Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1541 - Das himmlische Stück

Titel: 1541 - Das himmlische Stück
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Siin freundlich.
    Der Mausbiber zeigt seinen Nagezahn. Urplötzlich spritzte Soße aus dem Brot, obwohl Bull gar nicht abgebissen hatte. „Ja, Dicker! Das kommt, wenn man zu gierig ißt!"
    Der Terraner zog ein säuerliches Gesicht, leckte an seinen Fingern und erhob sich. Bevor er in Richtung Funkkabine verschwand, sagte er noch: „Hier läßt man mich doch nicht in Frieden. Wenn ihr’s wissen wollt: Ich spreche jetzt mit Terra. Da gibt es einen Menschen, der sich brennend für das himmlische Stück interessieren wird. Sein Name ist Myles Kantor. Für ihn nehmen wir eine Probe des Gebildes mit."
    Noch am selben Tag trennten sie sich.
    Die CIMARRON kehrte zu ihrem wartenden Verband zurück.
    Salaam Siin und Gucky erfüllten Yeshki eine Bitte; es war so einfach, daß sie nicht nein sagen konnten. Das himmlische Stück und die Station der Genforscher blieben auf Chirxiil zurück.
    Und Gucky löste sein Versprechen ein. Er trennte sich von der Eastside und seinen Lieblingsverdächtigen, den Linguiden.
    Das neue Ziel des Triumvirats der Kleinen war die Westside. Salaam Siin freute sich, Terra wiederzusehen.
     
    *
     
    Yeshki war im Getümmel lange auf der Suche nach Trüüt gewesen. Als er ihn gefunden hatte, lag der andere bereits im Sterben. Der Überfall hatte ihm kein Glück gebracht Yeshki selbst entging dem Tod nur durch das Erscheinen des fremden Schiffes. Insgeheim war er nun nicht mehr so sicher, was die Worte der Fremden anbetraf. Waren sie wirklich nicht die Lichtgötter? Oder freundlich gesinnte Götter?
    Die Hälfte seines Stammes lebte nicht mehr.
    Sie warfen alle Leichen in den leuchtenden Fluß, der wie eh und je anstieg und sich wieder senkte. Zum Glück hatte wenigstens Fuly überlebt; er sah den jungen Mann schon jetzt als seinen Nachfolger. „Kommst du mit, Protek?"
    Fuly stand an der Tür und wartete.
    Yeshki betrachtete noch einmal sein geplündertes Waffenlager. Von dort hatten die Vecú ihre Strahler gestohlen. Nur die Hälfte davon existierte noch, weil der leuchtende Fluß den Rest fortgespült hatte. „Protek!"
    Er trat nach draußen, warf einen Kontrollblick auf die Wachen, die die Tunnel absicherten, und folgte Fuly. Der Rest seines Volkes hatte sich am Weltenspalt versammelt. Ihre schrillen Stimmen verstummten, als er näher kam.
    Und sein Blick fiel auf das Geschenk der Fremden. Über den Weltenspalt spannte sich eine Brücke aus glitzerndem Material. Sie war zwei Meter breit und leicht zu verteidigen. Eine Brücke ... Das war es, was er den Vyynyit immer hatte geben wollen.
    Yeshki ließ seinen Blick über den Stamm wandern. „Folgt mir!" rief er. „Wir brechen auf in eine bessere Welt!"
    Er war der wahrscheinlich erste Blue von Chirxiil, der das andere Ufer erreichte.
     
    ENDE
     
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher