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1331 - Zu Ehren Ijarkors

Titel: 1331 - Zu Ehren Ijarkors
Autoren: Unbekannt
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Zu Ehren Ijarkors
     
    Am Vorabend des großen Spiels – ein Krieger kehrt zurück
     
    von H. G. Francis
     
    Auf Terra schreibt man Anfang August des Jahres 448 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten und zum Erscheinen der beiden Sothos aus ESTARTU führten, mehr als 16 Jahre vergangen.
    Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult in der Galaxis ihren Einzug gehalten. Dennoch hat Sotho Tyg Ian den Widerstand der Galaktiker nicht brechen können. Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, daß die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt.
    Mehr noch: Der GOI gelingt es, dem Sotho empfindliche Niederlagen beizubringen und sogar den Tod eines Ewigen Kriegers herbeizuführen.
    Auch im Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger im Namen ESTARTUS seit Jahrtausenden regieren, regt sich in jüngster Zeit mehr Widerstand gegen ihre Herrschaft denn je zuvor. Zwei Terraner und ein Netzgänger vom Volk der Ophaler verfolgen einen großen Plan und setzen etwas in Bewegung, das den Machthabern von ESTARTU einen entscheidenden Schlag versetzen soll. Das neue Spiel des Lebens bildet die Voraussetzung für das Gelingen des Planes. Das Spiel findet statt ZU EHREN IJARKORS...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lainish - Der Chef des Hatuatano als Saboteur.
    Aysxixa - Lainishs Vertraute und Geliebte.
    Toomoan Taan und Köön Chaaer - Mitglieder eines ophalischen Geheimordens.
    Salaam Siin , Ronald Tekener und Roi Danton - Sie bereiten einen großen Coup vor.
    Ijarkor - Der Ewige Krieger kehrt von Etustar zurück.
    1.
     
    „Zu Ehren des Ewigen Kriegers Ijarkor soll das große Spiel des Lebens stattfinden", sagte Lainish, der Anführer des Hatuatano. „Roi Danton und Ronald Tekener wollen, daß es das ultimate Spektakel schlechthin wird. Elf Ewige Krieger werden erwartet. Mitsamt ihren Animateuren."
    „Auch Ijarkor?" fragte Aysxixa. Die Gavvron war etwa einen Kopf größer als der zwergenhafte Mutant. Sie hatte die weit vorspringenden Augenbrauenwülste ihres Volkes, die so weit hervorragten, daß sie eine zweite Stirn bildeten. Sie hatte sie mit reizvollen roten, grünen und weißen Mustern versehen, die so geschickt gestaltet waren, daß ihr Gesicht dadurch gestreckter und ihre Augen größer wirkten. Die Seitenflächen ihrer Nase hatte sie abgedunkelt, um sie schmaler und eleganter erscheinen zu lassen. Die Lippen hatte sie dagegen leicht übermalt, so daß sie breiter aussahen, als sie tatsächlich waren.
    Aysxixa war eine junge Frau, die sich ihrer Wirkung auf Lainish bewußt war. Während sie in dem phantasievoll eingerichteten Raum auf und ab schritt, ließ sie ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Sie drehte und wendete sich verführerisch hin und her und registrierte mit besonderer Genugtuung, daß er sich immer öfter über die Stirn fuhr, um den Schweiß abzuwischen. „Auch Ijarkor", betonte Lainish.
    „Vergiß nicht, ihm zu Ehren findet das große Spiel statt. Es wäre ja geradezu lächerlich, wenn ausgerechnet er nicht dabei wäre."
    „Er ist nach Etustar gereist", stellte sie fest. Betont langsam ließ sie sich Lainish gegenüber in eine gepolsterte Antigravschale sinken. Sie war sich ihrer Schönheit bewußt, und sie betonte die Ebenmäßigkeit ihrer Formen mit Hilfe ihrer Kleidung. Sie trug eine Bluse aus einem seidigen Stoff, die ihren Oberkörper wie ein Schleier umgab und die Phantasie des Mutanten anregte. Die weit geschnittenen Hosen waren zu mehreren Querfalten gerafft und ließen ihre Beine weitgehend frei. Mehrere Ketten zierten ihren Hals. Sie raschelten und klirrten bei jeder ihrer Bewegungen.
    „Und es gibt Gerüchte", fuhr sie fort. „Gerüchte über ESTARTU."
    „Auf die sollte niemand etwas geben", winkte Lainish ab.
    Er befand sich in den Wohnräumen Aysxixas, zu der er sich in einem Maß hingezogen fühlte wie zu keiner anderen Frau, der er je begegnet war. Er griff nach ihrer Hand.
    „Was reden wir denn?" fragte er mit belegter Stimme. „Aysxixa, begreifst du denn nicht?
    Ich bin ein Wesen aus Fleisch und Blut. Ich habe Gefühle. Und wenn du in meiner Nähe bist, dann werden die Gefühle stärker als ich."
    Sie lächelte sanft und entzog ihm ihre Hand.
    „Du kannst dir alles nehmen, was du willst", bemerkte sie. „Du hast die Macht."
    „Die habe ich", bestätigte er. „Ich kann mir alles
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