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1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen
Autoren: Unbekannt
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damit, daß Schovkrodon die Luft ins All hinausbläst, um uns auf diese Weise zu erledigen."
    Er kehrte zu den anderen zurück, die sich vergeblich bemühten, das Feuer einzudämmen.
    „Überlaßt das den Armadamonteuren", ordnete er an. „Sie haben bessere Möglichkeiten als wir, und außerdem ist es ganz gut, wenn sie auf diese Weise beschäftigt werden."
    Ein herabstürzendes Teil der Decke begrub einen der Männer unter sich. Rhodan, Fellmer Lloyd, Arker Kwohn und Henry Cima befreiten ihn mühsam aus den rauchenden Trümmern.
    „Er ist bewußtlos", sagte der Telepath, der ihn flüchtig untersuchte. „Er hat sich beide Beine gebrochen."
    „Faßt mit an. Wir müssen ihn wegtragen", bat Rhodan.
    Arker Kwohn wollte Microkid und einige andere Männer herbeirufen, damit sie den Verletzten übernehmen konnten, als Gucky und Ras Tschubai plötzlich neben ihm materialisierten.
    „Nicht nötig", rief der Ilt. „Ich bringe ihn zur COBRA."
    „Gucky", strahlte Kwohn. „Du kommst genau im richtigen Moment."
    „Das pflege ich immer zu tun", behauptete der Ilt.
    „Gib nicht so an", riet Rhodan ihm. „Verschwinde lieber."
    „Nicht mal ausreden darf man", maulte der Mausbiber. Er bückte sich, legte dem Verletzten die Hand an die Schulter und teleportierte mit ihm.
    Unmittelbar darauf war er wieder da. Zusammen mit dem Mann, den er zur COBRA bringen wollte, materialisierte er wenige Schritte von Rhodan entfernt. Er griff sich mit beiden Händen an den Kopf.
    „Was ist los, Gucky?" fragte Rhodan.
    „Es geht nicht."
    „Was geht nicht? Könntest du dich etwas deutlicher ausdrücken?"
    „Irgend etwas hat mich zurückgeworfen. Ich weiß nicht, was, aber ich bin davon abgeprallt."
    „Willst du damit sagen, daß es dir nicht gelungen ist, diese Station zu verlassen?"
    „Genau das. Ich versuche es noch einmal."
    Er teleportierte erneut. Für Rhodan und die anderen, die ihn beobachteten, sah es so aus, als werde er für einige Sekundenbruchteile unsichtbar.
    Ärgerlich schüttelte er den Kopf.
    „Es wirft mich zurück", erklärte er. „Ich komme nicht durch."
    Nun teleportierte Ras Tschubai, aber auch er schaffte es nicht, zur COBRA zu kommen.
    „Gucky hat recht", erklärte er. „Da ist irgend etwas Fremdes. Ich kann es nicht beschreiben."
    „Wir müssen weg", drängte Arker Kwohn. „Der größte Teil der Leute ist schon abgezogen. Kommt."
    Eine weitere Platte brach aus der Decke und stürzte auf den Gang herab. Unmittelbar darauf schoß weißer Schaum zischend von oben herab in das Feuer.
    „Die Armadamonteure sehen in den Flammen offenbar eine größere Gefahr als in uns", bemerkte Ras Tschubai. „Sie wollen sie erst löschen, bevor sie sich mit uns befassen."
    Gucky hob den Verletzten telekinetisch an und trug ihn auf diese Weise hinaus. Rhodan, Fellmer Lloyd und Arker Kwohn folgten ihnen. Ras Tschubai tauchte unvermittelt weit vor ihnen zwischen den Männern einer Gruppe auf, die von Bort Popp angeführt wurde. Er wartete, bis Rhodan bei ihm war.
    „Innerhalb der Station können wir teleportieren", berichtete er. „Wir werden nicht gestört.
    Wir können nur nicht nach draußen."
    An einigen zerschossenen Robotern vorbei kamen sie in eine große Halle. Hier liefen die Maschinen noch immer, mit denen die erbeuteten Armadamonteure bearbeitet wurden. Außer ihnen befanden sich keine Roboter in der Anlage, so daß die Besatzungen der vier Keilraumer auf der Brüstung eine Art Stützpunkt einrichten konnten, von dem aus sie die gesamte Halle beherrschten. Die Decke der Halle grenzte an den Weltraum. Sie war stark gepanzert.
    „Hier können wir uns einige Zeit halten", stellte Arker Kwohn zufrieden fest. „Wenn die Armadamonteure angreifen sollten, verwandeln wir sie zu Schrott."
    Bort Popp pfiff anerkennend.
    „Von hier aus schlagen wir alles zurück, was sich uns nähert", sagte er. „Besser hättest du es nicht für uns aussuchen können, Arker."
    „Wart's ab, Pfiffi", ermahnte der Kommandant ihn. „Schovkrodon hat mit Sicherheit einige Tricks auf Lager, mit denen er uns das Leben schwer machen kann."
    Arker Kwohn rief die Kommandanten Durante und Cima zu sich und befahl ihnen, Material aus der näheren Umgebung herbeizuschaffen, mit dem Barrikaden errichtet werden konnten, hinter denen sie Schutz vor den Schüssen der Armadamonteure fanden.
    Er handelte, ohne zu fragen, obwohl er sich darüber klar war, daß das Kommando in dem Moment an Perry Rhodan übergegangen war, in dem dieser an Bord gekommen
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