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1095 - Das Ende eines Porleyters

Titel: 1095 - Das Ende eines Porleyters
Autoren: Unbekannt
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Das Ende eines Porleyters
     
    Die BASIS kehrt zurück – zum Treffpunkt Wega
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die Kosmische Hanse, im Jahr 3588 alter Zeitrechnung von Perry Rhodan gegründet, besteht inzwischen 426 Jahre - das heißt, man schreibt auf Terra und anderen galaktischen Welten das Jahr 426 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ).
    Abgesehen davon, daß die Hanse durch ihre Handelsbeziehungen zu allen bekannten Rassen in der Milchstraße und in deren Umfeld für gedeihliche und völkerverbindende Kontakte sorgt, dient die Organisation auch der Verteidigung gegen die mit ES befeindete Superintelligenz Seth-Apophis, die schon oft genug versucht hat, den galaktischen Frieden zu stören.
    Auch die Porleyter, die wiedererweckten Vorläufer der Ritter der Tiefe, sind nicht gerade diesem Frieden förderlich - und so kommt es, daß Perry Rhodan und seine Freunde und Gefährten von der Hanse, der Liga Freier Terraner und der GAVÖK sich nicht nur mit Seth-Apophis auseinander zu setzen haben, sondern auch mit dem Porleyter-Problem.
    Sie zur Vernunft zu bringen, ist den Terranern bisher nicht gelungen, obwohl sie alle nur denkbaren Anstrengungen unternahmen, wie auch das Duell der Superwaffen auf Cheyraz zeigt.
    Doch dann erfolgt die Rückkehr der BASIS, des Riesenraumschiffs der Terraner. Die Porleyter leiten das Schiff zur Wega, um es zu kontrollieren - und das bedeutet DAS ENDE EINES PORLEYTERS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jan Bellmer - Ein Weidenburn-Anhänger.
    Waylon Javier - Kommandant der BASIS.
    Lethos-Terakdschan - Die Projektion des Hathors im Kampf mit zwei Porleytern.
    Lafsater-Koro-Soth - Sprecher der Porleyter.
    Wikora-Nono-Ors und Livwaperlrtu-Lings - Sie inspizieren die BASIS.
    Perry Rhodan - Der Terraner wird nach Luna gerufen.
    1.
     
    STAC ... STAC ...
    ... Stac ...
    ... stac...
    Das waren Jan Bellmers erste Gedanken, als er das Bewußtsein wiedererlangte. Er wußte nicht recht, was eigentlich geschehen war, mußte sich erst sammeln und seine Gedanken ordnen. Er war nur felsenfest davon überzeugt, daß sie STAC gefunden hatten.
    Es war ein freudigerregter Gedanke, den er in seinem Geist formulierte.
    WIR SIND AM ZIEL.
    WIR-Wir-Wir ...
    SIND-Sindsind...
    ... AM-Amam ...
    ... ZIEL-Zielziel...
    Das Echo seiner Gedanken verwirrte ihn. Ihm war fast, als höre er Emo Casac, der ihn nachäffte, um ihn zu verspotten. Aber das war nur eine Selbsttäuschung des ersten Moments. In seinem Kopf waren nur seine ureigensten Gedanken, die wie Querschläger durch seinen Schädel schossen.
    Mann konnte sich daran gewöhnen.
    Aber dann öffnete Jan die Augen - und schrie.
    Der Schrei schwoll zu einer Echolawine an und schien nicht enden zu wollen. Als der Widerhall seines Überraschungsschreies endlich verklungen war, hatte er sich bereits wieder gefaßt.
    Er sah die Umgebung wie durch die Splitter eines vielfach zerbrochenen Spiegels.
    Und wenn er sich bewegte, so zerbrachen die Scherben in noch kleinere Fragmente und reflektierten die Umgebung noch öfter, unendlich geradezu.
    Wenn er ganz ruhig war, dann fanden die Spiegelteile zusammen, die Reflexionen verringerten sich. Er konnte sich orientieren. Doch kaum rührte er sich, wollte er sich am Rund des Antigravschachts stützen, da verursachten seine Bewegungen schon wieder Echos. Er sah sich selbst vervielfacht, wie zwischen zwei einander gegenüberliegenden Spiegeln stehen. Die Reihe der Jan Bellmers setzte sich in beide Richtungen schier endlos fort. Nur wenn er ganz stillhielt, verpufften die Reflexionen teilweise oder ganz.
    Jan schloß die Augen für eine ganze Weile.
    Als er sie öffnete, erlebte er einen neuen Schock. Eine Flut von Spiegelungen stürmte auf ihn ein. Irgend jemand näherte sich ihm. Jan erkannte ein Gesicht und identifizierte es in der Fülle von einander überlagernden Reflexionen als das von Emo Casac.
    Diesmal war es keine Einbildung.
    Der Kommandant rief ihm irgend etwas zu, das Jan jedoch nicht verstehen konnte, weil die folgenden Echos es überlagerten. Aber es klang wie zorniges Schimpfen. Jan sagte: „Emo, wir haben es geschafft. Wir haben unser STAC gefunden. Es kann nicht anders sein."
    Zumindest bildete er sich ein, dies zu sagen, denn verstehen konnte er seine eigenen Worte nicht. Sie wurden von dem Donnergrollen der nicht enden wollenden Echos erdrückt.
    „Unsinn!" Emo sagte nur dieses eine Wort. Er wartete das Echo ab - während von ihm selbst Reflexionen nach allen Richtungen durch den Raum wanderten -,
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