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1619 - Die Vampir-Echse

1619 - Die Vampir-Echse

Titel: 1619 - Die Vampir-Echse
Autoren: Jason Dark
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sagen. Aber wir bleiben zusammen.«
    »Hast du Angst um mich?«
    Suko zuckte mit den Schultern. »So wie du jetzt aussiehst, immer. Sei froh, dass es hier keinen Spiegel gibt.«
    »Ich lache später.«
    Unsere Anspannung hatte ein wenig nachgelassen, trotzdem rechneten wir mit einer Überraschung, als wir durch den ersten Gang schlichen.
    Rechts und links sahen wir die gläsernen Behälter in verschiedenen Größen. Kurz nach der Mitte des Ganges sahen wir das große Terrarium. Es überragte alle anderen auf dieser Seite.
    Da ich hinter Suko herging und dabei die Waffe umklammerte, sah er zuerst, was passiert war. Er blieb ohne Vorwarnung stehen, und ich wäre beinahe gegen ihn geprallt.
    Ich wollte schon nach dem Grund seines plötzlichen Stopps fragen, da sah ich es selbst.
    Das größte Terrarium war nicht nur von der Riesenschlange belegt, es war darin auch noch Platz für einen Menschen.
    Jemand hatte Todd Laskin dort hineingequetscht. Sein Kopf war nach rechts gedreht, sodass seine starren Augen durch die Scheibe nach draußen schauten.
    Es gab für uns keinen Zweifel. Todd Laskin war tot. Er sah so aus, als hätte man ihm das Genick gebrochen…
    ***
    Das war für uns eine Überraschung, und es kam nur ein Mörder oder eine Mörderin in Betracht.
    Das war die VampirEchse!
    Aber wo steckte sie? War sie nach der Tat geflohen? Niemand konnte uns eine Antwort geben. Wir waren gezwungen, sie selbst herauszufinden und würden weiterhin suchen müssen.
    »Hast du eine Idee, John?«
    »Im Moment nicht. Sie hat ihren Verbündeten umgebracht. Warum hat sie das getan?«
    »Keine Ahnung.«
    Wo konnte sich die VampirEchse versteckt halten? Oder hatte sie das Weite gesucht?
    Mir schoss durch den Kopf, dass sie unter Umständen aus unserer Welt verschwunden war und sich dabei auf Helfer aus einer anderen Welt verlassen konnte. Dass Aibon eingegriffen hatte und… »John, sie ist da!« Sukos scharfe Stimme sorgte dafür, dass ich stehen blieb. Ich sah sie nicht, aber er hatte die bessere Position, und ich sah, dass er nach rechts schaute. Dabei stand er am Ende des Ganges. Wo er hinschaute, befanden sich keine Terrarien mehr.
    Ich beeilte mich nicht und ging so leise wie möglich zu ihm. Er deutete nach rechts, und ich drehte den Kopf.
    Die VampirEchse war da. Sie stand gebückt. Mit ihren Echsenkrallen hielt sie meine Beretta umklammert, die sie Todd Laskin abgenommen haben musste.
    Warum sie nicht schoss, wusste ich nicht. Sie stand auf der Stelle und sah aus, als würde sie über etwas nachdenken. Sie musste uns gesehen haben. Doch wir waren offenbar nicht interessant für sie. Aber was war es dann? Wäre sie ein normaler Mensch gewesen, hätte ich gesagt, dass sie in Gedanken versunken wäre. Ihr traute ich das nicht zu, sie musste andere Probleme haben.
    Ich warf Suko einen Blick zu. »Und? Hast du noch immer keine Lösung gefunden?«
    »Nein, aber ich werde hingehen.« Er schwang die Peitsche, um zu zeigen, was er damit vorhatte.
    »Tu das.«
    »Gib mir Rückendeckung. Wenn sie sich bewegt, schieß sofort.«
    »Geh schon los.«
    Er lächelte mir zu und setzte sich in Bewegung. Dabei ging er direkt auf die Kreatur zu, die jetzt hätte reagieren müssen. Sie tat aber nichts. Sie blieb stehen und hielt die Waffe immer noch gesenkt.
    Den Mund hielt sie weit offen, ebenso wie die Augen, die plötzlich einen grünen Schimmer bekommen hatten. Das Zeichen, das auf Aibon hinwies.
    Nur war das nicht alles, denn in den nächsten Sekunden wurden wir von einem Vorgang überrascht, den wir uns nicht mal hätten träumen lassen.
    Die VampirEchse zerstörte sich selbst. Es konnte auch sein, dass die Kraft einer anderen Dimension - eben Aibon - dafür verantwortlich war.
    Die Gestalt hatte versagt, und so etwas nahm der große Herrscher von Aibons dunkler Seite nicht hin.
    Auch über eine Entfernung hinweg, die nicht messbar war, griff er ein und vernichtete. Wir sahen den weißgrünen Nebel, der erschienen war, um die Gestalt zu vernichten.
    Er drang an allen möglichen Stellen aus ihrem Körper. Da schützte sie auch die Echsenhaut nicht, denn überall fand der weißgrüne Rauch seinen Weg und schwächte die VampirEchse. Sie zitterte.
    Dann schwankte sie.
    Noch schaffte sie es, sich auf den Beinen zu halten, was jedoch mit großen Mühen verbunden war. Für uns sahen ihre Bewegungen aus, als würde sie sich gegen ihr Ende anstemmen, aber in ihrem Gesicht war davon nichts zu erkennen. Es blieb weiterhin glatt.
    Dann sackte sie in die
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