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1022 - Der Held von Arxisto

Titel: 1022 - Der Held von Arxisto
Autoren: Unbekannt
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Der Held von Arxisto
     
    Bedrohung aus dem Nichts – die Insektenkrieger kommen
     
    von Ernst Vlcek
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig, im Jahr 424 NGZ, sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Schauplatz des Geschehens ist das 87 Lichtjahre von Arkon entfernte Arx-System, das System einer kleinen blauen Sonne mit zwei Planeten. Nach der Erde und relativ weit entfernten Niederlassungen der Hanse ist nun Arxisto, der äußere Planet des Arx-Systems, an der Reihe, Zielscheibe unheimlicher Angriffe zu werden.
    Damit tritt auch ein Mann in den Vordergrund. Er gilt als DER HELD VON ARXISTO ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Arger Staball - Chef eines Hansekontors.
    Catherc - Verlademeister auf Arxisto.
    Gwen Corlin - Ein Held wider Willen.
    Linde Heafen - Eine Bürgersprecherin.
    Askaargud - Vorsitzender des Planungsstabs von Arxisto.
    Aschantatscht - Anführer einer unheimlichen Invasionsarmee.
     
    1.
     
    Linde Heafen, Sprecherin der Bürger von Arxisto-Park, war, wie alle Bewohner der Stadt, auch im Wohnbereich an das Netz des Kontorcomputers angeschlossen. In ihrer Funktion als Vertrauensfrau der Bürger stand es ihr zu, die Dienste des Computers in amtlichen Dingen kostenfrei in Anspruch zu nehmen. Bei Recherchen wie diesen, die die Kontorführung schließlich nichts angingen, war sie jedoch nicht knauserig und bediente sich des Privatanschlusses, um sich vollen Datenschutz zu sichern.
    Darum drückte sie die „Bezahlen"-Taste.
    Auf dem sich erhellenden Bildschirm des Terminals stand zu lesen: Linde, ich liebe Dich.
    Der Schriftzug erlosch gleich darauf wieder und wurde von einem roten Herzen abgelöst, das von einem Pfeil durchbohrt war. Zuletzt war es ein Strauß roter Rosen gewesen.
    In ihrer Empörung rang Linde förmlich nach Luft. Gerade als sie sich wieder gefaßt hatte, da erlosch das Amorsymbol, und die sonore Stimme des Kontorcomputers meldete sich.
    „Was steht zu Diensten, Linde Heafen?"
    „Für sein gutes Geld sollte man wenigstens erwarten können, daß einem solchen Anpöbelungen erspart bleiben!" schimpfte die Bürgersprecherin.
    „Wie soll ich das verstehen?" erkundigte sich der Computer mit Überraschung in seiner synthetischen Stimme.
    Es passierte schon zum zweitenmal, daß ihr irgendein anonymer Scherzbold auf diese Weise eine Liebeserklärung machte.
    Daß es sich nur um einen Spaßvogel handeln konnte, stand für Linde fest, denn sie wußte selbst, daß sie nicht die Frau war, in die man sich verliebte. Aber sie würde schon noch herausfinden, wer ihre Privatleitung anzapfte.
     
    *
     
    Gwen Corlin verbrachte den überwiegenden Teil seiner Freizeit in der unberührten Natur von Arxisto. Wann immer sich die Gelegenheit ergab, floh er aus Arxisto-Park und zog sich in seine Idylle zurück, die er sich 1000 Kilometer südlich des Handelskontors geschaffen hatte.
    Ringsum war Dschungel, durchsetzt von heimtückischen Sümpfen, und der Tierbestand war beachtlich. Darauf legte Gwen besonderen Wert, denn er war Großwildjäger aus Passion. Im bürgerlichen Beruf gehörte er zum Planungsstab des Akonen Askaargud, diesem bedauernswerten, streßgeplagten Karrieretyp. Aber Arxisto-Park, diese ewige Baustelle, und sein Chef waren fern. Gwen verschwendete kaum einen Gedanken an sie.
    Ihm genügte eine bescheidene Überlebenskuppel mit der allernötigsten Ausrüstung zum Glück. Dazu gehörte eine Klimaanlage, eine Ultraschall-Kanone, um Mücken und andere Kleintiere abzuschrecken, ein Wasseraufbereiter und ausreichende Nahrungsmittelvorräte. Und natürlich ein Sprechfunkgerät und eine Batterie von Jagdstrahlern. Der Sportschweber, der ihm dazu verhalf, das Handelskontor so rasch und bequem wie möglich hinter sich zu bringen, brauchte nicht eigens erwähnt zu werden.
    Auf das Funkgerät hätte er
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