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1248 - Das Glaslabyrinth

Titel: 1248 - Das Glaslabyrinth
Autoren: Unbekannt
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Das Glaslabyrinth
     
    Zwischen zwei Fronten – den Rittern der Tiefe droht der Tod
     
    von H. G. Ewers
     
    Während sich gegen Ende des Jahres 428 NGZ die Auseinandersetzung zwischen den Kräften der Ordnung, vertreten durch Ordobans Endlose Armada und Perry Rhodan mit seinen Gefährten und Verbündeten, und den Mächten des Chaos, repräsentiert durch Kazzenkatt, den Lenker des Dekalogs der Elemente, immer mehr zuspitzt und sich in Richtung Erde verlagert, die als Chronofossil aktiviert werden soll, scheint sich gleichzeitig im Tiefenland eine endgültige Entscheidung anzubahnen.
    Das gigantische Tiefenland, vor Äonen von den Raum-Zeit-Ingenieuren und ihren Hilfsvölkern erschaffen, ist seit längerem der Schauplatz der Aktivitäten von Atlan, Jen Salik und Lethos-Terakdschan, den Rittern der Tiefe. Nach einer gefahrvollen Odyssee haben sie zusammen mit ihren Orbitern und den Tiefenpolizisten, den sogenannten Exterminatoren, das Kyberland erreicht und einen Angriff der Grauen Lords zurückgeschlagen.
    Doch dieser Sieg besagt nicht viel, denn es wird immer deutlicher erkennbar, daß die Graugebiete weiterhin im Wachsen begriffen sind und daß die Heerscharen der Grauen Lords zur Großoffensive ansetzen, die auf das Vagenda zielt, die Quelle der Vitalkraft.
    Dorthin sind auch die Ritter der Tiefe unterwegs. Dabei geraten sie zwischen zwei Fronten - und in DAS GLASLABYRINTH...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan , Jen Salik und Lethos-Terakdschan - Die Ritter der Tiefe zwischen zwei Fronten.
    Giffi Marauder - Ein Astralfischer im Tiefenland.
    Larch - Ein mysteriöses Wesen.
    Krart , Tress und Wraihk - Drei aus dem Führungsgremium der Grauen Lords.
    1.
     
    Giffi Marauder wälzte sich stöhnend auf dem Boden. Sein hellrotbraunes Gesicht bekam golden schimmernde Flecken, während es sich mit einem dichten Netz feiner Schweißperlen bedeckte.
    „Shaggy!" drängte eine weibliche Stimme. „Komm endlich zu dir, Shaggy!"
    Giffi Marauder verstummte.
    Schweigend beobachtete er, wie die in allen Spektralfarben schillernde Sonne über das dampfende Wipfeldach des Dschungels stieg und die anfangs farblos wirkenden Kugelhäuser der Ansiedlung am Ufer des Sees in auf- und absteigende Seifenblasen verwandelte.
    „Du mußt alles vergessen!" sagte eine ernste Stimme.
    „Ich kenne dich!" flüsterte Giffi Marauder. „Wer bist du?"
    Er zuckte leicht zusammen, als der Cybermed auf Anweisung der Positronik seines SERUNS ihm mit der Injektionspistole einen Cocktail aus belebenden und stimulierenden Pharmaka in seine Blutbahn schoß. Danach ächzte und stöhnte er noch lauter als zuvor, allerdings nicht mehr lange.
    Nach etwa dreißig Sekunden liefen die Halluzinationen aus seinem Bewußtsein gleich Wasser aus einer Wanne, deren Stöpsel herausgezogen worden war.
    Giffi Marauder seufzte tief, streckte sich mit zitternden Gliedmaßen und war im nächsten Moment hellwach.
    Mit einem Ruck wälzte er sich auf den Bauch, preßte die angewinkelten Arme auf den Boden neben seinem Oberkörper und hob den Kopf. Seine Augen mit den goldfarbenen Pupillen bewegten sich lebhaft zwischen den leicht geschlitzten Lidern. Grüne Lichtreflexe flatterten über sein schwarzes Zottelhaar.
    „Wo bin ich, Hilda?" flüsterte der Mann und musterte verwundert die graublauen Stahlwände, die ihn von allen Seiten umgaben sowie den ebenfalls aus graublauem Stahl bestehenden Boden, auf dem es im Unterschied zu den Wänden und der matt leuchtenden Decke mehrere kreisförmige und halbkreisförmige Markierungen in Rot und Gelb gab.
    „Ich kann deine Frage noch nicht beantworten, Shaggy", erwiderte die Positronik des SERUNS. „Eigentlich sollten wir auf der Hundertsonnenwelt sein, aber da ich die Hundertsonnenwelt nicht kenne und auch keine Daten über sie besitze, kann ich das nicht beurteilen."
    „Die Hundertsonnenwelt!" echote Shaggy und stemmte sich mit den Händen in eine kniende Haltung hoch. Danach schloß er die Augen und ächzte.
    „Oh, Perwela!" flüsterte er, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
    „Tut das weh! Mir ist, als wäre ich von einem Transmitter über Millionen Lichtjahre befördert worden und als hätte sich dabei die atomare Struktur meines Körpers dreimal um die eigene Achse gedreht."
    „Deine Ausdrucksweise ist nicht ganz korrekt", stellte Hilda fest. „Aber als der Raumriese von BRÜTER dich tatsächlich zu VERSTÄRKER transmittiert hat und du von dort zur Hundertsonnenwelt transmittiert wurdest, dann
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