Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1405 - Die Erben der Posbis

Titel: 1405 - Die Erben der Posbis
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Horn wie Iruna", erwiderte Atlan. „Aber es ist auch wichtig, bei den maahkschen Weltraumbahnhöfen aufzuklären - und einen anderen als Ratber hätte ich nicht hinschicken mögen. Wenn es dort Schwierigkeiten gibt, ist er genau der Richtige, um sie zu meistern. Er kommt noch aus der alten USO-Schule."
    „Zwei zu null für dich", sagte Rhodan trocken. „Warten wir also die Rückkehr der Sonden ab!"
    Iruna von Bass-Teth nickte beifällig, ohne sich in das Gespräch der beiden Männer einzumischen.
    Im nächsten Moment zuckte sie zusammen, denn wieder war es ihr gewesen, als tastete ein imaginärer Gedankenfühler nach ihrem Gehirn.
    Unwillkürlich drehte sie den Kopf zurück und schaute in die Richtung, in der die Überlebenskammer lag, aber da war die schwache Empfindung längst vorbei.
    Unwillig drehte die Akonin den Kopf wieder zurück und konzentrierte sich auf die Betrachtung der Ausschnittvergrößerung von Hundertsonnenwelt und den Atomsonnen.
    Selbstkritisch fragte sie sich, ob sie an Halluzinationen litt, denn es war absolut unmöglich, daß Tavoors Gehirn aus eigener Initiative Impulse aussandte.
    Sie nahm sich vor, das bei nächster Gelegenheit zu überprüfen. Es gab entsprechende Tests für solche Fälle - und mit Hilfe einer guten Positronik oder noch besser einem Syntron ließen sie sich mit eindeutigem Ergebnis durchführen. Nur dauerte diese Prozedur mehrere Stunden - und soviel Zeit war nicht übrig. „Telekomkontakt!" meldete sich der Syntronverbund abermals. „Schiff CIMARRON!" kam Perry Rhodan der Synthointelligenz zuvor, indem er die Verbindung herstellte, ohne den Ablauf der Förmlichkeiten abzuwarten. „Alle Ortungssonden sind zurückgekehrt!" rief er aufgeregt. „Ich lasse die syntronische Aufbereitung gleich an alle anderen Schiffe überspielen!"
    „Stimmt die Realität mit den Ergebnissen der Passivortung überein?" wollte Atlan wissen. „Ja", erwiderte der Terraner. „Es gibt die zweihundert Atomsonnen noch - und auch die Hundertsonnenwelt existiert.
    Aber ansonsten hat sich einiges geändert.
    Doch seht selbst!"
    Die Videofläche der Panoramagalerie wurde im vorderen Drittel dunkel, dann blendete sie heller auf als zuvor und zeigte die von der CIMARRON überspielten Ortungsergebnisse der Sonden.
    Die zweihundert Atomsonnen strahlten wie eh und je - und der erdähnliche Planet, der von ihnen beschienen wurde, zeigte keine Anzeichen von Zerstörungen. „Alles scheint normal zu sein", meinte Iruna beklommen. „Ich wollte, es wäre so", erwiderte Rhodan. „Aber unsere Ortungssonden konnten nicht ein einziges Fragmentraumschiff der Posbis entdecken - weder im Raum noch auf er Oberfläche des Planeten. Dabei hat es früher dort nur so von ihnen gewimmelt."
    Er hob die Stimme. „Dafür entdeckten sie das hier!"
    Die Abbildung von Hundertsonnenwelt und Kunstsonnen wurde ausgeblendet - und sofort erschien eine andere Abbildung.
    Sie zeigte ein Objekt, das auf den ersten Blick die Gedankenassoziation zu einem etwas skurrilen Raumschiff erzeugte, auf den zweiten Blick aber nur den Schluß zuließ, daß es sich um eine Raumstation handelte.
    Die Silhouette ergab eine entfernte Ähnlichkeit zu einem terranischen Kinderkreisel, das hieß, es war eine kreisrunde, nach „unten" zu konisch verdickte Plattform. Die ins Bild eingeblendeten Zahlen zeigten die Ausmaße an.
    Für die Plattform ergab sich ein Durchmesser von rund 1500 Metern und eine Dicke von 600 Metern. Genau in der Mitte wurde sie von einer Art Turm „durchbohrt", der bei einer Gesamtlänge von rund 3000 Metern unten und oben jeweils 1200 Meter herausragte und an den beiden Basen zirka 300 Meter und an den „Spitzen" knapp 100 Meter durchmaß.
    Allerdings ragten aus den Spitzen unterschiedliche kleine Auswüchse, von denen zumindest einige wie Antennen aussahen.
    Das war aber noch nicht alles.
    An die Plattform waren im oberen Drittel drei 900 Meter durchmessende Ringe angeflanscht, deren lichte Weite 600 Meter betrug. Zusammen mit den starken Flanschen ergab sich ein Gesamt-Horizontaldurchmesser der Station von 3000 Metern (wenn ein imaginärer Kreis um alle drei Ringe geschlagen wurde). „Unsere Sonden haben insgesamt drei solcher Raumstationen entdeckt, die auf stationären Bahnen die Hundertsonnenwelt umkreisen", erklärte Perry Rhodan. „Die Bauart ist völlig unbekannt", warf Atlan mit flacher Stimme ein. „Demnach müssen es absolut Fremde sein, die die Posbiwelt in Besitz genommen haben.
    Vielleicht jene
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher