Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
15 - Todestanz

15 - Todestanz

Titel: 15 - Todestanz
Autoren: Laura A. Gilman , Josepha Sherman
Vom Netzwerk:
rettenden Einfall. Buffy sprang erleichtert auf. »Ich möchte dieser kleinen Zusammenkunft der Mythologie-AG ja nur ungern ein Ende setzen, aber sollten einige von uns nicht allmählich mal zum Unterricht?«
    »Hey, Unterricht!«, rief Xander begeistert. »Genau. Gute Idee. Ich könnte etwas Schlaf gebrauchen. War nur ein Spaß!«, beeilte er sich hinzuzufügen, als er sah, wie Giles' Augenbrauen sich bedrohlich gen Zimmerdecke streckten.
    »Möchten Sie Pommes Frites dazu?«, warf Willow in den Raum und setzte eine Unschuldsmiene auf, als Xander sie von der Seite her anblickte.
    »Ah. Nun.« Giles setzte seine Brille wieder auf und erhob sich. »Wie sagt doch der Volksmund: Ende gut, alles gut.«
    »Gut?«, fragte Cordelia empört, während sie aufstand. »Nur zu Ihrer Information: Ich habe mir in der letzten Nacht den Absatz abgebrochen und mein bestes Paar Stiefel ruiniert! Ich finde das ganz
    und gar nicht >gut<.«
    Der Anflug eines Lächelns umspielte Rupert Giles' Lippen, als er der Jägerin und ihrem Team hinterherblickte, wie sie der Reihe nach laut plappernd durch die Tür verschwanden. Beinahe wie ganz normale Jugendliche, dachte er. Als endlich Stille herrschte, atmete er erleichtert auf.
    Wieder war ein Ungeheuer besiegt. Alle Besucher waren fort. Panner hatte seine Koffer gepackt und war abgereist. Ethan hatte nichts mehr von sich hören lassen. 
    Die College-Studentinnen, diese Horde alberner, gackernder Gänse, hatten die Sunnydale High verlassen und waren zur nächsten Schule weitergezogen. Die Bibliothek gehörte wieder ihm.
    Erfüllt von tiefer Zufriedenheit griff er nach dem Stoß mit Büchern, die darauf warteten, wieder in die Regale einsortiert zu werden. Plötzlich stutzte er und ein Runzeln erschien auf seiner Stirn. Hatte da nicht eben noch ein anderes Buch zuoberst gelegen?

    *

    In einem der Klassenräume schlug Willow ein großes Schreibheft auf. Dann griff sie in ihre Schultasche und holte ein kleines, in Leder gebundenes Buch heraus. Sie verbarg es hinter den aufgeschlagenen Seiten des Schreibheftes, blätterte eine Weile darin herum, bis ihr Blick an einem viel versprechenden Absatz hängen blieb, und begann in Giles' Aufzeichnungen zu lesen.
    Es ist eine Leihbibliothek, oder etwa nicht?, dachte sie bei sich. Und von Schülern wurde erwartet, dass sie diese nutzten und sich weiterbildeten, oder?

    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher