Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1643 - Psychospiel auf Akon

Titel: 1643 - Psychospiel auf Akon
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Psychospiel auf Akon
     
    Michael Rhodan zeigt Nerven – der Friedensplan tritt in Kraft
     
    von Peter Terrid
     
    Seit dem 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4787 alter Zeit, besteht die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon, womit diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahmgelegt ist. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr.
    Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und andere Mächte - in erster Linie die Akonen - versuchen daraus Kapital zu schlagen.
    Die politische Lage in der Galaxis ist angespannt, während noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht. Anfang Januar 1201NGZ gelingt es endlich, die Spur der akonischen MAGENTA aufzunehmen. Perry Rhodan versetzt der Blauen Legion mit der Aushebung ihres Hauptquartiers einen Schlag, von dem sie sich so schnell nicht wieder erholen wird - auch wenn der Kopf der Organisation, die Blaue Schlange, abermals mit der MAGENTA entkommen konnte.
    Während Perry Rhodan mit der ODIN und dem Medoschiff PARACELSUS in die Nähe der Galaxis NGC 7793 aufgebrochen ist, um dort, rund 10,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, dem Geheimnis der Ennox auf die Spur zu kommen, spitzt sich die Situation in der Milchstraße weiter zu.
    Terraner und Blues schließen sich zu einem riskanten Kommando-Unternehmen zusammen und sie beginnen das PSYCHOSPIEL AUF AKON...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Michael Rhodan - Der Sohn Perry Rhodans startet ein gefährliches Psycho-Abenteuer.  
    Cailman Tzyk - Der Blues-Kommandant entpuppt sich als gerissener Doppelspieler.  
    Arinu Barras - Ein ungewöhnlicher Friedensstifter der Linguiden.  
    Lothea Vilgor - Die akonische Geheimdienstlerin trickst mit allen Mitteln.  
    Alnora Deponar - Die Blaue Schlange spielt einen Trumpf aus.  
     
     
    1.
     
    „Boot kommt längsseits, Kommandant!"
    Cailman Tzyk schloß für wenige Sekunden die Augen an der Vorderseite seines Kopfes. Der Augenblick, vor dem er sich gefürchtet hatte, war offenbar gekommen. Er spürte, wie sich sein „Herzschlag" beschleunigte. „Anlegemanöver läuft!"
    Die Meldungen kamen in schneller Folge. Kein Grund zur Aufregung. Aber Cailman Tzyk wußte, daß die nächsten Stunden eine Entscheidung bringen mußten, die das Schicksal der Blues in höchstem Maß beeinflussen würde.
    Auf dem Bildschirm war das Anlegemanöver des Beibootes deutlich zu erkennen. Kein äußeres Zeichen verriet, wer die TENTRA BLUE ansteuerte.
    Das Forschungsschiff unter Cailman Tzyks Kommando stand tief im freien All, einen halben Lichttag vom äußersten Rand des Simban-Systems entfernt. Der Antrieb war stillgelegt.
    Cailman Tzyk hatte diesen Besuch erwartet, ihn zugleich herbeigesehnt und sich davor geängstigt.
    Die Verantwortung, die er sehr bald würde zu tragen haben, war gewaltig, wie immer auch die Entscheidung des Blocks der Ersten Verantwortung ausgefallen sein mochte. „Passagier kommt an Bord!"
    Der Kommandant der TENTRA BLUE öffnete sein vorderes Augenpaar wieder. „Ich erwarte den Passagier in meiner Kabine!" ordnete er an.
    Während er sich anschickte, die Zentrale des Forschungsschiffes zu verlassen, musterte er unauffällig die Blues, die sich zwischen den Geräten und Monitoren aufhielten.
    Kein verdächtiges, kein verräterisches Anzeichen.
    Die übliche Geschäftigkeit, dazu deutlich erkennbare Neugierde - das war alles, was Cailman Tzyk feststellen konnte.
    Einer von ihnen mußte es sein. Aber wer?
    Cailman Tzyk verließ die Zentrale in gemächlichem Tempo. Übertriebene Hast hätte sofort Verdacht erregt, hätte die Besatzung des Schiffes zu der - grundsätzlich richtigen - Annahme verleitet, daß sich Entscheidendes anbahnte. Das durfte nicht geschehen. Noch nicht.
    Als der Kommandant seine Kabine erreichte, war der Passagier aus dem Beiboot bereits dort eingetroffen und wartete auf ihn.
    Der andere Blue war Cailman Tzyk unbekannt. „Dagoran Yijan", stellte sich der Besucher knapp vor. Seine Miene war undurchdringlich, seine Gestik ungewöhnlich beherrscht. „Willkommen an Bord", antwortete Cailman Tzyk zurückhaltend.
    Er wartete darauf, daß sein Gast nicht nur seinen Namen preisgab, sondern auch verriet, in wessen Auftrag und mit welcher Vollmacht er an Bord gekommen war. Eine Zusammenkunft dieser Art, weitab von einem bewohnten Planeten, irgendwo im freien Raum,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher