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1428 - Wächter der BASIS

Titel: 1428 - Wächter der BASIS
Autoren: Unbekannt
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Wächter der BASIS
     
    Sie sind von der MONOCEROS – sie bewachen das Meer der Trümmer
     
    von Robert Feldhoff
     
    Die Galaktiker, die gemeinsam mit Perry Rhodan aus Tarkan, dem sterbenden Universum, zurückkehrten, haben sich aufgrund der Effekte eines Stasisfelds bei ihrer Heimreise um fast sieben Jahrhunderte verspätet - um eine Zeitspanne also, die sie unweigerlich zu Fremden in ihrer Heimat machen würde.
    Doch schwerer noch als der Umstand, daß man ins Jahr 1143 NGZ zurückkehrt, statt ins Jahr 448, wiegt die Tatsache, daß die Menschheitsgalaxis vom Rest des Universums durch eine Barriere total abgeschottet ist.
    Viele Raumfahrer, die im Lauf der Zeit diese Barriere zu überwinden versuchten, sind daran kläglich gescheitert - und unseren Tarkan-Rückkehrern ergeht es im Grunde nicht anders. Perry Rhodan und Co. haben jedoch nach ihrer Begegnung mit Roi Dantons Freihändlern, der Gefangennahme eines Cantaro und der Beschäftigung mit dem von Waringer konzipierten Pulswandler allen Grund dazu, den sogenannten Chronopuls-Wall, der sie von der Heimat trennt, erneut anzugehen.
    Während die Vorbereitungen zu diesem riskanten Unternehmen anlaufen, hält die MONOCEROS, eine Einheit der Tarkan-Flotte, einsame Wache in einem Meer von demontierten Teilen, die als Ganzes den Stolz der Menschheit darstellten - die BASIS. Bald wird allerdings entdeckt, daß sie auf dem Trümmerfriedhof gar nicht so allein sind, die WÄCHTER DER BASIS...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gingen Khartu - Eine unbeliebte Raumschiffskommandantin.
    Woome Bilabong , Enlo Charter , Wrede Parnelle und Llonn Hartwick - Prominente Besatzungsmitglieder der MONOCEROS.
    Sunny Lynne - Eine Frau, die Aufsehen erregt.
    Pidder Dawuhd - Ein Moslem, der dem Alkohol zuspricht.
    PROLOG
     
    DIE ZEIT
     
    Nur die Unsterblichen können ermessen, welch eine lange Zeit siebenhundert Jahre sind. Es ist eine Zeit, die über menschliche Lebenserwartung hinausreicht; Zellaktivatoren können diese Spanne überbrücken helfen. Künstliche Vitalenergie, gespeichert in winzigen, eiförmigen Geräten, die ihrem Träger scheinbare Jugend und Tatkraft erhalten...
    Aber auch dieser Schutz ist nicht vollkommen.
    Siebenhundert Jahre sind eine lange Zeit.
    Alles, was geschehen kann, wird im Laufe der Jahre geschehen - und so ist auch die Lebensspanne der Aktivatorträger endlich. Wir haben es gesehen im Fall des Genies Geoffry Abel Waringer. Ohne seinen Aktivator zerfiel die geborgte Jugend zur Porosität des Alters, aus Alter wurde Tod.
    Siebenhundert Jahre. Eine Zeit der Einsamkeit.
    Heute schreiben wir den 20. Oktober 1143. Seit wir die Milchstraße verriegelt vorfanden, ist viel geschehen: Bedrohliche Ereignisse waren ebenso darunter wie solche, die zu Hoffnung Anlaß geben.
    Doch wir dürfen nicht vergessen, daß ein Schiff des Tarkan-Verbands weder an den Enttäuschungen noch an den folgenden Zeiten des Erfolgs teilhatte.
    Seit Anfang April 1143 hält die MO-NOCEROS Wache am Trümmerfriedhof.
    Dort schweben die hunderttausend Einzelteile der BASIS zerlegt im Leerraum. Es ist ein einsamer Ort, viele Lichtjahre vor der Galaxis Hangay. Die Leute der MONOCEROS haben nicht einmal das Licht. Erst in zehntausend Jahren wird die Helligkeit Hangays am Meer der Trümmer eintreffen, doch dann werden nur noch die Wracks der Kartanin und Hauri da sein.
    Ich hoffe, daß es so kommen wird. Ob es so kommen kann, hängt von den Leuten der MONOCEROS ab. Haben sie tatsächlich dieses halbe Jahr in der Einsamkeit ausgehalten? Was sind schon sechs Monate, denken wir oft. Aber sechs Monate in Ungewißheit können eine Ewigkeit sein.
    Lalande Mishkom Zweite Pilotin der CIMARRON
     
    1. DIE MONOCEROS
     
    Die Kom-Nische der Zentrale war leer bis auf eine Person. „Das könnt ihr uns nicht antun!" rief Ginsen Khartu so laut, als sei allein ein Gefühlsausbruch genug, Ian Longwyn umzustimmen. „Nicht ausgerechnet unser Schiff. Nicht die MO-NOCEROS! Weißt du überhaupt, was du uns zumutest?"
    „Das weiß ich ganz genau, Ginsen", gab Longwyn sanft zurück. „So kenne ich dich gar nicht... Wo ist deine beherrschte Art?
    Es ist eine Aufgabe wie jede andere. Nach allem, was wir wissen, geht die MONOCEROS von den Schiffen des Tarkan-Verbands das kleinste Risiko ein."
    „Darum geht es nicht." Ginsen unterbrach in fast sarkastischem Tonfall. „Du kennst die Lage genau. Dieser Zeitsprung, diese fast siebenhundert Jahre, das ist zu viel für uns alle. Und nun wollt ihr uns
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