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1342 - Tod aus der Unendlichkeit

Titel: 1342 - Tod aus der Unendlichkeit
Autoren: Unbekannt
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Tod aus der Unendlichkeit
     
    Alarm im Tarkanium - das Lao-Sinh-Projekt in Gefahr
     
    von H. G. Francis
     
    Terra schreibt man den November des Jahres 446 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht.
    Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Erscheinen der beiden Sothos aus Estartu führten, rund 17 Jahre vergangen. Trotz dieser relativ langen Zeitspanne hat keiner der Sothos die Galaktiker auf den angestrebten Kurs bringen können. Ein eindeutiger Beweis dafür sind dle Ausschaltung von Pelyfors Flotte und der Tod dieses Ewigen Kriegers.
    Auch in der Mächtigkeitsballung Estartu, wo die Ewigen Krieger selt Jahrtausenden regieren, lehnt man sich gegen ihre Herrschaft auf, was die Zerstörung der Heraldischen Tore von Siom Som und die folgenden Geschehnisse, die zu Ijarkors letzter Schlacht führten, elndeutig aufzeigen.
    Aber die Unruhe im Reich der nicht mehr präsenten ESTARTU, als deren Vollstrecker sich die Pterus immer mehr in den Vordergrund spielen, blelbt nicht nur auf die Galaxis Siom Som beschränkt, sondern greiftauch überauf Absantha-Gom, den Herrschaftsbereich des Ewigen Kriegers Granjcar.
    Dort befindet sich das Tarkanium, das heimliche Imperium der Kartanin. Es wird von Netzgängern entdeckt - und ihm droht der TOD AUS DER UNENDLICHKEIT...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Han-Doaq - Ein Kartanin mit uberraschenden Fähigkeiten
    Teres-Trie , Kara-Mau und Tarka-Muun - Mitglieder der Esper-Polizei
    Perry Rhodan , Eirene und Atlan - Die Netzgänger besuchen den Planeten Phamal.
    Ras Tschubai und Fellmer Lloyd - Die Mutanten geraten in Gefangenschaft
    Mia-San-K'yon - Protektorin von Hubei.
    1.
     
    „Heraus mit der Sprache!" forderte Kara-Mau. „Oder möchtest du, daß wir deinem Gedächtnis in einer Weise nachhelfen, die dich anschließend vergessen läßt, wer du bist?"
    Han-Doaq blickte die drei Frauen an, die vor ihm standen. Kara-Mau befand sich links von ihm. Sie war in einem für ihn erschreckenden Maß ehrgeizig und voller Argwohn. Sie glaubte ihm kein Wort, vielleicht lag das daran, daß er Mann war.
    Tarka-Muun lehnte genau vor ihm an der Wand, etwa zwei Schritt von ihm entfernt. In ihren Augen zeichnete sich keinerlei Gefühl ab. Sie war so kalt wie ein Roboter. Von ihr hieß es, daß sie noch nie danach gefragt hatte, was ein anderer empfand.
    Ganz anders Teres-Trie, die auf seiner rechten Seite stand. Sie war menschlicher als die anderen, und sie schien um einen Ausgleich bemüht zu sein. Sie war bereit einzuräumen, daß es auch so sein konnte, wie er ausgesagt hatte.
    Han-Doaq fiel auf, daß die drei Offiziere eine Position eingenommen hatten, in der sie ein Dreieck bildeten - das ESTARTU-Symbol. „Ich wollte, ich könnte über das reden, was ich erlebt habe", beteuerte Han-Doaq. „Aber es geht nicht. Irgend etwas blockiert mich."
    „Wenn ich dich richtig verstanden habe", entgegnete Teres-Trie freundlich, „dann verfügst du über eine Fähigkeit, die wir bisher noch nicht kannten. Mit Hilfe von Paratau kannst du dein optisches und akustisches Wahrnehmungsvermögen so weit ausdehnen, wie du willst."
    „Richtig", antwortete der Kartanin. „Ich habe es erst vor wenigen Tagen entdeckt. Ich nahm einen Paratau-Tropfen, und plötzlich schien ich mich an einem anderen Ort zu befinden. Ich glaubte, direkt neben der Protektorin Mia-San-K'yon zu stehen. Ich sah sie ganz deutlich, und ich hörte sie sprechen. Ich verstand alles, was sie sagte. Sie befahl gerade, den Ingenieur Kama-Sahl zu bestrafen und ihn für eine erniedrigende Arbeit einzusetzen. Die Protektorin hätte mich eigentlich sehen müssen. Sie blickte mich an, aber für sie war ich nicht vorhanden. Dann war ich plötzlich wieder in meiner Unterkunf t, und alles war vorbei. Ich war aufgeregt, und ich kannte den Ingenieur.
    Ich sprang auf, lief hinaus, traf Kama-Sahl und erzählte ihm alles, ohne darüber nachzudenken."
    „Lüge!" entgegnete Tarka-Muun kalt und abweisend. „Du bildest dir doch nicht ein, daß wir dir das glauben?
    Du hast die Protektorin mit anderen Mitteln belauscht. Du hast Richtmikrophone eingesetzt. Oder Wanzen, die du in ihrer Nähe versteckt hast."
    „Du bist dafür verantwortlich, daß der Ingenieur fliehen und entkommen konnte", fuhr Kara-Mau ihn an. „Damit hast du das Lao-Sinh-Projekt gefährdet."
    Han-Doaq richtete sich ein wenig höher auf. Fassungslos blickte er die Kartanin an. „Was habe ich?" fragte er. „Das ist doch lächerlich. Ein so gewaltiges
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