätte nicht etwa Ann, sondern ihr eigenes Kind gehört, das man ihr vor zwei
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