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1569 - Finale für Taurec

Titel: 1569 - Finale für Taurec
Autoren: Unbekannt
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Finale für Taurec
     
    Er will zurück - und das Diesseits verlassen
     
    von Ernst Vlcek
     
    Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171 NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie jetzt, im März des Jahres 1173, daß die Uhren der Superintelligenz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verringert.
    Sollen ihre aufopfernden Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen auch weiterhin alles daran, Mittel und Wege zu finden, der gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise auch sich selbst zu helfen. Und während sich bei den Linguiden, aus deren Reihen ES die 14 neuen Zellaktivatorträger rekrutierte, ein Umbruch im Denken und Handeln zu vollziehen beginnt, bringt Perry Rhodan aus Truillau eine Erklärung für den gegenwärtigen Zustand der Superintelligenz mit.
    Der Terraner hat auch von den Gründen erfahren, die zu den tragischen Entwicklungen in der Galaxis und anderswo geführt haben; zur Geburt des Monos und dem Verlust von Gesil und Eirene - und zum FINALE FÜR TAUREC ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Taurec - Ein „gefallener" Kosmokrat.  
    Gesil und Eirene - Perry Rhodans Frau und Tochter schließen sich Taurec an.  
    Quartein - Ein Feind wird zum Freund.  
    Assu-Letel - Fürst des Hexameron.  
    Monos - Taurecs Sohn.  
    1.
     
    „Ich bin ein schwacher Geist!" sagte Taurec und sah sein Gegenüber aus seinen gelben Augen unschuldig an.
    Als sein Zuhörer aufbegehren wollte, fuhr er rasch fort: „Nein, widersprich mir nicht, Perry Rhodan. Ich bin zu gutmütig, zuwenig konsequent, geradezu naiv in manchen Belangen. Anders ist es gar nicht zu erklären, wie ich in diese Lage kommen konnte.
    Deine provozierende Skepsis, deine zur Schau gestellte Ungläubigkeit habe ich wirklich nicht verdient.
    Die Argumente, die du gegen mich vorbringen kannst, zählen hier nicht. Weder der Vorwurf, daß ich mir eine ganze Galaxis unterworfen habe, hat Gewicht, noch wiegt die Anklage, daß ich Gesil entführt und ohne ihr Wissen und Einverständnis mit ihr ein Geschöpf gezeugt habe. Gesil hat mir nachträglich verziehen, und Eirene steht zu mir, nur das ist mir wichtig. Alles andere ist bedeutungslos.
    Abgesehen davon, daß Truillau eher ein Hobby für mich war als ein Machtfaktor, habe ich diese Bastion erst nach der erlittenen Enttäuschung aufgebaut. Und Truillau dient mir nicht als Machtinstrument oder Demonstrationsobjekt meiner Fähigkeiten; wie ich schon sagte, habe ich diese Ordnung der Truillauer wegen geschaffen und nicht aus Eitelkeit. Glaub das oder nicht, Perry Rhodan. Das sind jedenfalls die Tatsachen, ich habe keinen Grund, irgend etwas zu beschönigen.
    Ich habe mein Ziel erreicht. Es besteht auch keine Veranlassung, mich für meine Taten zu rechtfertigen.
    Dennoch muß ich zum besseren Verständnis meiner Handlungsweise weiter ausholen und dir die Geschehnisse der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Dies ist wichtig, damit du die Zusammenhänge begreifen kannst. Mir liegt daran, daß du mich verstehst. Und es ist auch wichtig, daß du Gesil und Eirene verstehst und ihren Entschluß akzeptierst. Sie sind wie ich kosmokratischer Abstammung. Das zählt! Begreife, daß wir Kosmokraten nicht anders handeln können.
    Hab also Geduld mit mir, Perry Rhodan. Und nimm dir die Zeit, mir aufmerksam zuzuhören ..."
     
    *
     
    Da waren einmal, vor unendlich langer Zeit, zwei Kosmokraten; die einzigen, die sich von den Niederungen des Standarduniversums noch so sehr angezogen fühlten, daß sie immer wieder Ausflüge dorthin unternahmen.
    Die übrigen Kosmokraten hatten dafür kein Verständnis. Sie, die in jenem unvorstellbaren Bereich hinter den Materiequellen leben, wollten nicht begreifen, was Wesen höherer Ordnung am Materiellen faszinieren konnte, wieso es sie immer wieder in diesen Bereich aus urzeitlichem Stoff trieb.
    Kosmokraten haben im allgemeinen keine Beziehung zu den Urformen des Lebens, wie sie diesseits der Materiequellen, also im Standarduniversum, regieren. Sie als Entitäten höchster Ordnung, die noch über den Superintelligenzen und Materiequellen stehen, können die Abläufe im Kleinen nicht mehr nachvollziehen.
    Sie
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