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1185 - Feind der Kosmokraten

Titel: 1185 - Feind der Kosmokraten
Autoren: Unbekannt
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Feind der Kosmokraten
     
    Er ist das Element der Lenkung – und bringt träumend den Tod
     
    von Thomas Ziegler
     
    Auf der Erde, auf den anderen Welten und Stützpunkten der Menschheit sowie auf den von Menschen und Menschheitsabkömmlingen betriebenen Raumschiffen schreibt man gegenwärtig den Juli des Jahres 427 NGZ. Während Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte in der fernen Galaxis M82 operiert und alles daransetzt, den geheimnisvollen Lenker oder die Zentralstelle der Endlosen Armada in den Griff zu bekommen, hat sich das Blatt für die Menschheit, die eben erst den Attacken der abtrünnigen Kosmokratin Vishna erlegen war, entscheidend gewendet.
    Das Virenimperium, der gigantische Computer, den Vishna als Waffe verwendete, ist in den Händen der Terraner. Und Vishna selbst, von Taurec bezwungen, steht nunmehr auf Seiten der Kräfte des Positiven. Und die beiden Kosmokraten sind es auch, die das Leuchtfeuer von Gorgengol aktivieren, das der Endlosen Armada den für alle galaktischen Zivilisationen gefahrlosesten Weg durch die Milchstraße weisen soll.
    Doch die Aktivierung der Flamme ruft die Mächte des Chaos auf den Plan. Um den vorbestimmten Treck der Endlosen Armada zu verhindern, greifen erst die Elemente der Kälte und des Krieges ein. Dann wird das Element der Lenkung aktiv. Es ist ein eingeschworener FEIND DER KOSMOKRATEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kazzenkatt der Träumer - Das Element der Lenkung erwacht.
    Taurec und Vlshna - Die Kosmokraten werden in eine Falle gelockt.
    Reginald Bull und Ernst Ellert - Begleiter der Kosmokraten.
    Si'it - Ein Blue im Bann des Elements des Krieges.
    ll-Quasog - Kommandant der MASCHINE ZWÖLF.
    1.
     
    Also träumte er...
    Und während er träumte, glitt er durch schwarze Räume und sprang über Abgründe hinweg, bodenlos und mit Steilhängen aus glasiertem Licht.
    Während er träumte, verharrte die Zeit im Schritt und entließ ihn aus ihrem Griff, der härter war als Stahl und unsichtbar wie der Morgen in den Schatten der Nacht.
    Während er träumte, driftete er weiter hinaus, weiter ins Nichts, wo es nur Finsternis gab und Kälte, klirrend wie Metall, und während er träumte, war er körperlos, ohne Augen und Ohren, ohne Gesicht, ohne Haut, ätherisch und frei. Unsichtbar flog er dahin und blickte gesichtslos und blind in die Tiefen der Schluchten, die zu all seinen Seiten klafften, und manchmal glaubte er, den Grund der Gruben zu erkennen, obwohl er nie sicher sein konnte, daß er sich nicht täuschte.
    Vielleicht war es nur das Licht einer Metagalaxis, das sich in den Strudeln kosmischer Wasserstoffwolken brach und Festigkeit versprach, ohne dieses Versprechen jemals einzulösen.
    Es kümmerte ihn nicht.
    Er war zu alt, um noch Illusionen über die Welt zu haben, oder an die Gerechtigkeit des Lebens und den Sieg der Wahrheit über die Lüge zu glauben. Die Ungebundenheit des Traumes erschien ihm wie die Bestätigung aller Täuschungen, die das Universum für die Leichtgläubigen bereithielt - nirgends gab es Gewißheit, festen Boden, Stabilität, und wo die Welt den Anschein von Festigkeit erweckte, wollte sie nur hinwegtäuschen über schwankenden Grund und den Treibsand der Zeit, in dem alles versank.
    Also hörte er weg, wenn das Leben ihm Versprechungen machte und die Welt ihm fragwürdige Wahrheiten anbot, und gehorchte dem Gesetz des Daseins, das Lügen verlangte und Täuschungen erwartete, weil es betrog und betrogen werden wollte.
    Er träumte, und obwohl ihn gewaltige Entfernungen von seinem Körper trennten, von seinen Augen, Nervenbahnen und Gehirnzellen, sah er klarer und schärfer als in den Stunden, in denen er wach und im Gefängnis der Materie eingesperrt war. Er sah die Photonen durch die Dunkelheit reisen, die ihn umgab, trotz ihrer ungeheuren Zahl einsam und isoliert, trotz ihrer Geschwindigkeit so langsam, daß ganze Sonnen geboren wurden und starben, ehe sie ihre Reise beendeten. Die Galaxis, die er verlassen hatte, nicht körperlich, nur im Geist, und die von ihren Bewohnern Milchstraße genannt wurde, war eine glitzernde Insel in einem schwarzen Meer.
    Groß wie ein Wagenrad lag sie unter ihm, ein winziger Sims an der Steilwand der Schlucht, die Milliarden Lichtjahre in die Tiefe führte. Er bewegte sich schneller. Im Traum war die Bewegung eine Frage des Willens, nicht der körperlichen Kraft, und die Milchstraße fiel weiter zurück, immer weiter, während ihn die Leere des intergalaktischen Raums
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