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133 - Der Sternenteufel

133 - Der Sternenteufel

Titel: 133 - Der Sternenteufel
Autoren: A.F.Morland
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Krankenwagen verfrachtet und hergeschafft!«
    Ein violettes Funkeln erschien in Kulls Augen. Das war seine dämonische Kraft, die sichtbar wurde. Wenn er sie gegen Decomb einsetzte, war der Mann erledigt.
    »Ich war bei Pollacks Haus. Sein Butler sagte mir, man habe den Star ins Krankenhaus gebracht… Das Herz. Als ich in der Klinik eintraf, lebte Efrem Pollack nicht mehr. Akutes Herzversagen. Tut mir leid, Ihnen diese Nachricht überbringen zu müssen, Sir.«
    Kull kniff die Augen zusammen. »Pollack ist wirklich tot?«
    »Sie können das Krankenhaus anrufen. Außerdem wird man es bald in den Nachrichten hören«, sagte der Rechtsanwalt
    »Verdammt«, knurrte Kull enttäuscht. »Ich hatte Pläne mit Droosa! Ich habe sie immer noch! Er ist tot, sagen Sie, Decomb. Ich werde Ihnen beweisen, daß er lebt! Ja, ich habe die Möglichkeit, einen neuen Droosa zu schaffen! Ich brauche den Schauspieler nicht! Ich weiß mir selbst zu helfen! Ich werde einen Droosa zum Leben erwecken, der stark und unbesiegbar sein wird! Ein künstliches Wesen, einen Cyborg! Entwickelt von mir und meinen besten Technikern und Kybernetikern, hergestellt aus den besten Materialien! Ausgestattet von mir mit dämonischen Fähigkeiten, die Sie verblüffen werden, Decomb! Ich werde Droosa so schaffen, wie ich ihn brauche! Dieser Mann wird ein tödliches Werkzeug sein! Droosa der Sternenteufel wird unaufhaltsam seinen Weg gehen. Einen Weg, den ich ihm vorschreibe.«
    Kull war von seiner Idee so fasziniert, daß er sogleich daranging, sie zu realisieren.
    Der neue Droosa sollte hier, in diesem Skycrapper, mitten in New York, entstehen.
    Jesse Decomb bekam seine Weisungen und mußte das Penthouse verlassen. Kull trommelte per Telefon seine Leute zusammen. Alle externen Gespräche gingen über einen Zerhacker, damit sie nicht abgehört werden konnten.
    Dadurch brauchte Mortimer Kull nicht vorsichtig zu sein. Er konnte frei mit seinen Männern reden.
    Am nächsten Vormittag war das Team vollzählig. Kull zeigte den Mitarbeitern den Science-Fiction-Film und ließ Modellzeichnungen von Droosa anfertigen.
    Er verlangte Vorschläge. Die meisten verwarf er, einige aber griff er auf und reicherte sie mit eigenen Ideen an. Sobald die technischen Zeichnungen fertig waren, leitete Mortimer Kull die Produktion ein.
    Jeder Mitarbeiter hatte seine Aufgaben mit hundertprozentiger Zuverlässigkeit zu erfüllen. Mit Versagern machte Mortimer Kull kurzen Prozeß.
    Einige der Experten hatten an Yul, dem Super-Cyborg, mitgebaut. Das doppelhändige Kunstwesen hatte hervorragend funktioniert. Der Prototyp war die perfekteste Kampfmaschine gewesen, die unter Kulls Anleitung jemals geschaffen wurde. [1]
    Aber vielleicht war Yul ein wenig zu perfekt, zu intelligent gewesen. Jedenfalls hatte er irgendwann plötzlich nicht mehr gehorcht. Der Cyborg hatte sich selbständig gemacht, war Mortimer Kull völlig entglitten.
    Kull war ganz froh gewesen, daß Tony Ballard und Mr. Silver den außer Kontrolle geratenen Cyborg vernichteten. [2]
    Eine Zeitlang hatte Kull dann die Finger von der Cyborgproduktion gelassen, weil er nicht riskieren wollte, daß ihm wieder ein solches Kunstwesen über den Kopf wuchs.
    Doch das Droosa-Modell würde ausgereifter sein und mehrere Sicherheitssysteme in sich tragen, die verhinderten, daß man die Kontrolle darüber verlor.
    Ehe es dazu kam, würde sich Droosa selbst zerstören.
    Unter sterilen Bedingungen setzte man die elektronischen Bauelemente zusammen. In einem anderen Raum wurde das Stahlskelett hergestellt, und zwei Techniker waren mit den Metallteilen beschäftigt, die Droosa außen trug.
    Der Brustpanzer glich jenem, den der Schauspieler Efrem Pollack im Film getragen hatte, aufs Haar, dennoch war er völlig anders, denn er beinhaltete hochempfindliche, bestens geschützte Solarzellen, die Droosa mit Energie versorgen würden.
    Aber das reichte Mortimer Kull noch nicht. Diese Zellen sprachen auch auf Dämonenkraft an, die sie nutzen, speichern und konservieren konnten.
    Wenn ihnen einmal dämonische Kraft »eingehaucht« wurde, entwickelten sie sie selbständig weiter, und abgegebene Kräfte wurden sogleich durch neue ersetzt.
    Man arbeitete Tag und Nacht an Droosa dem Sternenteufel. Kull und seine Mitarbeiter schliefen kaum. Der dämonische Wissenschaftler gönnte seinen Experten keine Verschnaufpause.
    Droosa sollte so rasch wie möglich fertig werden, denn Kull brauchte ihn.
    Der Cyborg mußte etwas für ihn erledigen.
    Die Tests der
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