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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die
Autoren: Patricia Schultz
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führende Marke für belgische Schokoladenprodukte der Luxusklasse; die dritte im Bunde ist Godiva von 1926.
    Godiva, Leonidas und Neuhaus verkaufen fantastische Schokoladen, aber wenn Sie kleinere Marken ausprobieren möchten, kosten Sie die handgemachten Schokoladen der Manufaktur Mary, 1919 eröffnet und sogar Hoflieferant. Im eleganten Shop – passenderweise in der Rue Royale – sieht es aus wie bei einem Juwelier; die Süßigkeiten (darunter 70 Pralinensorten) werden wie Kostbarkeiten präsentiert. Der ehrwürdige
chocolatier-pâtissier
Wittamer am Place du Grand Sablon ist ebenfalls Hoflieferant und produziert seit 1910 außer exquisiten Pralinen ebensolche Torten. Gegenüber liegt der neuere Laden von Pierre Marcolini, der die Sorten, Formen und Verpackungen seiner Pralinen ganz frisch und unkonventionell gestaltet.
    M USÉE DU C ACAO ET DU C HOCOLAT : Tel. +32/2-514-2048; www.mucc.be . M ARY : Tel. +32/2-217-4500; www.marychoc.com . W ITTAMER : Tel. +32/2-512-3742; www.wittamer.com . P IERRE M ARCOLINI : Tel. +32/2-214-1206; www.marcolini.be .

Im Herzen von Europas Hauptstadt

D ER G RAND P LACE
Brüssel, Belgien
    W enige städtische Plätze hinterlassen einen solchen Eindruck wie der gigantische, einzigartige Grand Place (Grote Markt) in Brüssel. Ludwig XIV. bombardierte 1695 das ganze Stadtzentrum – was Sie heute sehen, ist der Triumph nach der Zerstörung. Die meisten Kunsthistoriker halten es mit Jean Cocteau, der den Platz „die schönste Bühne der Welt“ nannte. Tatsächlich sind die reich verzierten Fassaden der mächtigen, miteinander konkurrierenden Zunfthäuser im flämischen Renaissance- und Barockstil die perfekte Kulisse für das gotische Stadhuis (Hôtel de Ville) von 1449, das einzige Gebäude, das die Zerstörung überstanden hat.
    Der Platz ist seit dem 13. Jh. das Herz der Stadt. Hier ist immer was los: Beobachten Sie das Treiben bei einem Trappistenbier auf der Terrasse des Roy d’Espagne im früheren Zunfthaus der Bäcker. Oder schlemmen Sie im Backstein-Kellergewölbe bei ’t Kelderke belgische Hausmannskost wie
anguilles au vert
(Aal in grüner Kräutersoße). Feineres Essen finden Sie im luxuriösen holzgetäfelten Restaurant La Maison du Cygne im ehemaligen Zunfthaus der Metzger.
    Das Musée de la Ville de Bruxelles ist im pompösen neogotischen Maison du Roi untergebracht und erzählt die Geschichte der Stadt.
    Die merkwürdigsten Ausstellungsstücke sind einige der 800 Minikostüme des Stadtmaskottchens Manneken Pis. Der Brunnen mit dem kleinen Bronzejungen, der das tut, was der Name suggeriert, ist ein paar Gehminuten westlich des Grand Place zu finden.
    Mitten im Zentrum übernachten Sie im neu gestalteten Hotel Amigo, direkt hinter dem Rathaus. Der Name stammt aus der Zeit, als Spanien die Niederlande regierte (1519–1713), aber der Stil ist üppig und modern wie in allen Luxushotels von Rocco Forte. Eine intimere Alternative ist das Le Dixseptième, früher Residenz des spanischen Botschafters und heute eines der nettesten Boutique-Hotels in Brüssel.
    I NFO : www.brucity.be . T ’K ELDERKE : Tel. +32/2-513-7344; www.atgp.be .
Preise:
Dinner € 30. L A M AISON DU C YGNE : Tel. +32/2-511-8244; www.lamaisonducygne.be .
Preise:
Dinner € 74. M USÉE DE LA V ILLE DE B RUXELLES : Tel. +32/2-279-4350; www.brusselsmuseums.be . H OTEL A MIGO : Tel. +32/2-547-4747; www.hotelamigo.com .
Preise:
ab € 215 (Nebensaison), ab € 333 (Hochsaison); Dinner € 52. L E D IXSEPTIÈME : Tel. +32/2-517-1717; www.ledixseptieme.be .
Preise:
ab € 166. R EISEZEIT : Juli–Sept.: nächtliche Illumination mit Musik; 1. Di. und Do. im Juli: Ommegang, ein Umzug in historischen Kostümen; Mitte Aug. in geraden Jahren: Tapis de Fleurs, ein riesiger Teppich aus frischen Blumen.
    Im August in geraden Jahren bedeckt ein Blumenteppich aus frischen Begonien den Grand Place.

Das kulturelle Zentrum der Wallonie

L IÈGE
Belgien
    E ine Welle aus Glas und Stahl grüßt Besucher, die mit dem Zug am Bahnhof Liège-Guillemins ankommen – eine typisch sensationelle Arbeit des spanischen Architekten Santiago Calatrava. Dies ist Prestigearchitektur, damit Liège, oder Lüttich, nicht nur als Zwischenstopp im internationalen Schnellzugnetz, sondern auch selbst als Touristenziel gesehen wird.
    Auch das Musée Grand Curtius am Ufer der Maas steht für die neue Dynamik der Stadt. Das auffällige Gebäude aus dem 17. Jh. wurde kürzlich umfassend restrukturiert und gehört heute zu Europas wichtigsten
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