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1172 - Triumph der Kosmokratin

Titel: 1172 - Triumph der Kosmokratin
Autoren: Unbekannt
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Triumph der Kosmokratin
     
    Vishna ist am Ziel – sie nimmt die Erde in Besitz
     
    von Arndt Ellmer
     
    Die tödliche Bedrohung der Erde durch Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, begann bereits im Jahr 428 NGZ. Doch nun, da das Erde-Mond-System in den Grauen Korridor versetzt wurde, scheint der Untergang der irdischen Menschheit über kurz oder lang besiegelt zu sein.
    Hilflos in diesem undurchdringlichen Schlauch gefangen, der Terra und Luna vom Rest des Universums trennt, müssen die Menschen eine Heimsuchung Vishnas nach der anderen über sich ergehen lassen. Im April 427 sind es deren bereits sechs, die zumeist nur mit viel Glück abgewendet wurden, bevor sie die terranische Zivilisation ins totale Chaos stürzen konnten. Und dann erfolgt mit „Einsteins Tränen" der entscheidende Schlag Vishnas.
    Kurz vor diesem Zeitpunkt ereignen sich auch in der weit entfernten Galaxis M82, in der sowohl Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte als auch die Endlose Armada operiert, entscheidende Dinge.
    Eines dieser Ereignisse wirkt sich direkt auf EDEN II aus, Sitz von ES und Heimstatt des Milliardenbewußtseins. Die Superintelligenz selbst wird durch eine unheimliche Gefahr bedroht.
    Kurz darauf, Anfang Mai 427, sieht sich Vishna am Ziel ihrer Wünsche - alles spricht für den TRIUMPH DER KOSMOKRATIN ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vishna - Die abtrünnige Kosmokratin bereitet ihren Sieg vor.
    Chthon und Ernst Ellert - Der Schatten und der Terraner werden gejagt.
    Litz , Chuum und Aarl - Wesen aus der Perforationszone.
    Die Elmsflamme - Ein Beobachter.
    1.
     
    Seht Vishnas Triumph. Die abtrünnige Kosmokratin hat es geschafft. Nach unendlich langer Zeit ist sie an ihrem Ziel, und alle ihre Wünsche haben sich erfüllt. Vishna besitzt das Virenimperium und hat sich die Menschheit Untertan gemacht. Sie hat die Kosmokraten an ihrer empfindlichsten und exponiertesten Stelle zugleich getroffen und damit den letzten Schritt ihrer Rache vollzogen.
    Zu Ende sind die Demütigungen, die sie erdulden mußte, nachdem es ihr gelungen war, in die Reihen der Kosmokraten einzutreten. Sie war einer von ihnen, doch das Erste Virenimperium sprach nicht auf sie an. Nie war Vishna in der Lage, Informationen aus dem riesigen Computer zu erhalten. In ihrer Verbitterung ging sie den Weg der Selbstauflösung. Doch die Integrierung in das Virenimperium mißlang. Es explodierte und verteilte sich über das gesamte Universum.
    Es ist teilweise auferstanden, und mit ihm Vishna, die mächtiger ist und klüger als alle ihre früheren Inkarnationen zusammen.
    Jetzt ist Vishna an ihrem Ziel, und das neue Virenimperium dient ihr, weil sie die Macht hat, es zu besitzen.
    Vishna ist ein Wesen übergeordneter Art. Ein winziger Bruchteil ihrer Substanz genügt, um eine Manifestation zu erzeugen, die von den Sinnesorganen anderer Wesen wahrgenommen werden kann.
    Vishna in ihrer mächtigsten Gestalt kann überall wahrgenommen werden. Sie durchdringt selbst die Dunkelheit.
    Mit Recht nimmt sie für sich in Anspruch, die Mächtigste im Verband der Kosmokraten geworden zu sein. Vishna ist unüberwindlich. Ein winziger Lichtfunke unterbrach den Gedankengang und lenkte die negative Kosmokratin ab. Der Funke stieg vom linken, unteren Ende des Bildschirms auf und wanderte diagonal in die rechte, obere Ecke. Er gleißte heller als die Sterne, die das Kleinraumschiff in der näheren und weiteren Umgebung ortete. Er verschwand und hinterließ einen feinen, hohen Ton, den die empfindlichen Geräte hörbar machten.
    Die Zeit des Rendezvous begann. Das Virenimperium wollte es ihr mitteilen, ohne sie vollständig aus ihren Gedanken zu reißen.
    Vishna wandte sich unwillig der Realität zu.
    „Was gibt es?" wollte sie wissen. „Ein winziges Schiff in der Nähe des Grauen Korridors!" meldete das Virenimperium. „Es kommt aus einer Kugel, die rund hundert Lichtjahre entfernt ist!"
    Vishna stieß ein anhaltendes gedankliches Lachen aus. „Eine Stiptarodaya!" antwortete sie. „Eine winzige Fliege, die sich am interstellaren Wasserstoff nährt!"
    „Ein Schiff, kleiner als deines, aber mit einer überragenden Ausrüstung. Es sucht, und es wird Erfolg haben, wenn es ausdauernd ist!" belehrte sie das Virenimperium.
    Vishnas Empfindungen veränderten sich. Die Euphorie, mit der sie soeben noch ruhmreiche Worte über ihre eigene Geschichte gefunden hatte, nahm ab. Sie schob die Sätze zur Seite, ohne sie zu vergessen. Eines Tages würde
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