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1043 - Vamanu

Titel: 1043 - Vamanu
Autoren: Unbekannt
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Anzeige liefert", ergänzte Perry Rhodan. „Wo befindet sich dieser Raum, Eloy?"
    „Nur eine Minute von hier", antwortete Simmer zögernd. „Aber, ist es nicht gefährlich, wenn...?"
    „Wahrscheinlich", sagte Rhodan. „Deshalb wirst du uns nur hinführen, den Raum aber nicht betreten."
    Simmer nickte, ging zum benachbarten Kontrollpunkt und tippte mehrere Sensoren an.
    „Was hast du getan?" fragte Gucky.
    „Ich habe die Zufuhr von Kristallisationsemulsion unterbunden, damit nicht noch mehr Kristalle durch die hohe Strahlung verdorben werden", antwortete der Programmierer.
    Rhodan stieß eine Verwünschung aus, dann packte er Simmer bei den Schultern.
    „Das könnte ihn gewarnt haben!" rief er. „Schnell, zeig uns den Weg!"
    Carfesch hatte bereits die Tür geöffnet. Simmer taumelte an ihm vorbei, dann begriff er offenbar erst, was Rhodan gemeint hatte, denn er rannte plötzlich.
    Rhodan zog seinen Paralysator und schob den Sicherungshebel um. Seit er sich darüber klar war, daß ein Fremder auf Terra sein Unwesen trieb, trug er seinen Waffengürtel mit dem Paralysator und dem Kombistrahler ständig.
    Er stolperte und blieb stehen, als Gucky einen schrillen Schrei ausstieß. Als er sich umdrehte, sah er, daß auch der Ilt stehengeblieben war.
    „Unglaublich!" flüsterte Gucky. „So etwas von fremdartig ...!"
    Im nächsten Moment war er verschwunden.
    Perry Rhodan begriff, daß der Fremde die hyperenergetische Abschirmung seines Verstecks aufgehoben und daß der Mausbiber deshalb seine Gedanken und Gefühle telepathisch erfaßt haben mußte - und daß er ins Versteck teleportiert war, um den Fremden an der Flucht zu hindern.
    Das dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, dann reagierte er so schnell wie immer.
    „Weiter!" rief er Carfesch und Simmer zu, die zu ihm sahen. „Gucky ist in Gefahr!"
    Er lief bereits los, während er das rief.
    Eloy Simmer schien seine Angst um den Ilt zu teilen und deshalb seine Vorsicht zu vergessen, denn er stieß nicht nur die nächste Tür auf, sondern stürmte in den dahinterliegenden Raum.
    Carfesch folgte ihm, schrie auf und stieß den Mann beiseite. Als Rhodan ebenfalls in den Raum voller transparenter Behälter stürmte, sah er, daß Carfesch auf dem lang hingestreckten Alaska kniete. Der Transmittergeschädigte lag glücklicherweise auf dem Bauch, so daß niemand das Cappin-Fragment in seinem Gesicht sehen konnte. Die Plastikmaske lag dicht neben ihm, und Carfesch ergriff sie und schob sie unter das Gesicht, dessen „Wetterleuchten" unter seinem Kopf hervorstrahlte.
    Rhodan warf nur einen kurzen Blick auf die Szene, in der sowohl der Mausbiber als auch der Fremde fehlte. Er bemerkte im Hintergrund des Saales eine offene Tür und rannte darauf zu.
    Die Tür führte in einen schmalen, hell erleuchteten Korridor, der vor einem Schott endete, dessen Hälften halb zurückgefahren waren. Über dem Schott leuchteten Buchstaben.
    TRANSMITTER III.
    Gerade, als Perry Rhodan durch die Öffnung sprang, flackerten die grellstrahlenden Sockel eines Torbogentransmitters. Etwas prallte schwer gegen Rhodans Brust und riß ihn zu Boden.
    Es dröhnte dumpf, als sein Hinterkopf aufschlug. Er hatte das, was ihn umgeworfen hatte, als Gucky erkannt und sich deshalb nicht im Fallen gedreht, um den Ilt zu schonen.
    Noch halb benommen, kroch er vorsichtig unter dem Körper hervor und beugte sich über ihn. Der Mausbiber atmete, war also nur bewußtlos.
    Schnelle Schritte näherten sich, dann tauchte Carfesch im Transmitterraum auf.
    „Er ist durch den Transmitter entkommen", stellte der Sorgore fest. „Aber die Einstellung wird uns verraten, wohin er geflohen ist." Er hob Rhodans Paralysator auf. „Gucky ist nur bewußtlos, aber du scheinst angeschlagen zu sein, Perry. Ich werde dem Fremden allein folgen."
    „Nein!" sagte Rhodan. „Gucky wurde vom Transmitter zurückgeschleudert. Ich nehme an, daß er manipuliert wurde. Du würdest vielleicht nirgendwo ankommen."
    „Dann stelle ich wenigstens fest, auf welches Gegengerät der Transmitter justiert war", erwiderte Carfesch gelassen. „Alaska ist übrigens in Ordnung, von einiger psychischer Erschöpfung abgesehen."
    Rhodan ging nicht darauf ein, weil der Ilt im gleichen Moment die Augen aufschlug und sich sein Gesicht vor Schmerz verzerrte.
    „Wie kann ich dir helfen, Gucky?" fragte Rhodan.
    „Indem du eine Weile nicht laut sprichst, Perry", flüsterte der Mausbiber. „Verflixt!
    Beinahe hätte ich ihn erwischt. Der
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