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1078 - Die Seth-Apophis-Brigade

Titel: 1078 - Die Seth-Apophis-Brigade
Autoren: Unbekannt
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Die Seth-Apophis-Brigade
     
    Begegnung nach Jahrhunderten – und Angriff auf zwei Fronten
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig schreibt man das Jahr 425 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen und Verbündeten schon vieles versucht - mit mehr oder minder großem Erfolg.
    Auch die Expedition zur Auffindung der verschollenen Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, ist als ein solcher Versuch zu werten. Das Vorhaben gelang zwar, aber die Folgen, die sich aus dem Wiedererscheinen der Porleyter ergeben, sind noch nicht abzusehen. Ebenso läßt sich noch nicht erahnen, welche Konsequenzen Perry Rhodans Begegnung mit dem jahrhundertelang verschollenen Atlan haben wird, denn der Arkonide und die Solaner bilden DIE SETH-APOPHIS-BRIGADE ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan und Perry Rhodan - Zwei Unsterbliche treffen sich nach 425 Jahren.
    Gucky - Der Mausbiber ist argwöhnisch.
    Gesil - Die mysteriöse Unbekannte findet einen neuen Favoriten.
    Tanwalzen - Kommandant der SOL.
    Lafsater-Koro-Soth - Anführer der Porleyter.
    Lin Restrom - Ein neues Opfer von Seth-Apophis.
    1.
     
    Tanwalzens Finger glitten flink über die leuchtenden Kontaktflächen der Konsole. Der Kommandant der SOL verstand sein Geschäft. Die grauen Augen fixierten den Bildschirm, ohne sich um die Tätigkeit der Finger zu kümmern. Eine leuchtende Reihe von Daten zeigte an, daß der Empfänger weisungsgemäß begonnen hatte, das Kommunikationssegment des hyperenergetischen Spektrums abzufahren. Sobald er die Spuren eines Signals fand, würde er auf dieser Frequenz einrasten und die Impulse zu entschlüsseln versuchen.
    Atlan starrte ins Halbdunkel der weiten, Kommandozentrale. An den Arbeitsplätzen ringsum herrschte die verhaltene Geschäftigkeit eines großen Raumschiffs auf Fernfahrt. Daten blinkten, Interkomanschlüsse meldeten sich mit sanftem Zirpen, Menschen bewegten sich geschäftig über die freie Fläche, die die Konsole des Kommandanten von ihrem Podest aus überblickte. Der Arkonide nahm von alledem nichts wahr. Er wartete auf Tanwalzens Meldung. Er mußte die Gedanken beisammenhalten. Auf der anderen Seite der Konsole, nur ein paar Schritte entfernt, stand Gesil. Ein Blick in ihre Richtung, und seine Phantasie geriet in Bewegung, wie sie es üblicherweise tat. Er konzentrierte sich auf einen imaginären Punkt irgendwo in der Weite des halbdunklen Raumes und biß die Zähne aufeinander.
    Gesil, die Geheimnisvolle. Eine junge Frau unbekannter Herkunft, begabt mit allen körperlichen Vorzügen, die der Schöpfer zu vergeben hatte. Eingehüllt in eine erotische Aura, der kein männliches Wesen an Bord der SOL sich entziehen konnte. Von den Frauen als Teufelin verschrien, von den Männern vergöttert. Besitzerin von Kräften, die ebenso unheimlich wie unfaßbar waren. Beim letzten Anflug des Raumsektors Varnhagher-Ghynnst unter rätselhaften Umständen an Bord gekommen und seitdem der bestimmende Faktor in der Führung des Raumschiffs. Wie viele Entscheidungen habe ich getroffen, fragte sich Atlan mit einem Anflug von Verzweiflung, die nicht von ihr beeinflußt wurden?
    Seine Gedanken begannen sich zu verirren. Seine Konzentration wäre umsonst gewesen, wenn sich nicht in diesem Augenblick Tanwalzen gemeldet hätte.
    „Ich hab' hier was", sagte er in seiner kurz angebundenen Art.
    Sein Finger wies auf den Bildschirm. Atlan beugte sich über seine Schulter. Von der anderen Seite her näherte sich Gesil. Er spürte ihre Anwesenheit, roch den geheimnisvollen Duft, den ihr Körper verströmte. Die Daten auf dem Bildschirm wurden zu einem flimmernden Gewirr von Farben, das sich erst wieder entzerrte, als er sich zu äußerster Konzentration zwang.
    „... zwanzig Hypertrop-Konverter, Modell Nr. 70.899-KS, einundachtzig Analog-Meßgeräte Typ SU-ELLEN, Empfänger Basar Bergen. Lieferung Dringlichkeitsstufe zwei...", sagte die Datenzeile.
    „Den
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