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1488 - Söhne der Hölle

Titel: 1488 - Söhne der Hölle
Autoren: Unbekannt
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Höflichkeitsfloskeln und kam dann unvermittelt auf den Kern seines Anliegens zu sprechen. „Ich habe die große Ehre, dir allerhöchstes Lob aussprechen zu dürfen", begann Daarshol. Sein Lächeln vertiefte sich.
    Peeroush saß stocksteif in seinem Sessel. Was hatte Daarshol gesagt? Allerhöchstes Lob? „Die unter deiner Leitung gezogenen Bionten der Baalol-700-Serie haben alle in sie gesetzten Erwartungen übertroffen. Auch große Stückzahlen des Gen-Mülls sind nachträglich als brauchbar eingestuft worden. In besonderer Anerkennung deiner Leistungen wirst du ab sofort zum Mitglied des Supremkommandos erhoben."
    Peeroush war überwältigt. Das Supremkommando! Erstmals seit seiner Cyborg-Werdung fühlte er seine stählernen Hände zittern.
    Er preßte seine Danksagung zwischen den Kunstlippen hervor. „In - in wessen Auftrag teilst du mir das Ehrenvolle mit? Darfst du es sagen?"
    Daarshols Lächeln vertiefte sich. Peeroush glaubte, sein lebendes Gehirn müsse zerspringen. „Ich bin von einem der Herren der Straßen beauftragt worden, dlch zu unterrichten. Du hast dem Weisen Herrn soeben erst dienen dürfen. Sein Name ist Ager Catomen. Er befiehlt dir die sofortige Zusammenstellung seiner Esper-Armee."
    Peeroush sank über dein kleinen Schalttisch zusammen. Daarshol verstand die Gemütsbewegung sehr gut. Jeder Cyborg reagierte so, wenn er von einem Herrn der Straßen direkt, oder fast direkt angesprochen wurde.
    Daarshol schaltete ab. Das Mitglied des Supremkommandos Peeroush würde mit Sicherheit auch weiterhin gute Arbeit leisten
     
    8.
     
    Die QUEEN LIBERTY war in den letzten Stunden des alten Jahres auf dem Widder-Stützpunkt Heleios eingetroffen. Noch wußte niemand genau, was das Jahr 1147 NGZ bringen würde.
    Tenquo Dharab war vor einem Tag, von Andromeda kommend, mit der HALUTA auf Heleios eingetroffen.
    Seine Nachrichten waren positiv.
    Es war gelungen, das Zentralplasma für den Kampf gegen die Cantaro zu gewinnen und es zur langen Reise in die bedrohte Milchstraße zu bewegen.
    Zenntausend Fragmentraumschiffe der Posbis sollten den Transport des Zentralplasmas und dessen Absicherung gegen Feindeinwirkungen übernehmen.
    Zu ihnen sollten noch zweitausend Haluter-Schiffe stoßen und die Flotte eskortieren.
    Es war eine gewaltige Streitmacht, die demnächst vor den Außengrenzen der Milchstraße auftauchen würde.
    Sammelort aller Einheiten sollte das Siragusa-Black Hole sein. Leider war die Flotte nicht vor Ende Februar 1147 NGZ zu erwarten.
    Rhodan, Adams und den anderen Verantwortlichen blieb noch eine Galgenfrist, den Durchbruch der Andromeda-Einheiten vorzubereiten. Es würde nicht einfach sein, sie geschlossen durch den Chronopuls-Wall zu bringen.
    Die Zerstörung der cantarischen Wachforts genoß ab sofort erste Priorität.
    In dieser Planungsperiode kamen Adams' Nachrichten über eine wahrscheinlich auftauchende Esper-Armee höchst ungelegen. Dennoch mußte man sich damit abfinden.
    Tetch Wossonows mittlerweile entschlüsselten Geheimnachrichten regten zum Nachdenken an. Wenn so gute Leute wie Gucky und Ras Tschubai größte Schwierigkeiten gehabt hatten, sich auf Mycon zu behaupten, war die Sache ernst zu nehmen.
    Ras konnte mit zahlreichen Details dienen. Gucky war noch zu schwach, seine Eindrücke mitzuteilen.
    Immerhin würde er wieder gesund werden.
    Die drei Blues schienen jedoch für immer geistig umnachtet zu bleiben. Die Weißschöpfe hatten erbarmungslos zugeschlagen.
    Perry Rhodan sah dem neuen Jahr mit gemischten Gefühlen entgegen. Adams ließ sich auf keine weiteren Diskussionen ein. Er schwieg und begann zu handeln.
     
    *
     
    Tetch Wossonow genoß Hudels Feingeschmecke mit Vergnügen. Diesmal hatte sich der Koch de§ SUB-COMS gehörig angestrengt.
    Es gab Karottengemüse mit gedünstetem Heleios-Fleisch und gerösteten Bleyss-Eiern, die Hudel in der Tiefsee aus dem Gelege eines krakenähnlichen Ungeheuers geholt hatte. Sie schmeckten vorzüglich.
    Was tat er nicht alles, um seinern humanoiden Freund einen Dienst zu erweisen!
    Tetch Wossonow hatte das SUB-COM in fast viertausend Metern Tiefe auf Grund gelegt.
    Die Tage zuvor hatte er mit größter Vorsicht agiert. Einmal war er sogar in Maske an Land gegangen, um zu versuchen, etwas über den Weisen Herrn zu erfahren.
    Das war ihm zwar nicht gelungen, doch dabei hatte er einwandfrei feststellen können, daß die Cantaro von seiner Anwesenheit auf Mycon keine Ahnung hatten.
    Die beiden Teleporter aus Rhodans alter Mutantentruppe
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