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1507 - Insel der Monster

Titel: 1507 - Insel der Monster
Autoren: Unbekannt
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werden.
    An dieser Stelle ergriff Atlan erstmals das Wort Er raste innerlich vor Zorn. Es dröhnte durch den großen Versammlungsraum der VAROAR. „Auf gut Interkosmo heißt das, ihr laßt flüchtige Irre von speziell gezüchteten Mord-Omnis abknallen", sagte er mit gewellter Brutalität. „Und wenn es jemand von meiner Art zufällig beobachtet, dann ist er ebenfalls reif. Ja nichts nach draußen dringen lassen, ja nicht den angemaßten Heiligenschein verlieren, was?
    Wieso bittet ihr nicht um Hilfe? Es ist doch keine Schande, wenn man keine hypertechnischen Transportvorgänge verträgt. Bei einem Eintritt ins Galaktikum werden wir sogar dafür zahlen. Die Aras sind neuerdings nicht billig, aber sie sind auch Linguiden tausendfach überlegen. Die finden und beseitigen eure individuelle Schwäche garantiert!"
    Aramus Shaenor lehnte ab; nicht kraß - onein!
    Für diese Art der Beschwörung brauchte er eine knappe Stunde. Letzten Endes hatte Atlan das Gefühl, das niederträchtigste Geschöpf der Milchstraße zu sein.
    Da meldete sich Kassian mit erhobenem Zeigefinger. Todernst brachte er sein Sprüchlein an. „Bedenke, Aramus - Kristallprinzen irren selten!"
    Atlan brach seine holographische Teilnahme an der Konferenz ab. Sie führte zu nichts.
    Die Linguiden wollten für sich bleiben, und ihre Kranken blieben für sie eine Art von Schandfleck, den man mit allen Mitteln vor den Augen der Galaktiker verbergen mußte.
    Dabei war es hochinteressant, daß von den entdeckten Verformten nur etwa zehn Prozent aus Transmitterunfällen stammten.
    Die restlichen neunzig Prozent waren natürliche Mißgeburten. Und die waren es, die keine ortbaren Psi-Impulse ausstrahlten!
    Atlan begann darüber nachzudenken. Die Linguiden hatten sicherlich noch nicht alles gesagt.
    Etwas stimmte nicht mit dem Kima dieses Volkes! Was wollten sie wirklich verbergen?
    Am 20. Januar 1170 NGZ ging das von Rhodan geschickte Reparaturkommando von Bord der KARMINA.
    Beide Wandler waren ersetzt worden.
    Die ODIN hatte annähernd leistungsgerechte Reservegerate an Bord. Sie waren für die großen Beiboote gedacht.
    Als die KARMINA Fahrt aufnahm, wischte sich Perry Rhodan erneut den Schweiß von der Stirn.
    Er wußte nicht mehr, wie oft er es schon getan hatte. Er war glücklich, als er wieder auf der ODIN eintraf.
    Aramus Shaenor verabschiedete sich herzlichst über Video-Rundruf. Nein, Atlans Landung auf Teffon sei natürlich vergessen. Er, der Friedensstifter, sei jederzeit bereit, auch die Zerwürfnisse im Galaktikum vorurteilslos zu schlichten.
    Zusätzlich betonte er, den ehemaligen Imperator des Arkoniden-Reiches, Atlan, demnächst auf die Bahn des frohen und unbeschwerten Vertrauens leiten zu wollen.
    Die ODIN nahm ebenfalls Fahrt auf. In der Zentrale der CIMARRON lachte ein rothaariger Terraner Tränen.
    Sein Name war Reginald Bull. „Wenn sich der Knabe nur nicht täuscht!" prustete Bully. „Der alte Eisenfresser hat schon anderen Leuten die Socken ausgezogen."
     
    ENDE
     
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