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1371 - Projekt Septembermorgen

Titel: 1371 - Projekt Septembermorgen
Autoren: Unbekannt
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Abenteuer lauernde Nikki, der Erde endlich den Rücken zu kehren. Am 10. August war die Flotte der Virenschiffe in der Milchstraße eingetroffen. Die Vironauten waren größtenteils auf ihren Heimatwelten abgesetzt worden. Nur die Mentoren waren an Bord geblieben und hatten die Schiffe in jenen Bereich zwischen den drei Galaxien Milchstraße, Pinwheel und Fornax gesteuert, in dem in zwei Schüben die Massen Hangays materialisiert waren. In einem Raumsektor außerhalb der kritischen Zone befand sich die BASIS, und das Produkt des Plans der Vollendung bildete das Ziel der Virenflotte. Hier waren die Mentoren in den Kosmischen Basar ROSTOCK übergewechselt.
    Wenige Tage nach ihrem Abflug aus der Milchstraße hatten sich die SORONG und die REDHORSE aufgemacht. Sie waren der Flotte gefolgt, und jetzt, zu Beginn des Monats September, hatten sie ihr Ziel beinahe erreicht. Sie befanden sich in der Nähe einer wissenschaftlichen Station, und in der Kommunikation mit ihr erhielt der Vario-500 endgültigen Einblick in das, worüber Atlan nach seiner Ankunft in der Milchstraße bereits berichtet hatte.
    In Estartu bemühten Ijarkor und Stalker sich um die Festigung der Mächtigkeitsballung, die durch den Zerfall des Kriegerkults und des Psionischen Netzes erschüttert worden war. Die Nakken in der NARGA PUUR waren Propheten der Letzten Sechs Tage und somit erklärte Gegner der Kartanin. Die Hauri nutzten die Situation aus und paktierten mit den Singuva, denen es allein um die Erhaltung ihrer Macht ging. Was daraus noch entstehen würde, war zur Zeit nicht absehbar. Mit dem immer schwächer werdenden Psionischen Netz schwanden die Verbindungsmöglichkeiten mit dem Reich Estartu, und die Lage dort war unübersichtlicher als je zuvor.
    Anson Argyris erfuhr aber auch von Atlans und Waringers Fortschritten und von den Ergebnissen des Fluges, den Ratber Tostan mit der CORDOBA unternommen hatte. Er verließ seinen persönlichen Bereich und eilte mit wuchtigen Schritten in die Zentrale, wo er Nikki begrüßte, die gerade angekommen war. „Es gibt Arbeit", dröhnte er. Er ergriff ihre Hand und schüttelte sie so kräftig, daß der ganze Körper der Nachtschwärmerin zu beben begann. Sie entriß ihm die Hand und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Ich bin kein Haluter", protestierte sie. „Her mit der Analyse!"
    „Zunächst die Fakten!" Der alte Kaiser deutete auf eine Sesselgruppe. Sie machten es sich bequem, und Argyris schlug die Beine übereinander und fuhr mit den Händen über das glänzende Leder der riesigen Stiefelschäfte. „Neben den zehn 200-Meter-Schiffen und Atlans KARMINA ist inzwischen auch die CORDOBA mit dem vektorierbaren Grigoroff ausgerüstet. Der Expedition und damit der Suche nach Perry Rhodan steht nichts mehr im Weg. Interessant ist, daß Wesen, die bereits mehrere Strangeness-Schocks hinter sich haben, unempfindlich dagegen werden. Deshalb dieser Teil meiner Analyse: Der Übergang nach Tarkan wird gelingen. Man wird Hangay erreichen und Perry Rhodan finden. Das Anklam-System stellt einen Orientierungspunkt in der Fremde dar, denn dort befindet sich die Gegenstation zu den Synguiso-Asteroiden.
    In Tarkan wird man auch die zehn Millionen Sonnenmassen finden, die aus dem Standarduniversum verschwunden sind. Du erinnerst dich, zuerst war es ein Ausläufer eines der Spiralarme von Vilamesch, dann beim zweiten Schub im April ein Teil aus dem Halo von Absantha-Gom. Der dritte Schub, das hat Atlan erfahren, blieb aus. Noch ist unklar, wer das bewirkt hat. Unser Handeln? Perrys Anwesenheit in, Hangay oder die Hauri?"
    „Hier sind wir wohl beim wesentlichsten Punkt", fiel Nikki Frickel ein. „Überall, wo wir Schiffe hinsenden, treffen sie auf Hauri. Mit den materialisierten Vierteln Hangays sind ganze Horden gekommen. Und du hast berichtet, daß Hauri bereits in früheren Jahren im Standarduniversum aufgetaucht sind und sich in Vilamesch herumgetrieben haben. Was wollen diese Wesen?"
    „Den Hypertrop-Zapfer", donnerte der Vario in der Maske des Freifahrer-Kaisers. „Sie werden ihn nicht erhalten und den Ablauf der Letzten Sechs Tage nicht beschleunigen können. Aber ihre Drohung bleibt bestehen. Meine Analyse besagt, daß die Hauri ihre Anstrengungen verstärken werden, noch mehr Sonnenmassen aus Meekorah nach Tarkan zu überführen. Vergiß nicht Irunas Bericht über M33. Es soll in Pinwheel weit größere Hauri-Anlagen geben als auf Sringal. Warum wurde bisher noch keine davon gefunden?"
    „Das mußt du
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