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1494 - Jagd auf Gesil

Titel: 1494 - Jagd auf Gesil
Autoren: Unbekannt
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Jagd auf Gesil
     
    Die Flüchtlinge von Uxbataan - gestrandet im Urwald
     
    von Peter Griese
     
    Das Jahr 1147 NGZ hat begonnen, das Jahr der Entscheidung, ob die Bewohner der Milchstraße weiterhin versklavt bleiben wie schon seit Jahrhunderten, oder ob sie endlich wieder in den Genuß der ihnen zustehenden Freiheit und Unabhängigkeit kommen.
    Seit Perry Rhodan mit den Teilnehmern der Tarkan-Expedition zurückgekehrt ist, sich einen Weg in die abgeschottete Milchstraße gebahnt hat und zu den galaktischen Widerstandskämpfern gestoßen ist, hat sich vieles ereignet - Positives und Negatives. Es gab für die Sache der Freiheit sowohl Erfolge als auch Rückschläge zu verzeichnen.
    Nun aber, im Frühjahr 1147, naht der Vorabend der schicksalhaften Schlacht zwischen den Befreiern der Galaxis und den Cantaro, sowie denen, die den geklonten Sklavenhaltern übergeordnet sind, den so genannten Herren der Straßen. Die Bühne ist bekannt, die Szene ist gesetzt, und die Akteure treffen die letzten Vorbereitungen für ihren Auftritt.
    Zuvor jedoch geschehen noch einige unerwartete und ungewöhnliche Dinge auf beiden Seiten. Ein Ereignis, dessen Vorgeschichte Jahrhunderte zurückreicht, ist dabei besonders bemerkenswert: Das Gefängnis der Kosmokratin wird entdeckt, und die Gefangenen werden befreit. Doch kaum haben die Flüchtlinge von Uxbataan eine rettende Zuflucht erreicht, beginnt die JAGD AUF GESIL...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gesil - Die Kosmokratin wird gejagt.
    Alaska Saedelaere , Testare und Ernst Ellert - Gesils Begleiter.
    Korbin und Tovaa - Zwei junge Rossisten.
    Methusal - Ältester der Rossisten von Tauapes.
    Paunaro - Ein geheimnisvoller Eremit.
    Remin KiIIian - ein Herr der Straßen.
    PROLOG
     
    Der Grundriß des Raumes war trapezförmig. Dieser Ort besaß keine Fenster und auch sonst keine sichtbaren Öffnungen oder Türen, die nach draußen führten. Die beiden parallelen Wände waren etwa fünfzehn und dreißig Meter, die seitlichen Schrägen knapp zwanzig Meter lang. Die Decke stellte ein sanft geschwungenes Gewölbe von gut sieben Meter Höhe dar, an dem schwenkbare Punktstrahler angeordnet waren. Die meisten dieser Beleuchtungskörper waren jetzt abgedunkelt.
    Vor der kurzen Wand stand ein halbkreisförmiger Tisch, der mit seinen Enden bis fast an die rückwärtige Abgrenzung des Raumes reichte. In dem Halbrund hockte in einem breiten Sessel eine schwere männliche Gestalt.
    Auf dem Tisch reihten sich verschiedene Geräte und Bedienungsfelder aneinander. Winzige Leuchtdioden blinkten und verrieten dem Mann im Halbrund, in welchem Zustand sich die verschiedenen High-Tech-Systeme befanden, die er von hier steuern konnte.
    Auch der übrige Raum war mit Aggregaten und Maschinen angefüllt Diese verschiedenen Anlagen standen entlang der beiden Schrägwände. In der Mitte des Raumes befand sich eine halbkreisförmige freie Fläche. Der Mann an dem Tisch konnte so ungehindert auf die große Wand gegenüber blicken, die durch holographische Leuchtbalken in ein großes Segment unter der Decke und in sechs kleinere Segmente darunter eingeteilt wurde. Im Augenblick waren alle diese Felder dunkel. Die Wand schimmerte in mattem Grau.
    Die Funktionen der technischen Systeme wären einem Fremden weitgehend ein Rätsel geblieben.
    Lediglich zwei Transmitter, je einer vor jeder Schräge, waren leicht zu erkennen. Sie verrieten auch, wie die bullige Gestalt an dem Tisch in diesen Raum gelangt war und wie sie ihn wieder verlassen würde.
    In den freien Räumen zwischen den technischen Anlagen fanden sich zweckmäßige Vielzweckmöbel, Pneumoliegen und Kontursessel, die jedem denkbaren Lebewesen angepaßt werden konnten.
    Säulenförmige Automaten für Speisen und Getränke rundeten dieses Bild aus kalter Technik und nüchterner Wohnkultur ab.
    Der Mann hinter dem Halbrund wirkte leicht nervös. Als er sich erhob, wurde seine massige Gestalt erst richtig deutlich. Der muskulöse Körper war 1,90 Meter groß und an den Schultern ungewöhnlich breit.
    Eine dichte Haarmähne von schwarzer Farbe rahmte, etwas ungepflegt wirkend, das kantige Gesicht ein. Über der ausgeprägten Nase und den schmalen Lippen fielen die dunklen Augen mit einem stechenden, fast dämonisch wirkenden Blick auf.
    Der Mann gab sich keine Mühe, seine innere Unruhe zu verbergen, denn er war sich ganz sicher, daß ihn hier niemand beobachten konnte. Er aktivierte eins der sechs kleinen Segmente auf der großen Wand. In
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