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1640 - Griff nach Arkon

Titel: 1640 - Griff nach Arkon
Autoren: Unbekannt
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Griff nach Arkon
     
    Ein Springerschiff bringt den Tod – eine Gejagte wird zur Jägerin
     
    von H. G. Ewers
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4787 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr.
    Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt, während noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den Ennox auf sich hat. Sie ergreifen unterschiedlich Partei und stiften zusätzlich Verwirrung.
    Anfang Januar 1201NGZ gelingt es endlich, die Spur der akonischen MAGENTA aufzunehmen, und Perry Rhodan versetzt der Blauen Legion mit der Aushebung ihres Hauptquartiers einen Schlag, von dem sie sich so schnell nicht wieder erholen wird - auch wenn der Kopf der Organisation, die Blaue Schlange, abermals mit der MAGENTA entkommen konnte. Danach folgt der Terraner einem Hilfeersuchen des Ennox Philip und hat berechtigte Hoffnung, endlich das Heimatsystem der Fremden kennenzulernen.
    Daß die Gefahr durch die Blaue Schlange noch längst nicht gebannt ist, das beweist sie Ende April mit dem GRIFF NACH ARKON...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Srim Tennek - Der Ertruser macht eine grauenvolle Entdeckung.  
    Dilja Mowak - Die oxtornische Hanse-Spezialistin hält Arkons Schicksal in der Hand.  
    Poppan Chal-Nezra - Der Springer-Patriarch hat den millionenfachen Tod an Bord.  
    Atlan - Der Arkonide erkennt die Wahrheit fast zu spät.  
    Norman - Der Ennox bringt gute und schlechte Nachrichten.  
     
     
    1.
     
    Als Srim Tennek erwachte, lagen die drei Springer in ihren Sesseln und schnarchten um die Wette.
    Srim blickte auf das Anzeigefeld seines Armbandgeräts. Es war ein positronischer Chronograph. Syntrongesteuerte Multifunktionsarmbänder funktionierten innerhalb des Kugelsternhaufens M13 nicht mehr. Die Keimzelle des Großen Imperiums befand sich nach wie vor in der zweiten Toten Zone, die am 3. August des Jahres 1200 um 17:14 Uhr entstanden war.
    Und der Leichte Holk LEPRACHAUN, zu dessen Besatzung Srim Tennek gehörte, lag seitdem auf Arkon II fest.
    Als er sah wie spät es war, zerquetschte er eine Verwünschung zwischen den Zähnen und rüttelte Dobar Chal-Nezra, den ältesten der drei Galaktischen Händler, an der Schulter. „Komm schon zu dir!" forderte er Dobar auf. „In dreißig Minuten beginnt meine Brückenwache."
    Der fette Springer hörte auf zu schnarchen, drehte sich auf die Seite - und schnarchte weiter.
    Allmählich wurde der Ertruser nervös. Er brauchte mindestens zwanzig Minuten, um aus dem Walzenraumer der Chal-Nezra-Sippe hinaus- und zur zwei Kilometer entfernt stehenden LEPRACHAUN hinüberzukommen. Zu Fuß und im Trab, denn für Privatzwecke gab es keine Gleiter.
    Die vorhandenen Antigravfahrzeuge waren für lebenswichtige Transporte total ausgelastet. Sie schafften auch davon nur ein Minimum. Die zahllosen Transmitter, die infolge der Hyperraum-Parese ausgefallen waren, konnten sie keineswegs ersetzen.
    Der pünktliche Antritt seiner Brückenwache war nur zu schaffen, wenn er sofort aufbrach. Das Dumme war nur, er durfte nicht einfach durch die Korridore des Springerschiffs spazieren. Die CHAL-NEZRA war für Fremde gesperrt.
    Die drei Springer waren mit ihm heimlich durch eine Kleinfrachtschleuse eingestiegen. Als Lademeister besaß Dobar einen Universal-Kodegeber. Von dort war es durch verschiedene Schleichwege zu Dobars Kabine gegangen.
    Sie hatten noch gut drei Stunden Raw-Suh-Kine gespielt, ein im arkonidischen Imperium verbotenes Glücksspiel. Vorher waren sie in einer Bar von Alientown gewesen. Der reichlich genossene Alkohol hatte schließlich die drei Springer überwältigt. Srim vertrug als Ertruser erheblich mehr als sie, aber auch er war eingenickt, als er seine Mitspieler in tiefem Schlaf, sah. Und jetzt saß er in der Patsche.
    Er konnte Dobar zwar den Kodegeber abnehmen, doch die Gesamtheit der Schleichwege würde er allein nicht wiederfinden.
    Srim rüttelte alle drei Springer an den Schultern. Sie kamen nicht zu sich. Es war möglich, daß sie insgeheim irgendein Teufelszeug von einer Droge genommen hatten. Er
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