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1042 - Gefahr aus M 19

Titel: 1042 - Gefahr aus M 19
Autoren: Unbekannt
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Reservatsfläche abgesteckt worden war, so versetzten, daß sie statt dessen eine Vergrößerung markierten."
    „Nun, ja, Elefanten haben ja größere Gehirne als Menschen", meinte Bull grinsend. „Der Bericht ist sicher frei erfunden", erklärte Rhodan. „Aber wenn es stimmt, daß Tierreservate verkleinert werden, dann werde ich mich darum kümmern und die Sache abstellen lassen. Tiff wird sicher auch nicht damit einverstanden sein, daß man den letzten frei lebenden Tieren ihre Reservate beschneidet."
    „Hör doch weiter zu!" sagte Reginald Bull. „... erklärte Professor Kzyrek, daß die Schimpansendame Elli ohne fremde Hilfe mit einem Experimentralcomputer eine Landschaftszeichnung angefertigt hätte", fuhr die Sprecherin fort. „Rodmark Kzyrek bezeichnete das als eine intellektuelle Leistung, die beweist, daß Schimpansen grundsätzlich ebenso lernfähig wie Menschen seien. Er kündigte die Gründung eines Interessenschutzbundes für Schimpansen an und..."
    „Ach, du meine Güte!" entfuhr es Bull.
    Rhodan lachte leise. „... wir Professor Anke Luretz zu diesen neuen Erkenntnissen befragt", sagte die Sprecherin weiter. „Anke Luretz hielt die Berichte für außergewöhnlich, wollte jedoch weiter nichts dazu sagen. Inzwischen ging der Bericht einer Forschungsanstalt ein, der besagt, daß ein Versuchshund bei einem komplizierten Test durch gezieltes Verhalten das Ergebnis manipuliert habe ..."
    „Sehalte um auf TERRA INFO, bitte!" sagte Rhodan ärgerlich. „Da versucht ein Informationsdienst offensichtlich, durch unseriöse sensationelle Berichte mehr Zuschauer zu bekommen und damit auch mehr Werbungsaufträge. Ich kann mir den Unfug nicht länger anhören."
    Reginald Bull berührte einen Sensorpunkt auf der Schaltkonsole des Terminals. Das Abbild der Frau auf dem Schirm verschwand und machte damit dem Abbild einer Formation von Kuppelbauten Platz, die auf der Oberfläche eines fremdartigen Planeten standen. „Das ist das neue Handelskontor der Kosmischen Hanse auf dem Planeten Natkran in einem Seitenarm der Galaxis Andromeda", erklärte der unsichtbare Sprecher. „Gemäß einem Dreierabkommen zwischen der Hanse, dem Neunerrat der Maahks und dem Föderationsrat der von Tefrodern in Andromeda bewohnten Planeten gilt Natkran als exterritoriales Gebiet, so daß ein reibungsloser Handel zwischen Hanse, Maahks und Tefrodern stattfinden kann."
    Die Aufnahme blendete um zu einem Raumhafen, hinter dem die Silhouette aus Kuppelbauten zu sehen war. Neben drei Karracken standen drei große Walzenraumer sowie zwei Kugelraumschiffe. „Innerhalb der ersten vier Stunden nach der Eröffnung des Kontors waren sämtliche Lagerbestände versteigert. Der Leiter des Handelskontors berichtete, daß sich sowohl Maahks als auch Tefroder hocherfreut über das reichhaltige Angebot geäußert haben und Interesse an einer Steigerung des Handels zeigten. Die Fachleute der Hanse haben bereits hochwertige Produkte der maahkschen und tefrodischen Industrien im Gegenwert der verkauften eigenen Produkte gebucht."
    Das Bild wurde ausgeblendet. Dafür erschien das Abbild eines Raumsektors mit computertechnisch weitgehend verdunkelten zahllosen Sonnen - und in der Mitte des Bildschirms schwebte ein großes, golden leuchtendes Gebilde, das einer an einem Ende aufgespaltenen Schiene glich, die die Form eines Ypsilons hatte. Die auseinanderstrebenden Enden des Gebildes wirkten ausgefranst und schienen sich in Form von leuchtendem Nebel oder Gas fortzusetzen, in dem Energiegewitter tobten.
    Perry Rhodan preßte die Lippen zusammen und blickte finster auf das Abbild. „Ihr seht die Zeitweiche, die im Gebiet von M13 steht und unverändert den Planeten Arxisto mit sogenanntem Zeitmüll bestreut", kommentierte der Sprecher. „Bekanntlich kennen wir bisher insgesamt fünf Zeitweichen, die die Kosmische Hanse zur Evakuierung von fünf Handelskontoren zwang.
    Glücklicherweise befinden sich diese Gebilde noch im Experimentierstadium, wie es scheint. Dennoch unternehmen die Verantwortlichen alles nur Erdenkliche, um Möglichkeiten herauszufinden, Zeitweichen zu zerstören oder wenigstens unbrauchbar zu machen. Mit positiven Ergebnissen wird täglich gerechnet."
    Das Bild wurde ausgeblendet und machte dem Abbild eines Experimentallabors Platz, in dem eine Frau und ein Mann neben den beiden offenen Hälften eines kompliziert aussehenden Maschinenmodells standen. Dahinter war eine große Computerwand zu sehen. „Ich bin Irina Vanthen", sagte die
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