Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1532 - Das Bermuda-Erbe

1532 - Das Bermuda-Erbe

Titel: 1532 - Das Bermuda-Erbe
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Kreuz abgegebene Licht sorgte von allein für den Umschwung. Es wandelte das andere so um, dass es seine Farbigkeit verlor. Jetzt wurde es heller, strahlender. Ich erlebte, wie mich ein gutes Gefühl durchströmte.
    Was sich über meinem Kopf abzeichnete, war das Leuchten eines Siegers. Ich musste nichts weiter tun, und plötzlich entstand dort, wo sich eben noch der Teufel befunden hatte, eine helle, strahlende Kugel, die mich an eine Sonne erinnerte, auf der Eruptionen stattfanden.
    An den Rändern blähte sie sich auf und gab das ab, was sie nicht mehr haben wollte.
    Dabei zerstörte sich die runde Sonne selbst. Sie nahm immer mehr ab und wurde schließlich zu einem Punkt, der von der Weite des Himmels aufgesaugt wurde.
    Es gab kein Licht mehr.
    Mein Kreuz hatte es vertrieben. Das Höllenlicht sollte dort bleiben, wo es hingehörte.
    Dann vernahm ich Sukos locker klingende Stimme. »Du solltest dich mal umdrehen, John.«
    Ich tat es recht gemächlich und wusste zwei Sekunden später, warum er so zufrieden war.
    Die Zombies lagen auf dem Deck verstreut. Von ihren Körpern war das zurückgeblieben, was auch von uns normalen Menschen zurückbleiben würde. Nichts anderes als Staub…
    ***
    Es war geschafft, und genau das genossen wir auch. Denn beide ließen wir uns von Carlotta holen, die ebenso glücklich aussah wie Maxine.
    Wir waren dieser mörderischen Gefahr entronnen.
    Aber einer hatte es nicht geschafft. Wesley Anderson. Er war ein Opfer dieser teuflischen Magie geworden und hatte sein Grab in der Nordsee gefunden.
    »Und was ist jetzt mit den anderen Schiffen, die sich hier der Teufel geholt hat?«, erkundigte sich Maxine.
    »Wenn man sie nicht heben will, werden sie auf dem Meeresgrund bleiben und verrotten, nehme ich mal an.«
    »Aber mit einer Besatzung, die nicht mehr an die Oberfläche kommen wird«, stellte Carlotta fest.
    »Darauf kannst du dich verlassen.« Ich deutete auf den Seelenverkäufer.
    »Und dass eines der Schiffe wieder hoch gekommen ist, das werden wir noch erklären müssen. Aber darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken. Ich denke…«
    Die nächsten Worte gingen im Lärm des Bootsmotors unter, den Suko eingeschaltet hatte. Auch der funktionierte wieder.
    Das Leben hatte uns zurück…
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher