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1020 - Doriel

1020 - Doriel

Titel: 1020 - Doriel
Autoren: Jason Dark
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daran nicht denken. Er interessierte sie nur in dieser neuen, für sie wunderbaren und auch so kräftigen Gestalt.
    »Ich muß noch meine Kleidung holen«, flüsterte sie.
    »Nein, laß sie liegen.«
    Jane wurde rot und lächelte gleichzeitig. »Soll ich denn unbekleidet neben dir…«
    »Ich habe etwas Besseres für dich.«
    »Was?«
    »Komm mit.«
    Beide gingen unter Deck und betraten eine Kabine, in der man schlafen und auch sitzen konnte.
    Zwei getrennte Räume, durch eine Falltür miteinander verbunden, die allerdings offenstand. Der Wasserspiegel bedeckte die kleinen Fenster bis zur Hälfte. Darüber konnte Licht in die Kabine fallen.
    Auf einem Bett lag ein rotes Kleid. »Das ist für dich«, sagte Doriel. »Zieh es über.«
    Jane staunte. »Himmel, ist das schön. Woher hast du es?« Sie benahm sich wie ein Kind.
    »Ich habe es hier gefunden.«
    »Ob es mir paßt?«
    »Zieh es an!«
    Jane war trocken genug, um das Kleid überstreifen zu können. Es war ein seidiger Stoff, und er fiel wunderbar weich und auch kühl über die nackte Haut hinweg. Das Kleid wurde von zwei Trägern gehalten. Es hatte einen dreieckigen Ausschnitt, unter dem sich der Stoff dann perfekt über Janes Brüste spannte.
    Sie schaute Doriel an, wie es nur eine Frau schaffte. »Na, wie gefalle ich dir?«
    »Toll.«
    »Ich finde es auch gut.«
    Er trat einen Schritt näher. »Ich werde dich jetzt küssen.«
    Jane erschrak nicht einmal. Ihre Stimme weichte bei der Antwort regelrecht auf. »Ja, tu das.«
    Ein weiterer Schritt. Gleitend, nicht zu hören. Wie bei einer Katze. Dann stand er vor ihr und legte ihr beide Hände auf die Schultern. Er öffnete den Mund.
    Jane wollte die Augen schließen, überlegte es sich anders und schaute in Doriels Gesicht. Etwas bewegte sich in seinem offenen Mund wie ein zuckender Kreisel.
    Einen Moment später schoß etwas hervor.
    Eine Zunge!
    Lang, spitz und glänzend wie eine dünne Schlange, so klatschte sie gegen Janes Lippen…
    ENDE des ersten Teils
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