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1449 - Die Perle Moto

Titel: 1449 - Die Perle Moto
Autoren: Unbekannt
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Die Perle Moto
     
    Report aus der Vergangenheit – ein Geheimnis wird gelüftet
     
    von Marianne Sydow
     
    Der doppelte Schock der galaktischen Heimkehrer aus Tarkan, sich fast um 700 Jahre verspätet zu haben und die Heimat durch eine undurchdringliche Barriere abgeschottet zu finden, an der schon viele Raumfahrer gescheitert sind, ist längst überwunden.
    Inzwischen schreibt man das Frühjahr 1144 NGZ, und die galaktische Barriere ist für einige schon durchaus passierbar geworden. So haben die CIMARRON, mit Perry Rhodan an Bord, und die BLUEJAY mittels des von Geoffry Waringer entwickelten Pulswandlers die erste Absperrung längst durchbrechen und mit den Widdern, den von Homer G. Adams geleiteten Widerständlern, die im Untergrund agieren, Kontakt aufnehmen und selbst den Viren-Wall überwinden können.
    Auf Arhena, der Stützpunktwelt von WIDDER, gelandet, erfährt Perry Rhodan, daß die Cantaro, die neuen Herren der Milchstraße, im Begriff sind, eine große Sache in Angriff zu nehmen.
    Während Maßnahmen vorbereitet und in die Wege geleitet werden, um die Pläne der Gewaltherrscher zu durchkreuzen, wechseln wir den Schauplatz und blenden etwas zurück zu den Abenteuern von Dao-Lin-H'ay.
    Die berühmte Kartanin setzt sich mit den Karaponiden und ihrem Kaiser auseinander, denn es geht um DIE PERLE MOTO...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dao-Lin-H'ay - Die Kartanin auf der Spur eines Rätsels der Vergangenheit.
    Mai-Ti-Sh'ou - Dao-Lins „Beschützerin".
    Thoy-P'ang - Der Kaiser von Karapon zieht Konsequenzen.
    Fio-Ghel-Sh'ou - Oberbefehlshaberin der kartanischen Raumflotte.
    Ernst Ellert - Die Perle Moto berichtet über den „ewigen Wanderer".
    1.
     
    „Mai-Ti-Sh'ou!"
    „Ja, Dao-Lin-H'ay?"
    Die junge Kartanin war so schnell zur Stelle, daß man fast schon an Hexerei hätte glauben können. Dao-Lin-H'ay sah kurz von ihren Instrumenten auf und betrachtete Mai-Ti-Sh'ou mit leisen Mißtrauen.
    Die Kartanin strahlte über das ganze Gesicht. Ihre sonst stets blütenweiße Kombination war schmutzig, und auch sonst wirkte sie nach der langen Gefangenschaft in einem Lagerraum der MARA-DHAO ungepflegt und abgerissen.
    Aber ihre Augen leuchteten, und sie war von einem geradezu euphorischen Gefühl des Sieges und des Triumphs erfüllt. „Freu dich nicht zu früh", warnte Dao-Lin-H'ay. „Noch haben wir es nicht geschafft!"
    „Was kann uns jetzt schon noch passieren?" fragte Mai-Ti-Sh'ou beinahe übermütig. „Du bist wieder frei. Alles weitere wird sich finden."
    Dao-Lin-H'ay empfand diese Art der Argumentation als zu emotional, aber sie wußte auch, daß es wenig Sinn hatte, Mai-Ti-Sh'ou darauf hinzuweisen. Außerdem befanden sie sich in einer Situation, in der sie eine Dosis Optimismus gut brauchen konnten. Sie durften sich dadurch nur nicht den Blick auf die Realität verstellen lassen. „Laß Thoy-P'ang in eine Kabine bringen und sorge dafür, daß er die entsprechenden Medikamente bekommt", befahl Dao-Lin-H'ay betont nüchtern - in der Hoffnung, daß es ihr auf diese Weise gelingen möge, Mai-Ti-Sh'ou auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. „Er muß hierbleiben!" protestierte Sisa-Vart. „Die Karaponiden werden uns verfolgen. Wir müssen ihnen ihren Kaiser präsentieren, sobald sie auftauchen, oder sie pulverisieren uns samt der MARA-DHAO."
    „Wir werden ihnen Thoy-P'ang zeigen, so oft und so lange es sein muß", erwiderte Dao-Lin-H'ay abweisend. „Aber es ist trotzdem nicht nötig, daß er hier in der Zentrale zu sich kommt."
    „Wir haben keinen Grund, ihn besonders schonend zu behandeln", gab auch Mai-Ti-Sh'ou zu bedenken. „Wir haben noch viel weniger Grund, uns mit den Karaponiden auf eine Stufe zu stellen!" sagte Dao-Lin-H'ay scharf.
    Mai-Ti-Sh'ou zog erschrocken den Kopf ein und winkte ein paar Kartanin zu sich heran. „Thoy-P'ang würde ich in einer solchen Situation vor die Mündung einer Strahlkanone binden", behauptete Sisa-Vart unwillig. „Das ist ein Gegner, dem man nicht einmal den kleinsten Finger reichen darf, denn sobald du das tust, frißt er dich mit Haut und Haaren. Warum willst du Rücksicht. auf seine Gefühle nehmen? Hat er etwa Rücksicht auf deine Gefühle genommen?"
    „Sei still, Sisa-Vart!" befahl Dao-Lin-H'ay streng. „Dies ist eine Angelegenheit, in die du dich nicht einzumischen hast!"
    Mai-Ti-Sh'ou hörte es und bedachte Sisa-Vart mit einem schadenfrohen Seitenblick.
    Während Mai-Ti-Sh'ou dafür sorgte, daß Thoy-P'ang aus der Zentrale
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