Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1650 - Flugziel Große Leere

Titel: 1650 - Flugziel Große Leere
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Flugziel Große Leere
     
    Expedition in Richtung Coma Berenices - auf der Spur des großen Rätses
     
    von Horst Hoffmann
     
    Es ist die bedeutendste gemeinsame Expedition in der bekannten Geschichte der Galaxis Milchstraße: Über die fast unvorstellbare Distanz von 225 Millionen Lichtjahren geht der Flug des terranischen Trägerraumschiffs BASIS - in Richtung des Galaxienhaufens Coma Berenices.
    An der Großen Leere, jenem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zwischen den Galextenhaufen, der gigantischen Großen Mauer vorgelagert, warten geheimnisvolle Weiten und seltsame Wesen auf die Galaktiker. Und dort, so hat der Ennox Philip versprochen, wartet auch das „Größte Kosmische Rätseln, wobei natürlich keiner ahnen kann, was sich wirklich hinter dieser Bezeichnung verbirgt.
    Perry Rhodan und die 12000 Besatzungsmitglieder der BASIS sowie der sie begleitenden Schiffe - Terraner, Arkoniden, Akonen, Topsider, Blues, Ertruser, Haluter und viele andere mker mehr sind vertreten - wissen nicht, was sie an der Großen Leere erwartet. Sie sind aber auf alle Eventualitäten vorbereitet, denn dreieinhalb Jahre Flugzeit sind lang.
    So wohl Alltagstrott als auch Zwischenfälle begleiten die Menschen an Bord der BASIS bei der Reise mit dem FLUGZIEL GROSSE LEERE...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Er leitet die Expedition zur Großen Leere.  
    Robert Gruener - Der Kybernetiker verliert seine Kinder.  
    Arlo Rutan - Der Chef des Landekommandos spielt Krieg.  
    Harald Nyman - Ein Kommandant führt Buch.  
    Mila und Nadja Vandemar - Die Spiegelgeborenen an Bord der BASIS.  
    1.
     
    27. Oktober 1202 NGZ - 16 Millionen Lichtjahre Arlo Rutans Gedanke war: Jetzt haben sie uns!
    Von seiner einhundert Kopf starken Truppe war kaum noch etwas zu sehen. Die wenigen, die ihm geblieben waren, lagen neben ihm in der Mulde, die ein Geschoß in die Trümmer gesprengt hatte. EineHandvoll, nicht mehr. Er hatte nicht die Zeit, sie zu zählen.
    Schweiß brach ihm aus. Der kalte Wind floß an seinem SERUN ab. Staubpartikel glühten kurz im Energieschirm auf. Aber selbst der nahezu perfekte Schutzanzug kam ihm plötzlich nur noch vor wie eine dünne, verletzliche Haut. „Ortung!" brüllte eine Stimme in seinem Helm, trotz der sofortigen Geräusch-Filterung unangenehm laut. „Ich hab' einen im Visier!"
    Der Mann rechts von ihm, Devon Haggin, hatte sich halb aus der Mulde geschoben und hinter einem Stück halbzerbröselten, flechtenbewachsenen Mauerwerk verschanzt. Er zielte mit einem schweren Impulsstrahler auf eine Stelle zwischen den Trümmern, etwa achtzig Meter entfernt, und feuerte.
    Rutan schrie auf, als der Strahl ins Leere ging und wirkungslos verpuffte. Im gleichen Moment aber blitzte es an drei anderen Stellen einige Male kurz auf, und Haggins Körper verwandelten sich in eine blutrote Fackel. Durch den Punktbeschuß aus mehreren hochwirksamen Waffen wurden die Schutzfelder des SERUNS bis zum kritischen Punkt überlastet und brachen viel schneller zusammen, als das eigentlich der Fall sein durfte.
    Devon Haggin verschwand von einem Augenblick auf den anderen, als hätte es ihn niemals gegeben. Sein letzter Schrei hallte grausam in den Ohren seiner Kameraden.
    Unmittelbar nach ihm erwischte es drei andere Männer. „Der Narr!" schimpfte Meg Fothern, die letzte noch lebende Frau des Trupps. „Er hat uns verraten! Sie wissen jetzt, wo wir sind, und sie werden uns genauso aus dem Universum fegen wie ihn, Jo, Derez und Pato! Arlo, wir haben nur noch eine Chance!"
    „Niemals", knurrte Rutan. Der Ertruser krampfte die Finger um die Griffe seiner beiden Strahler. „Sie haben uns überrumpelt. Sie besitzen Waffen und Verteidigungssysteme, von denen wir keine Ahnung hatten. Sie verstecken sich hinter ihren Deflektoren und schicken uns mit einer Art Virtuellbildner erzeugte Ortungen, auf die Haggin hereingefallen ist.
    Aber sie sind verwundbar, und wir werden sie kriegen - und wenn ich der letzte bin, der ihre Achillesferse findet!"
    Es donnerte, aber das waren keine Schüsse der Gegner oder Bombeneinschläge. Der Himmel hatte sich mit dunkelvioletten Schleiern überzogen, in denen es schon seit einer halben Stunde heftig wetterleuchtete. Jetzt zuckten die ersten richtigen Blitze auf die Oberfläche herab - wie um jene zu bestrafen, die es wagten, diesen Ort und seine stummen Zeugen einer uralten, versunkenen, Zivilisation zu entweihen.
    Unsinn! dachte Arlo Rutan. Von wegen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher