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1491 - Transit nach Terra

Titel: 1491 - Transit nach Terra
Autoren: Unbekannt
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Transit nach Terra
     
    Ein Terraner in der Höhle des Löwen - er wagt einen Vorstoß ins Solsystem
     
    von Robert Feldhoff
     
    Das Jahr 1147 NGZ hat begonnen, das Jahr der Entscheidung, ob die Bewohner der Milchstraße weiterhln versklavt bleiben wie schon seit Jahrhunderten, oder ob sie endlich wieder in den GenuB der ihnen zustehenden Freiheit und Unabhängigkeit kommen. Seit Perry Rhodan mit den Teilnehmern der Tarkan-Expedition zurückgekehrt ist, sich einen Weg in die abgeschottete Milchstraße gebahnt hat und zu den galaktischen Widerstandskämpfern gestoßen ist, hat sich vieles ereignet - Positives und Negatives. Es gab für die Sache der Freiheit sowohl Erfolge als auch Rückschläge zu verzeichnen. Nun aber, im Frühjahr 1147, naht der Vorabend der schicksalhaften Schlacht zwischen den Befreiern der Galaxis und den Cantaro, sowie denen, die den geklonten Sklavenhaltern übergeordnet sind, den sogenannten Herren der Straßen.
    Die Bühne ist bekannt, die Szene ist gesetzt, und die Akteure treffen die letzten Vorbereitungen für ihren Auftritt. Zuvor jedoch geschehen noch einige unerwartete Dinge auf beiden Seiten. Da ist zum Beispiel Daarshot, der ehrgeizige Cantaro, dessen Bestrebungen den Plänen der Herren der Straßen zuwiderlaufen - und da ist Perry Rhodan, der sein Leben riskiert. Denn er wagt den TRANSIT NACH TERRA...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wagt den Vorstoß ins Solsystem.
    Emzafor und Ayshupon - Piloten der CUEGGEL.
    Hewefl Stom , Frank Undom , Hela und Thora - Gestalten aus dem Stoff der Terraträume.
    Mort Gerrin - Ein Traumjäger.
    1. IM DREIZACKSCHIFF
     
    Als Memoschub noch einmal die Bilder: Die Space-Jet schwebt einsam im All, wartend. Zugleich er, eine Raumkapsel beobachtend. Das Behältnis birgt einen Schatzfürihn -jene Zellprobe, in der Monos seine Verwandtschaft zu Gesil dokumentiert hat.
    Ein gräßlicher Schatz. Schatz und Scherz zugleich.
    Rhodan versucht, darüber zu lachen, dem Stachel so die Spitze zu nehmen, doch er bringt keinen Ton heraus. Er hätte sich Trost gewünscht. Gesil mit warmer Haut und schwarzen Augen, die ihn in ihren Armen birgt.
    Doch Gesil ist verschollen. Sie hat einem Ungeheuer das Leben geschenkt. Er kennt den Grund nicht, aber er wünscht sich, sie wäre hier in diesem Augenblick. Die Einsamkeit ist jetzt ein Vorteil, denn niemand darf ihn so sehen, schwach, nachdenklich, anfällig. Nicht einmal Atlan oder Gucky.
    Nur Gesil.
    Aber sta tt ihrer umgibt ihn die funktionale Kälte der Jet. Ein Sarg aus Information und Technik.
    Eines der Instrumente durchbricht die Versunkenheit des Terraners. Aus dem Hyperraum fällt ein kleines Schiff. Es sieht so aus, wie er sich als Junge Neptuns Dreizack vorgestellt hat. Drei Spitzen deuten in Fahrtrichtung, und die Syntronik derJet simuliert eine grüngoldene Farbe auf den Bildschirm.
    Es ist die CUEGGEL. Sie ist fünfzig Meter lang, halb so hoch und zwanzig Meter dick. Das sind die Daten. Irgendwo in dermittieren Zacke scheint sich die Zentrale zu befmden.
    Alles andere ist unbekannt.
    Das Schiff fliegt ein Rendezvousmanöver. Es gleitet nahe heran, dann fährt eine Schleuse auf. Rhodan zieht seinen SERUNan. Aus der Kanzel der Jet kann er die beiden Gestalten sehen. Wie zur Verhandlung- die Parteien kommen sich entgegen. Sie werden ihn fliegen, wohin immer er wünscht.
    Aber nur ihn allein, niemanden sonst. Rhodan akzeptiert, und er wechselt in die CUEGGEL über. Er kennt nur ein Ziel.
    Doch eines ist sonderbar: Die beiden Fremden scheinen einig, obwohl sie sich noch vor kurzer Zeit feindlich gegenüberstanden. Eine Erklärung bieten sie ihm nicht. Sie sagen, daß er nicht verstehen kann, weil er ein Mensch ist. Sie lügen. Er weiß das. Er ist von Lügen umgeben, seit er versucht, in Manos' Matrix einzudringen. Aber irgendwo ist die Wahrheit. Vielleicht... im Solsystem.
     
    *
     
    Stille.
    Die grauen Augen erfaßten die ölig schwarze, glänzende Gestalt. Sie erkannten bläulichen Schimmer im Schwarz, ein paar Bewegungen in Zeitlupe, dann tanzten nur noch blendend grelle Lichter.
    Ein Geräusch knapp unter Ultraschallevel peinigte plötzlich seine Ohren; es drang an beiden Seiten ein und zerschnitt ein Schutzgitter in seinem Hirn. „Hört auf damit!" schrie er. „WolIt ihr mich umbringen?"
    „Nein, Perry Rhodan", sagte die mechanische Stimme völlig ernsthaft. Eine sonderbare Rhythmik lag in ihrem Klang. Ein stetes Zögern - und das bei Dingen,
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