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1109 - Die Stunde der Krieger

Titel: 1109 - Die Stunde der Krieger
Autoren: Unbekannt
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ab. Sie waren unbesiegbar. Und sie waren unermüdlich. Während seine Kräfte erlahmten, blieben die Krieger schnell und stark. Er überblickte für einen Augenblick das Schlachtfeld, als das sich ihm die Zentrale bot, und er sah den Bildschirm.
    Die Schiffe der planet people nahmen Fahrt auf. Aber sie kamen nicht auf die BASIS zu, sondern rasten mit unbekanntem Ziel davon. Wie Funken stoben sie davon, und dann verschwanden sie, als sie die Überlichtgeschwindigkeit erreichten.
    Jen Salik war darüber so verwundert, daß er für einen Augenblick vergaß, wo und in welcher Situation er sich befand. Dann besann er sich - und stellte entsetzt und erleichtert fest, daß es vorbei war.
    Spätere Untersuchungen ergaben daß die Krieger in genau dem Augenblick aufgehört hatten, zu kämpfen, als die Flotte der planet people die Schwelle zur Überlichtgeschwindigkeit überschritten hatte. Wenig später begannen sie, rapide zu altern und schließlich starben sie. Nur ausgetrocknete Chitinhüllen blieben von ihnen übrig.
    Während die BASIS sich auf die Suche nach der Kogge RANAPUR begab, begannen an Bord die Aufräumungsarbeiten. Man hatte etliche Verletzte, glücklicherweise aber keine Toten zu beklagen.
    Die Wunden würden schnell heilen - aber vergessen würde man diese heimtückische Invasion nicht.
    Während die Menschen und die anderen Galaktiker die Entscheidung der planet people ihre Position als Armadaeinheit 2278 im Bereich Vordere Mitte, Höhensektor 128, aufzugeben, vielleicht sogar ganz aus dem Bereich der Endlosen Armada zu fliehen, als glücklichen Zufall priesen, zerbrachen sich Jercygehl An und seine Cygriden die Köpfe darüber, wie so etwas überhaupt hatte geschehen können. Keiner von ihnen konnte glauben, daß das Armadaherz so etwas zugelassen hätte, wenn es voll handlungsfähig gewesen wäre. Eine ganze Armadaeinheit verließ ihre Position und floh. Wohin? Und was war mit dem Kategorischen Impuls?
    Auch die Terraner hatten Rätsel, mit denen sie nicht zurecht kamen. Sie fragten sich, ob sie gerade etwas erlebt hatten, was auf die Aktivitäten von Seth-Apophis zurückzuführen war. Sie fragten sich, warum die Armadaflammen erloschen, was Kruste Magno war, was mit der Endlosen Armada und der Galaktischen Flotte wirklich geschehen war und wann, wie und in welchem Zustand sie die Kogge RANAPUR vorfinden würden.
    Perry Rhodan mußte angesichts dieser vielen Rätsel an eine alte fernöstliche Weisheit denken: Ein Rätsel löst man nur dann, wenn man die Geduld bewahrt. Er fragte sich, wieviel Geduld man ihm und all den anderen in diesem speziellen Fall abverlangen würde.
     
    ENDE
     
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