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1025 - Planet der Spiele

Titel: 1025 - Planet der Spiele
Autoren: Unbekannt
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Planet der Spiele
     
    Die Betschiden im Bann der Lugosiade – ein Meisterspieler wird entführt
     
    von Marianne Sydow
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Dennoch ist der Hanse selbst im Jahre 424 NGZ nichts über das Herzogtum von Krandhor bekannt und auch nichts über die Betschiden, die ihre Herkunft von dem legendär gewordenen Generationenschiff SOL ableiten.
    Um drei dieser Betschiden geht es nun! Seitdem sie für die Flotte von Krandhor rekrutiert wurden, führen sie ein gefährliches Leben, reich an Abenteuern und Komplikationen.
    Gegenwärtig befinden sich die drei ehemaligen Jäger von Chircool an Bord der MARSAGAN, die sie nach Couhrs bringt. Couhrs ist der PLANET DER SPIELE...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Surfo Mallagan , Brether Faddon und Scoutie - Die Betschiden auf dem Planeten der Spiele.
    Arkiszon - Kommandant der MARSAGAN.
    Cylam - Ein Meisterkämpfer.
    Wyskynen - Cylams Schüler.
    Doevelynk - Der Favorit der Lugosiade wird entführt.
    1.
     
    Brether Faddon schob seinen Teller zur Seite. Ratlos sah er sich um.
    Tartas, Prodheimer-Fenken, Lysker und viele andere drängten sich an der Essenausgabe, suchten nach freien Plätzen und trieben bei all dem ihre üblichen Scherze miteinander. Man brauchte sie nur anzusehen, um zu wissen, daß sie ihre knapp bemessene Freizeit genossen. Keiner litt unter Langeweile - keiner außer Brether Faddon.
    Der Jäger seufzte und stand auf. Es hatte keinen Sinn, wenn er noch länger hier herumsaß.
    Die drei Jäger vom Planeten Chircool genossen an Bord der MARSAGAN den seltenen Status von bloßen Passagieren. Die Raumfahrer der kranischen Flotte wußten mit solchen Figuren nichts anzufangen. Sie behandelten die drei wie Fremdkörper, die sie als lästig, aber nicht gefährlich einstuften, von denen man aber wußte, daß man sie ohnehin bald wieder loswurde.
    Als Brether Faddon dem Ausgang zusteuerte, trat ihm ein junger, hochgewachsener Krane in den Weg. Der Jäger war so überrascht, daß er wie angenagelt stehenblieb. Er hatte sich in den letzten Tagen daran gewöhnt, daß jeder ihm aus dem Weg ging.
    Der Jäger mußte den Kopf in den Nacken legen, um dem Kranen ins Gesicht blicken zu können. Der junge Bursche schien keineswegs Streit zu suchen, er wirkte eher nachdenklich, fast ein wenig unsicher.
    „Was willst du von mir?" fragte Brether, als der Krane keine Anstalten traf, von sich aus den Mund aufzutun.
    „Ich frage mich, was so Besonderes an dir und deinen Freunden sein soll", erklärte der Krane. „Ich hatte gehofft, es herausfinden zu können, indem ich dich einmal in Ruhe anschaue. Es ist mir nicht gelungen."
    Brether spürte, wie ihm das Blut zu Kopf stieg. Er hatte ein hitziges Temperament, und die erzwungene Untätigkeit, die Langeweile, vor allem aber die totale Unsicherheit, was die Zukunft der drei Betschiden betraf, machten es ihm nicht leichter, sich im Zaum zu halten. „Geh mir aus dem Weg!" knurrte er.
    Der Krane rührte sich nicht.
    Da verlor Brether Faddon endgültig die Geduld. Er besaß noch genug Vernunft, um sich mit einem schnellen Rundblick davon zu überzeugen, daß niemand außer diesem einzelnen Kranen ihm Beachtung schenkte, dann aber schlug er zu. Er tat nur einen Schlag, aber in dem lag all die Wut, die sich in ihm aufgestaut hatte. Brether Faddon war ein ungemein kräftiger Betschide, und nach den Maßstäben seines Volkes war er sehr groß. An den Kranen allerdings reichte er bei weitem nicht heran. Obwohl er hoch gezielt hatte, traf er nur die Brust des Raumfahrers, und seine Faust fühlte sich hinterher an, als hätte er sie auf einen Baumstamm abgefeuert. Aber der Schmerz in Fingerknöcheln und Handgelenk machte ihm gar nichts aus, denn er sah, daß der Krane schwankte und sich leicht zusammenkrümmte. Der Kopf des Fremden gelangte in Brethers Reichweite, und, er wollte eben erneut zuschlagen, als der Krane plötzlich blitzschnell zupackte.
    Dem Jäger
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